23-11-2012, 18:46
Frauen in der Wissenschaft / Studie entlarvt Vorurteile von Primatenforschern (Spiegel Online, 23.11.2012)
Zur Abhilfe eine Quote:
Man(n) kann das Ganze auch anders betrachten - warum sind die besten Schachspieler männlich ? Dazu findet sich:
Statistik / Warum Männer im Schach erfolgreicher sind (Spiegel Online, 12.01.2009)
Und damit ist unter der Annahme, dass die letzte These stimmt, klar: Frauen wollen gar nicht Schach spielen. Sie wollen auch nicht Physik studieren oder in der Wirtschaft zu 50% partizipieren. Vielleicht wollen sie auch nicht zu 50% an den Vorträgen von Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilnehmen. Kurz gesagt: Frauen sind nicht Schachweltmeister, weil sie auch nicht Schachlandesmeister sind und sich dafür statistisch einfach nicht interessieren. Und in selektiven anderen Bereichen ebenso - sie interessieren sich dafür einfach nicht - keine Motivation. Dafür gibt es Domänen, die mehrheitlich Frauen interessieren, dafür aber Männer nicht.
Trotzdem will eine Minderheit der Frauen, dass 40% der Frauen sich dafür zwangsweise zu interessieren haben: EU-Kommission schlägt Frauenquote vor
Hier muss sich nun jeder fragen, wie erfolgreich Unternehmen sein können, die von unmotivierten Managerinnen geleitet werden ? Oder anders ausgedrückt: Wie viele erfolgreiche Schachweltmeisterinnen gäbe es, wenn eine Teilnehmerquote für die Teilnehmerinnen an der Weltmeisterschaft festgelegt würde aber nicht an Landesmeisterschaften oder Mitgliederzahlen der Ortsvereine ? Vermutlich trotzdem null. Dafür gäbe es aber eine Reihe von qualifizierten Schach interessierten Männern, die nie die Chance bekommen würden, weil sie an der Quote scheitern:
GLEICHSTELLUNG / Die Schattenseiten der Quote (Die Zeit, 19.02.2011)
Und der Kern der Frage ist dann: Will man etwas ändern, was so ist, wie es ist, nur weil man es ändern will, obwohl man damit erheblichen Schaden anrichtet ? Oder lässt man es nicht besser so, wie es eben ist und überlässt damit jedem selbst die Entscheidung Schachweltmeister zu werden, an Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilzunehmen oder CEOin einer Aktiengesellschaftt zu werden - rechtliche oder gesellschaftliche Hürden gibt es dafür nämlich nicht.
Zitat:Lynne Isbell war auf der Konferenz im April aufgefallen, wie wenige lange Vorträge von Forscherinnen gehalten worden. "Ich habe mich gefragt, ob das ein Zufall war oder etwas, das bislang nicht bemerkt wurde", sagt sie.Was die männliche Kompetenz nun mit fraulicher Sympathie und der Statistik zu tun hat, bleibt der Artikel schuldig. Im Kern geht es wohl um die Aussage, dass Frauen gewohnheitsmässig eher dann auftreten, wenn sie sich weiblicher Organisation und Verantwortung anvertrauen können und Männer, so wie es im Artikel negativ ausgedrückt wird, gewohnheitsmässig eher Männer einladen als Frauen.
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Daten der Jahrestreffen der American Association of Physical Anthropologists von 1992 bis 2012
... [verwandte] Forschungsbereiche wie etwa Anatomie klammerten sie bei ihrer Analyse aus, weil in diesen traditionell mehr Männer als Frauen vertreten sind.
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- Hatten Männer und Frauen die Konferenz organisiert, hielten Forscherinnen 58 Prozent der langen Vorträge (31 von 53).
- Hatten nur Frauen die Konferenz organisiert, waren die Forscherinnen in 64 Prozent der Fälle die Vortragenden (63 von 99).
- Hatten nur Männer die Konferenz organisiert, hielten Forscherinnen nur 29 Prozent der langen Vorträge (34 von 118).
- Bei den weniger angesehenen kürzeren Vorträgen sowie bei Poster-Präsentationen waren Frauen mit 65 Prozent in der Mehrheit (1013 von 1549) - was widerspiegelt, dass Frauen in diesem Fachgebiet auch die Mehrheit bilden.
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untersuchten sie nach dem gleichen Muster die Jahrestreffen der American Society of Primatologists von 2000 bis 2011.
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Hier ergab sich ein ähnliches Muster. Frauen bilden mit 58 Prozent die Mehrheit der Verbandsmitglieder. Hatten Frauen die Konferenz organisiert, hielten Wissenschaftlerinnen 58 Prozent der Vorträge (104 von 179). Bei einem männlichen Organisationskomitee waren sie zu 39 Prozent vertreten (31 von 80).
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Warum Männer lieber männliche Forscher einladen, darüber können die Studienautoren nur mutmaßen. "Es ist ein kulturelles Phänomen, dass wir Männer eher als kompetent und Frauen eher als sympathisch ansehen"
Zur Abhilfe eine Quote:
Zitat:Sie hofft, dass das Bewusstsein für diese Tendenz Verantwortlichen hilft, in Zukunft ausgewogene Entscheidungen zu treffen.Also darüber nachdenken, warum man eine Entscheidung trifft und sie dann bewusst anders treffen - immer unter der Prämisse, dass die nicht substantiierte Folgerung des Artikels zur 'Gewohnheit' stimmt.
Man(n) kann das Ganze auch anders betrachten - warum sind die besten Schachspieler männlich ? Dazu findet sich:
Statistik / Warum Männer im Schach erfolgreicher sind (Spiegel Online, 12.01.2009)
Zitat:Die Liste der Weltmeister beispielsweise ist exklusiv männlich, nie konnte bisher eine Frau den Titel gewinnen.
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Bei den Analysen dieser Daten fanden die Forscher heraus, dass die Unterlegenheit der Frauen nahezu exakt dem entspricht, was rechnerisch zu erwarten wäre angesichts des Frauenanteils unter den Schachspielern insgesamt
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Übrig bleibt die Frage, warum so wenige Frauen Schach spielen. Hier wollen sie biologische Gründe hingegen nicht ausschließen: Möglich sei "ein Prozess der Selbstselektion auf Basis biologischer Unterschiede"
Und damit ist unter der Annahme, dass die letzte These stimmt, klar: Frauen wollen gar nicht Schach spielen. Sie wollen auch nicht Physik studieren oder in der Wirtschaft zu 50% partizipieren. Vielleicht wollen sie auch nicht zu 50% an den Vorträgen von Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilnehmen. Kurz gesagt: Frauen sind nicht Schachweltmeister, weil sie auch nicht Schachlandesmeister sind und sich dafür statistisch einfach nicht interessieren. Und in selektiven anderen Bereichen ebenso - sie interessieren sich dafür einfach nicht - keine Motivation. Dafür gibt es Domänen, die mehrheitlich Frauen interessieren, dafür aber Männer nicht.
Trotzdem will eine Minderheit der Frauen, dass 40% der Frauen sich dafür zwangsweise zu interessieren haben: EU-Kommission schlägt Frauenquote vor
Hier muss sich nun jeder fragen, wie erfolgreich Unternehmen sein können, die von unmotivierten Managerinnen geleitet werden ? Oder anders ausgedrückt: Wie viele erfolgreiche Schachweltmeisterinnen gäbe es, wenn eine Teilnehmerquote für die Teilnehmerinnen an der Weltmeisterschaft festgelegt würde aber nicht an Landesmeisterschaften oder Mitgliederzahlen der Ortsvereine ? Vermutlich trotzdem null. Dafür gäbe es aber eine Reihe von qualifizierten Schach interessierten Männern, die nie die Chance bekommen würden, weil sie an der Quote scheitern:
GLEICHSTELLUNG / Die Schattenseiten der Quote (Die Zeit, 19.02.2011)
Und der Kern der Frage ist dann: Will man etwas ändern, was so ist, wie es ist, nur weil man es ändern will, obwohl man damit erheblichen Schaden anrichtet ? Oder lässt man es nicht besser so, wie es eben ist und überlässt damit jedem selbst die Entscheidung Schachweltmeister zu werden, an Veranstaltungen mit männlichem Organisationskommitee teilzunehmen oder CEOin einer Aktiengesellschaftt zu werden - rechtliche oder gesellschaftliche Hürden gibt es dafür nämlich nicht.
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