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Mit allerlei Tricks und Anträgen verzögert der RA meiner Getrennten, den Scheidungstermin nach nunmehr 3 Jahren und 1 Monat erfolgten Trennung.
Klar, man kann ja Monat für Monat noch TU kassieren.
Alle paar Tage neue Anträge, aber keine Reaktion auf meine Frage nach der Aufteilung des Hausrates, der m.E. durch meinen 2. Nachfolger üppigst genutzt wurde. Man kann von einer gefestigten Beziehung sprechen, nachdem die Zwei mehr als 12 Monate zusammen- und aufeinanderhocken.
Und nun hat der gegn. Anwalt die Richterin um einen Vorschlag gebeten, wie hoch denn wohl der nacheheliche Unterhalt sein könnte.
Ich habe die Schn..... voll und möchte am Liebsten der Richterin eins reinwürgen. Gibt´s dazu Tipps ??
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Wenn du einen bekommen hast, reiche ihn mir bitte weiter.
Ich warte auch seit über 2 Jahren auf ne Entscheidung zur Unterhaltsabänderung.
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Wozu abändern, wenn sich sowieso nichts ändert? Ich habe zwei Jahre gewartet. Jetzt sind die Schulden nicht mehr rückzahlbar - Widerstand zwecklos.
Meine Erkenntnis - lasst sie machen - bessere reality shows als im Familiengericht gibts nirgends.
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04-12-2012, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2012, 09:31 von Clint Eastwood.)
@Terbeck:
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, nachdem alle anderen Beschleunigungs Möglichkeiten ausgeschöpft sind:
Stöpsel ziehen. Einfach abtauchen.
Alternative: nochmal zwei Jahre bluten.
Sind Kinder vorhanden?
Falls ja, wie alt? Kannst Du mit ihnen reden?
Ich habe damals mich auch wie ein Esel durch die Manege führen lassen, hat mich sechsstellige Beträge gekostet für Anwälte und Trennungsunterhalt.
Ich habe erst den Stöpsel gezogen, als ich mein Kind ganz verloren hatte.
Ein Jahr zu spät. Das war richtig teuer..
Das System gibt nur auf, wenn man ihm den Schmierstoff = Dein Geld entzieht.
Eine gütliche Einigung ist immer besser, aber wenn das nicht geht, dann halt eben aus dem groben Eimer.
(03-12-2012, 21:58)Terbeck schrieb: Alle paar Tage neue Anträge, aber keine Reaktion auf meine Frage nach der Aufteilung des Hausrates, der m.E. durch meinen 2. Nachfolger üppigst genutzt wurde.
Na, scheint nicht nur an der Gegenseite zu liegen, dass es nicht weiter geht. Ist Hausrat so wertvoll, dass sich das lohnt? Ich habe mir gesagt, dass es das Geld wert ist, die Ex loszuwerden. Hätte noch viel mehr dreingegeben, aber das habe ich ihr natürlich nicht gesagt.
Viele Konflikte können auch abgetrennt werden, so dass man wenigstens schon mal geschieden ist. Folgesachen kann man dann immer noch bearbeiten.
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@ Terbeck
Ich nehme mal an, bei deinem Scheidungsverfahren soll auch im Verbund alles geregelt werden- Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich, Trennungsunterhalt, nachehelicher Unterhalt und und und....
Drei Jahre nach der Trennung kann aber das eigentliche Scheidungsverfahren abgetrennt werden. Das heißt, erst mal scheiden und danach sich über die noch verbliebenen offenen Punkte streiten. Sprich mit deinem Anwalt drüber, der müsste wissen wie das geht.
Wenn die Abtrennung gelingen sollte, hätte dies den zusätzlichen Charme, dass mit Scheidungsdatum deine Pflicht zur Leistung des Trennungsunterhalts endet und eine Verpflichtung zur Leistung von nachehelichem Unterhalt noch nicht geurteilt ist- was bedeutet, Du kannst mit Scheidungstermin alle Zahlungen einstellen und zugucken, wie Exe entweder verhungert oder ganz schnell einen Job findet und sich plötzlich doch selbst ernähren kann.....
Austriake
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04-12-2012, 09:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2012, 09:48 von Terbeck.)
@Clint Eastwood
Ja ich hab einen Sohn ( 9 J), der -wie diese becheuerten [Unterschreitung des Mindestniveaus] vom Ja ja bekanntlich immer entscheiden- es besser bei der Mama hat, obwohl dieses Weib es blendend versteht, Tränendrüsen zu drücken. Und bekanntlich bilden Jugendämter nahezu generell eine Solidargemeinschaft mit den ach so zu bedauernden Müttern. Und wo Kohle zu holen ist,lässt man sich halt Zeit.
Mein Sohn hängt zu sehr an mir, als dass ich die Alternative des Abtauchens überhaupt in Erwägung ziehen möchte.
Nur dreht sich mir der Magen um, wenn ich die subtilen Tricks der liebenden Mama so sehe.
Der Weihnachts-Wunschzettel meines Sohnes (natürlich von Mama geschrieben) weist keinen Artikel unter 70 Euro aus. Und wenn solche Wünsche nicht erfüllt werden, flüstert sie ihm, wie geizig doch der Papa ist, dass dieser nicht einmal ein schönes Geschenk für ihn hat.
So manches Mal bricht es aus ihm heraus, wenn wir vierzehntägig am Wochenende zusammen sind, was da im Hintergrund so alles abgeht.
Und dass sie ihn unter Druck setzt, ist mir auch schon geläufig. Nach dem jeweiligen Wochenende muss er über alles berichten. Und so erzählte er ihr davon, dass wir zusammen ein Auto probegfahren hätten, die neue A-Klasse.Wie gesagt, zur Probe! Am folgenden Montag rief Sohnemann mich abends an und fragte gezielt nach dem Preis des Autos. Man merkte, dass das Telefon auf Lautsprecher stand, als ich ihm antwortete.
Ich habe ihm gesagt, dass ich mir das Auto sowieso nicht leisten könne.
Und seine Mama feixt mit ihrem neuesten Stecher im Hintergrund in dem Wohnhaus, das ich vollständig eingerichtet habe und wovon ich nichts herausgekommen hab bis jetzt. Alles meins, weil alles in meiner Wohnung.
Wenn ich beginnen würde, all die Begebenheiten, insbesondere mit beiden Anwälten aufzuzählen, würde nicht nur mir übel.
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04-12-2012, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-12-2012, 10:12 von Dzombo.)
@Terbeck...
Was war denn in all der Zeit gelaufen, nachdem Du die Umstände zu all dem hier bereits schon mal geschildert hattest?
Naja. Es geht ja immer um das liebe Geld. Deshalb fährt MANN halt am U-Wochende mit seinem Kind, dass man eh nur aller 14 Tage mal sieht und bespasst, günstigerweise keine Autos auf Probe. Mann muss ja seine Verfolger eher abschütteln, als durch Preisgabe von eigenen Vorhaben noch für den Kleber sorgen, mit dem sich Mama und LG an seine Fersen heftet
PS: Auf väterwiderstand gibt es den Hinweis auf einen Spezialservice für solche Angelegenheiten! Guck doch mal vorbei bei der Servicefirma "Igor & Viktor international!"
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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(04-12-2012, 09:46)Terbeck schrieb: Und seine Mama feixt mit ihrem neuesten Stecher im Hintergrund in dem Wohnhaus, das ich vollständig eingerichtet habe und wovon ich nichts herausgekommen hab bis jetzt. Alles meins, weil alles in meiner Wohnung.
Gehört Dir das Haus noch? Alles gut versichert?
Austriake
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Hallo
ich habe weder Ambitionen auf einen sog. Igor & Co noch auf ein Gedankenspiel hinischtlich Haus bzw. Versicherung.
Auf solches Niveau würde ich mich nicht herunterbegeben.
Das Haus hatten wir szt. angemietet, wurde von mir eingerichtet mit Abstandszahlung auf nahezu neue EBK etc. p.p. Wert der Einrichtung bei Kauf 40 TSD €. Hatte damals angeboten, gegen 5 TSD auf alle Gegenstände zu verzichten, aber Reaktion war, dass alles meins ist, was im Haus ist.
Ansonsten zog und zieht sich alles in die Länge. Gegn. Anwalt lässt isch viel Zeit mit Antworten und der Pinduin noch mehr. Und mein Linksverdreher ist davon schwer beeindruckt; er will halt sich nicht auf das Niveau herunterbegeben bzw. unangenehm auffassen. Der gegn. Anwalt lässt Fristen verstreichen, ist angebl. unbabkömmlich und schickt ein Pinguinweibchen uninformiert zum jew. Termin und nix passiert.
Man liest halt momentan Einiges über Entscheidungen von oberen Gerichten, dass Scheidung nach weitaus kürzerer Zeit ausgesprochen wurde (OLG OL 13 UF 155/11) und wenn man sowas liest, geht einem das Herz auf.
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Hmm, meiner Meinung nach brauchst du dich nicht wundern, dass sich deine Scheidung so dermaßen verzögert. Mit dir kann man es ja anscheinend machen. Dein Anwalt scheint ein Warmduscher zu sein, "will (sich) halt ... nicht auf das Niveau herunterbegeben" oder unangenehm auffallen.
Du investierst 40K und willst nur 5K davon wieder haben. Wenn sie sagt, Nö, ist alles meins, hältst du immer noch die Füße still. Wenn deine Ex nebst neuem in 5-10 Jahren kommt und sagt "So, jetzt wollen wir deine Einrichtung nicht mehr, ist zu alt und abgenutzt, holst du sie dann ab oder zahlst ihr die Entsorgungskosten?
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Aha.
Die Gegenseite führt vor, wie man es richtig macht- von deren Standpunkt aus gesehen. Dein Anwalt ist davon eingeschüchtert und weiß jetzt auch nichts mehr - und dann fragst Du uns, was man da noch tun kann?
Austriake
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@Austriake
Es mag ja außer Dir noch Betroffene geben, die -betroffen wie ich- Erfahrungen statt eigentümlicher Fragen von sich geben können.
Und das ist eigentlich das Erwartete.
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@Terbeck...
Du bist seit August 2010 hier dabei. Hast Du dich noch immer "nicht" an solche Fragen gewöhnt?
Die Jungs haben trotzdem in gewisser Weise recht, denn Du spielst das gegnerische Spiel mit. Aber noch bescheuerter ist, dass dein Anwalt dieses miese Spiel auch mitspielt. Der hält sich damit schön in deiner Zahllaune. Str.-Alt-Entf.
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Leider kann ich nicht helfen, Verzögerungstaktiken funktionieren bei Scheidungen nun mal sehr gut und echte Gegenmittel gibt es nicht. Dein Wunsch ist klar, allein eine Lösung gibts nicht bzw. nur die bereits genannten, nämlich das Schmiermittel rausnehmen, Geld. Wer in Lohn und Brot steht und das weiterhin sein will, hat da ohne Bruch keine Chance.
Kämpfe um Hausrat, auch wenn es teure Einbauküchen sind, sind in 99% aller Fälle verschwendete Zeit. Hausrat ist ein Klassiker für Verzögerung und irre Kosten ohne letztliche Gewinne. Man will ihn vielleicht gar nicht selbst, aber er wird er auch als Verhandlungs/Tauschposition genutzt, um anderes damit zu erreichen. Vergebens, glaub mir!
Gegen verstrichene Fristen der Gegenseite muss dein Anwalt aktiv werden, wenn er das nicht tut, taugt er nichts bzw. hat halt so wie die meisten Anwälte keine Lust, für sein Geld was zu tun. Wenn ich eine Auskunftsfrist verstreichen lassen, werden ich ruckzuck verklagt und zahle die Gerichtskosten. Wieso schenkt ihr der Gegenseite das Privileg, Fristen zu ignorieren?
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Hast Du schon einen Antrag auf Abtrennung gestellt?
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@Clint Eastwood
Antrag auf Abtrennung habe ich stellen lassen.
Aber jeder sollte bedenken, dass da immerhin mein 9 j. Sohn dazwischensteht und ich nicht möchte, dass der Junge zwischen den Parteien zerrieben bzw. gegen mich aufgebracht wird. Ich weiß um seinen seelischen Zustand und wie hin und hergerissen er ist.
Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie man sich fühlt, wenn er am Ende eines gemeinsamen Wochenendes fragt, wie oft er noch schlafen muss, bis er wieder bei mir sein kann?
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(04-12-2012, 15:46)Terbeck schrieb: Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie man sich fühlt, wenn er am Ende eines gemeinsamen Wochenendes fragt, wie oft er noch schlafen muss, bis er wieder bei mir sein kann?
Ich!
Ich weiß auch, wie es sich anfühlt, über Jahre sein Kind nach dem täglichen Umgang von irgendwelchen Möbeln, Türgriffen oder sonstwas loszureißen, weil es nicht zurück zur Mama möchte.
Ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn man einen Zettel seiner Tochter findet, auf den sie 10 x "Papa, ich will bei Dir leben" geübt hat zu schreiben.
Ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn die Stieftochter mit 7 Jahren bei der Trennung nicht mit der Mutter mitziehen will und fragt, ob sie nicht bei dir leben darf. Und ich weiß auch wie es sich anfühlt, wenn dieses Kind dann ganz "nüchtern" sagt: "Dann bekomme ich halt einen neuen Papa, ich bin's ja gewohnt!"
Ich weiß aber auch, wie es sich anfühlt, der Ex entgegenzutreten, nicht aufzugeben, nicht alles mit sich machen zu lassen. Und meine gEf weiß mittlerweile auch, WIE sich sowas für SIE anfühlt. Das war Jahrelanger Kampf und hat Unsummen an Geld und Energie gekostet. Dafür weiß aber auch unsere Tochter heute, dass sie Papa UND Mama hat und lieb haben darf.
Um es kurz zu machen - durch Kopf einziehen nimmst du das Kind nicht aus der Schusslinie. Wenn du selbst nicht schießt, wird die Mutter weiter schießen - auch hier ist das Kind nicht aus der Schusslinie. Im Gegenteil, manche Exen neigen dazu, Streufeuer zu schießen, wenn von dir nichts zurück kommt. Ich sehe das so wie mit dem Kind und der Herdplatte, manchmal muss es weh tun und manchmal muss es Rappeln im Karton, damit Ruhe ist.
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