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Wenn Väter ihre Kinder töten
#1
Nein, ein TV-Tipp ist das nicht, eher ein Tipp zum Wegschauen, aber doch wiederum ein gutes Beispiel wie sich in Deutschland die Dummheit Bahn bricht.
Während die kommentierenden Mütterchen Tschlands sich noch ihre Tränen der Anteilnahme trockneten, habe ich nur fassungslos gestaunt, über die Reporterin und ihr "Werk".
Väter als Täter, überall. Die Trulla gab sich nicht einmal die Mühe die Mehrzahl der Kindstötungen, mehrheitlich durch Mütter verübt, mit edlen Motiven zu rechtfertigen. Aber vielleicht braucht es das in Tschand auch nicht mehr, denn jedes Kind lernt heute früh, dass, wenn es mal von Mutti in der Badewanne ersäuft wird, dann nur zu seinem Besten. Auch die zweitplatzierten und Ersatzväter von Mutters Gnaden fallen wegen Irrelevanz weg.
Stattdessen wird dem geneigten Hausmütterchen-Publikum (wer sonst hängt Punkt12 vor der Glotze?) ein Jurist vorgestellt, der sich gar versteigt zu behaupten, dass "viele Väter" im Konfliktfall die gemeinsamen Kinder als Voodoo-Puppen missbrauchen, manchmal dann bis zu deren Tod.

http://www.rtl.de/cms/news/punkt-12/wenn...16065.html
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
Ich bin zwar nicht sicher, ob es hier hin passt, aber
da der Fall gerade quasi vor meiner Haustüre passierte:

"Familiendrama in Lengerich
Vater tötet seine beiden Kinder"

http://www.focus.de/panorama/welt/famili...70093.html

Es gibt bei dem Artikel sehr aufschlußreiche Kommentare:
von @jokerjake

"Familiendrama ...

ein weiteres innerhalb kurzer Zeit! Könnte es sein, das Männer das Scheidungsrecht mitsamt Sorgerecht nur noch als Benachteiligte empfinden? Indem sie die Zahler sind und alles verlieren, obwohl nach der Scheidung eigentlich niemand von den Ehepartnern besser gestellt sein sollte? Aber vielleicht liegt das Motiv ja auch wieder nur darin begründet, das Väter Kinderhasser sind"


von @humanborders

"Es wäre jetzt überspitzt

von humanborders

zu behaupten, die deutsche Politik fährt die deutschen Familienväter/Mütter an die Wand. Allein das "Klima" kann es nicht sein. Aber es betrifft schon eher die Beschäftigten. Wo leben wir? Und warum so?"


von @sunshinealways

"Wo war das Jugendamt?

von sunshinealways

Damit ein Vater zu solch einer Maßnahme greift, muss im Vorfeld bereits viel geschehen sein. Meine Frage: Wo waren die von der Regierung eigens dafür eingesetzten Hilfsstellen? Wo war hier das Jugendamt? Wo war der Kindergarten der Kinder? Wo war die Stadt oder Gemeinde, in der die Familie lebte? Offensichtlich gab es hier ein schon länger anhaltendes Familiendrama, aus dem sich die Betroffenen nicht mehr selbständig retten konnten. Aufgrund massiven Versagens der öffenlichen Stellen mussten jetzt wieder einmal zwei Kinder sterben, hat ein Mann sein Leben weggeworfen und bleibt eine sicherlich völlig verzweifelte und verstörte Mutter zurück. Ich klage diese Regierung an! Klagen Sie bitte alle mit. Schreiben Sie ihren Abgeordneten in "Abgeordnetenwatch" stellen Sie Fragen,b estehen Sie auf"
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#3
Immer wieder sorgen Tötungen von Babys und Kindern in Deutschland für Entsetzen. Eine Chronologie der Fälle:

März 2009: In Berlin wird in einem Altkleider-Container eine Babyleiche entdeckt. Der kleine Junge hat nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft mindestens ein paar Stunden gelebt. Die genaue Todesursache konnte nach Angaben eines Sprechers auch durch die Obduktion nicht geklärt werden. Der Säugling mitteleuropäischer Abstammung sei voll entwickelt gewesen sowie lebend und gesund zur Welt gekommen. Den grausigen Fund hatte ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes am Montagmorgen beim Leeren des Containers gemacht.

März 2009: In der Nähe von Engen (Baden-Württemberg) wird die Leiche eines Neugeborenen gefunden. Das in eine Plastiktüte gewickelte kleine Mädchen war in der Nähe einer Grillhütte entdeckt worden. Junge Leute hatten dort in der Nacht ein Fest gefeiert und das Kind bei Aufräumarbeiten am Morgen gefunden. Es war offenbar "gerade erst geboren", sagte ein Polizeisprecher. Von der Mutter gebe es keine Spur.

Dezember 2008: In Köln (Nordrhein-Westfalen) entdecken Mitarbeiter einer Entsorgungsfirma in einem Müllsack die Leiche eines toten männlichen Säuglings. Die Staatsanwaltschaft hat eine eine Obduktion angeordnet. Eine Mordkommission wurde eingerichtet und ermittelt den Fall.

Oktober 2008: In Großkugel (Sachsen-Anhalt) wird ein totes Baby in einer Waschmaschine gefunden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Halle brachte die 27-jährige Schwangere das Mädchen in ihrer Wohnung zur Welt. Kurze Zeit später später fand der 28-jährige Lebensgefährte der Frau das Neugeborene leblos in der Waschmaschine im Badezimmer. Laut Obduktionsbefund lebte das Kind nach der Geburt. Das Paar hat noch einen zweijährigen Sohn.

August 2008: In Bräsen (Sachsen-Anhalt) bei Wittenberg wird eine in Laken eingewickelte Säuglingsleiche gefunden. Die 21 Jahre alte Mutter steht im Verdacht, ihre neugeborene Tochter getötet und im Garten ihres Wohnhauses vergraben zu haben. Nach einem vorläufigen rechtsmedizinischen Befund hat das Mädchen nach der Geburt gelebt. Die Frau hat sich nach Polizeiangaben in einem Verhör zu dem Vorwurf geäußert, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Offen blieb, ob die 21-Jährige die Tat gestand. Die Frau lebt den Angaben zufolge mit Angehörigen in einem Haus.

August 2008: In Polenz (Sachsen) wird ein totes Baby in einer Reisetasche gefunden. Nach dem grausigen Fund sitzt die 20 Jahre alte Mutter in Haft. Ihre Großeltern hatten ihren toten Urenkel im Keller ihres Einfamilienhauses entdeckt und die Polizei informiert. Die junge Frau, die ebenfalls in dem Haus wohnte, sei zunächst in eine Klinik und dann ins Gefängnis gebracht worden, teilte die Polizei mit. Zur Todesursache gab es noch keine Angaben. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

August 2008: In Horb (Baden-Württemberg) wird ein totes Baby in einer Gefriertruhe gefunden. Die damals 20-jährige Mutter hat ihr Neugeborenes in eine Plastiktüte gewickelt und in die Gefriertruhe gelegt. Wie die Staatsanwaltschaft und die Polizei auf einer Pressekonferenz bekannt gaben, habe die junge Frau aus der Schweiz geglaubt, das Baby sei tot. Laut Obduktion sei das Kind jedoch lebensfähig gewesen. Gegen die Frau wurde Haftbefehl erlassen. Sie wurde in ein Gefängnis-Krankenhaus in der Nähe von Stuttgart gebracht. Die Mutter des Verlobten der 20-Jährigen hatte die Babyleiche entdeckt und darauf ihre angehende Schwiegertochter überredet, sich den Behörden zu stellen. Im Dezember 2008 spricht das Landgericht Horb die heute 21-Jährige des Totschlags für schuldig. Sie wird zu dreieinhalb Jahren Jugendstrafe verurteilt.

Juni 2008: In Zeitz (Sachsen-Anhalt) entdeckt ein Spaziergänger ein totes Baby. Nach Angaben der Polizeidirektion Sachsen- Anhalt Süd in Halle kam das Kind lebend zur Welt. Dies habe die Obduktion der Babyleiche ergeben. Der leblose Körper des Jungen, der an einem kleinen Weg in einem Waldstück lag, war zum Teil mit einer Plastiktüte bedeckt. Die Staatsanwaltschaft Naumburg ermittelt wegen Verdachts auf Totschlag.

Mai 2008: In Wetzlar (Hessen) wird ein acht Monate alter Säugling erschlagen. Die tatverdächtigen Eltern sitzen in Untersuchungshaft. Laut Staatsanwaltschaft schweigen sie bislang zu der Tat. Nach dem gewaltsamen Tod des kleinen Mädchens ermittelt die Staatsanwaltschaft aber auch gegen eine Mitarbeiterin des städtischen Jugendamts. Es bestehe der Anfangsverdacht der unterlassenen Hilfeleistung, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Bei der Obduktion wies der Leichnam des Mädchens ältere Knochenbrüche auf. Die Jugendamtsmitarbeiterin hatte den Säugling nach einer anonymen Anzeige im Dezember und im April in Augenschein genommen.

Mai 2008: In Wenden im Sauerland (Nordrhein-Westfalen) werden drei tote Babys in einer Tiefkühltruhe gefunden, allesamt Mädchen. Die Kinder sollen laut Obduktionsergebnis erstickt, ertrunken oder an Unterversorgung gestorben sein. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Siegen hatte die Mutter die Babys 1986, 1988 und 2004 in die Kühltruhe im Keller ihres Einfamilienhauses gelegt. Der 18 Jahre alte Sohn der Familie hatte auf der Suche nach einer Tiefkühlpizza den grausigen Fund gemacht.

April 2008: In Elsterberg (Sachsen) im Vogtland wird auf dem Dachboden eines Hauses ein totes Neugeborenes entdeckt. Die 22 Jahre alte Tochter der Hauseigentümer räumte ein, das Mädchen im November 2007 in ihrer Wohnung in München zur Welt gebracht zu haben und es anschließend im elterlichen Haus versteckt zu haben.
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April 2008: In Wiesenbad (Sachsen) wird die Leiche eines Babys von Müllmännern im Abfall gefunden.

April 2008: In Minden (Nordrhein-Westfalen) misshandelt ein 24jähriger Mann den 22 Monate alten Sohn seiner Freundin lebensgefährlich. Der Säugling stirbt in einer Mindener Klinik an seinen Verletzungen. Ärzte diagnostizierten bei ihm ein Schädelhirntrauma und Hirnödem. Zudem wies das Kind nach Angaben der Ärzte Verletzungen im Analbereich auf.

April 2008: In Berlin finden Spaziergänger die Leiche eines Säuglings in einem Rucksack. Nach Polizeiangaben wurde der Rucksack mit der Kinderleiche nahe einer Straße im Berliner Bezirk Köpenick entdeckt.

April 2008: In Vechta (Niedersachsen) entdecken Spaziergänger eine Babyleiche. Der Säugling lag in einem Waldstück. Todeszeitpunkt und Todesursache waren zunächst unklar.

Februar 2008: In Frankfurt (Oder) verhungert der sechs Monate alte Florian. Die Mutter gestand nach Angaben der Staatsanwaltschaft, das Kind immer weniger mit Essen versorgt zu haben. Das Baby habe bei seinem Tod weniger gewogen, als bei seiner Geburt - Presseberichten zufolge nur noch 2000 Gramm. Die 19 und 21 Jahre alten Eltern stehen unter Mordverdacht. "Wir gehen davon aus, dass sie das Kind über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend versorgt haben", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Im August 2008 fällte das Landgericht Frankfurt an der Oder die Urteile: Gegen die 20-jährige Mutter verhängte die Strafkammer wegen erheblich verminderter Schuldfähigkeit sieben Jahre Jugendhaft. Der 21-jährige Vater, der die Altersgrenze für eine Jugendstrafe zum Tatzeitpunkt bereits um mehr als zwei Monate überschritten hatte, erhielt eine zehnjährige Haftstrafe nach Erwachsenenstrafrecht.
In der mündlichen Urteilsbegründung heißt es, die fehlende Verständigung darüber, wer für die Versorgung des Kindes verantwortlich ist, sei letztlich die Ursache des Todes. Obgleich Verwandte die Eltern auf das abgemagerte Kind hinwiesen, habe das junge Paar den Beziehungskonflikt nicht lösen können. Letztlich hätten die Eltern das Überleben Florians dem Zufall überlassen. Die beiden arbeitslosen Eltern verbrachten einen Großteil ihrer Zeit mit Computerspielen, durch die sie in eine andere Welt flüchten konnten. Die Eltern hatten sich nach eigenen Angaben darauf verlassen, jeweils der andere habe das Baby bereits versorgt.

Februar 2008: In Gersthofen (Bayern) ertränkt eine 35 Jahre alte Frau zwei ihrer fünf Kinder in der Badewanne. Die möglicherweise unter Depressionen leidende 35-Jährige hatte am frühen Morgen Wasser in die Badewanne laufen lassen und die beiden Kinder nacheinander ertränkt. Anschließend weckte sie nach Polizeiangaben ihren Mann auf und sagte ihm, sie habe etwas Schreckliches getan. Notärzte versuchten vergeblich, die Kinder wiederzubeleben. Jugendamt und Kriseninterventionsdienst übernahmen die Betreuung der drei älteren Kinder. Die Frau wurde laut Staatsanwaltschaft in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Dezember 2007: In Darry (Schleswig-Holstein) tötet eine 31jährige Mutter ihre fünf Söhne im Alter zwischen drei und neun Jahren. Die Frau galt zuvor bereits als psychisch auffällig und wurde seit August 2007 vom Sozialdienst des Kreises Plön betreut. Der Ehemann hat angeblich bis einen Tag vor der Tat in dem Haus in Darry gelebt. Die Mutter hatte die Tat in der psychiatrischen Klinik Neustadt selbst gemeldet. Der behandelnde Arzt informierte daraufhin die Polizei. Das Kieler Landgericht verurteilte die 32-Jährige im August 2008 wegen fünffachen Totschlags zur dauerhaften Unterbringung in der Psychiatrie. Aufgrund ihrer paranoiden Schizophrenie sei die Frau schuldunfähig.

November/Dezember 2007: In Plauen (Sachsen) werden insgesamt drei tote Kinder gefunden. Alle Babys waren laut den Untersuchungen der Gerichtsmediziner lebensfähig. Nach Angaben des ermittelnden Oberstaatsanwaltes handelte es sich "in allen drei Fällen um voll entwickelte lebensfähige Kinder". Bei der Untersuchung aller Kinderleichen wurde keine Gewalteinwirkung festgestellt.
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November 2007: In Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) stirbt am 20. November die fünfjährige Lea-Sopie an Unterernährung. Die Eltern hatten das Mädchen offenbar wochenlang vernachlässigt. Das Kind war auf 7,4 Kilogramm abgemagert. Die Eltern hatten Lea-Sopie noch ins Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte konnten nichts mehr für das Mädchen tun. Gegen die Eltern Stefan T. und Nicole G. wurde Mordanklage erhoben. Im Juli 2008 wurden die Eltern zu Haftstrafen von jeweils elf Jahren und neun Monaten verurteilt. Das Schweriner Landgericht sprach die 24 Jahre alte Mutter und den 26 Jahre alten Vater im

Juli 2008 des Mordes in Tateinheit mit der Misshandlung Schutzbefohlener schuldig. Damit folgte das Gericht dem Anklagevorwurf.

Mai 2007: In Meiningen (Thüringen) erdrosselt eine psychisch kranke 32-jährige Mutter ihren sieben Monate alten Sohn mit einem Handykabel. Die Thailänderin, die seit zehn Jahren in Deutschland lebt, gestand die Tat und erklärte, dass sie ihr sieben Monate altes Baby nicht mehr haben wollte. Nach ihrem Geständnis versuchte sie, sich mit Messerstichen in den Oberkörper das Leben zu nehmen. Die Mutter wurde vom Landgericht Meiningen freigesprochen. Das Gericht in Thüringen begründete sein Urteil mit der "erheblich verminderten Schuldfähigkeit" der Frau. Zudem sei es unwahrscheinlich, dass sie noch einmal eine ähnliche Tat begehe. Laut Aussagen eines Gutachters litt die Frau bei ihrer Tat unter einer "psychotischen Störung" mit Symptomen einer Schizophrenie.

April 2007: In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt werden in einer Wohnung zwei tote Babys in einer Tiefkühltruhe entdeckt. Die Kinder waren 2002 und 2004 geboren und von der Mutter in eine Plastiktüte gesteckt und tiefgefroren worden. Der 15-jährige Sohn der Frau entdeckte die Leichen seiner Geschwister.

März 2007: In Bromskirchen (Hessen) stirbt die 14 Monate alte Jacqueline an Unterernährung. Das Mädchen wiegt vor seinem Tod nur noch sechs Kilogramm. Gesunde Kinder im selben Alter wiegen mindestens doppelt so viel. Die Mutter bringt das Kind noch zu einer Ärztin, doch dort kann nur noch der Tod festgestellt werden.

Ende März 2009 verurteilte das Landgericht Gießen im zweiten Prozess die Eltern zu lebenslanger Haft wegen Mordes. Laut Anklage hatte das Paar aus dem nordhessischen Bromskirchen seine Tochter im Frühjahr 2007 nicht mehr versorgt, weshalb Jacqueline qualvoll verhungerte. Mit seinem Urteil folgte das Gericht der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte im ersten Prozess mildere Urteile vor dem Landgericht Marburg erwirkt: Acht Jahre Haft wegen Totschlags für die Mutter und dreieinviertel Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung für den 35 Jahre alten Vater. Der Bundesgerichtshof hatte diese Entscheidung im September 2008 aufgehoben.

Januar 2007: In Thörey bei Erfurt (Thüringen) werden drei tote Babys entdeckt, die in Plastikfolie eingewickelt sind. DNA-Tests ergeben, dass jedes Kind von einem anderen Freund der 21 Jahre alten Mutter gezeugt wurde. Die unter Totschlagverdacht stehende Frau hat zugegeben, die Kinder geboren zu haben, als sie 16, 17 und 19 Jahre alt war.

Dezember 2006: Der knapp zehn Monate alte Leon aus Sömmerda (Thüringen) verdurstet. Die Mutter hatte den Jungen vier Tage allein in der Wohnung gelassen. Die Frau gab an, sie sei überfordert gewesen. Die zweijährige Schwester von Leon kann in letzter Minute gerettet werden.

März 2006: In Neuendorf am Damm (Sachsen-Anhalt) entdeckt ein Mann auf dem Dachboden seiner von ihm getrennt lebenden Frau in einer Reisetasche eine skelettierte Babyleiche. Die Polizei findet zwei weitere tote Säuglinge. Im Oktober 2007 wird die heute 38-jährige Mutter wegen Totschlags zu sieben Jahren Haft verurteilt.

Februar 2006: In Schlagenthin (Sachsen-Anhalt) entdecken Ermittler in einer Mülltonne die stark verweste Leiche des zweijährigen Benjamin. Der Junge war in eine Mülltüte eingewickelt und bereits ein Jahr zuvor an Unterernährung gestorben. Die Eltern nahmen die Leiche ihres im April 2003 geborenen Sohnes bei ihrem Umzug von Stresow nach Schlagenthin mit. Die Behörden wurden auf die Familie aufmerksam, weil eine Ärztin bei der Untersuchung eines der fünf anderen Kinder der Familie Symptome von Vernachlässigung festgestellt hatte: Der Einjährige war unterernährt, schmutzig und wies Erfrierungen auf. Die Ärztin alarmierte die Polizei.

Januar 2006: In Altenburg (Thüringen) findet die Polizei in einem Kellerraum die im Boden eingemauerten Leichen von zwei Neugeborenen. Die 44 Jahre alte Mutter, eine Erzieherin, erhielt wegen zweifachen Totschlags neun Jahre Haft. Laut dem Urteil des Gerichts hatte die Frau, die in einer desolaten Ehe lebte, die Kinder direkt nach der Geburt erstickt.

August 2005: In Brieskow-Finkenheerd (Brandenburg) findet die Polizei am 1. August die Leichen von neun Babys. Sie waren in Blumentöpfen und -kästen verscharrt. Die Mutter hatte die Kinder zwischen 1988 und 2004 nach eigenen Angaben jeweils stark betrunken allein zur Welt gebracht. Sie habe die Neugeborenen mit einer Decke abgedeckt und sei erst wieder zu sich gekommen, als sie tot waren.
Die Mutter der neun toten Babys muss für 15 Jahre ins Gefängnis. Ende Februar 2009 bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mit einem Beschluss dieses Urteil des Landgerichts Frankfurt an der Oder gegen Sabine H.
Im ersten Prozess war das Landgericht Frankfurt im Juni 2006 zu der Überzeugung gekommen, H. habe vorsätzlich gehandelt und den Kindern von vornherein jedes Lebensrecht abgesprochen. Dieses Urteil hatte der BGH im März 2007 teilweise aufgehoben: Das Landgericht habe nicht ausreichend geprüft, ob die zur Tatzeit offenkundig alkoholabhängige Frau nur vermindert schuldfähig sei.
In einem zweiten Prozess prüfte das Landgericht diese Frage. Mit seinem Urteil vom April 2008 hielt es jedoch an einem Tatvorsatz und damit auch am Strafmaß von 15 Jahren Haft fest. Dieses zweite Urteil sei nicht mehr zu beanstanden, entschied der BGH.

März 2005: In Hamburg erstickt die siebenjährige Jessica qualvoll an ihrem Erbrochenem. Das unterernährte Mädchen wurde von seinen Eltern in einen dunklen, ungeheizten Raum eingesperrt. Dort hatte es aus Hunger die Tapete von den Wänden gekratzt und Teppichflusen gegessen. Das sieben Jahre alte Mädchen wog bei seinem Tod 9,5 Kilogramm. Gesunde Mädchen wiegen in diesem Alter zwischen 20 und 30 Kilogramm.
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#4
Januar 2005: In Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) werden bei der Zwangsräumung einer Wohnung die sterblichen Überreste der dreijährigen Pervin entdeckt. Das Mädchen war bereits im Oktober 2002 verhungert. Die Mutter gesteht, ihre Tochter nach deren Tod zerstückelt und zwei Jahre lang auf dem Balkon gelagert zu haben.

Oktober 2004: Ein 42 Jahre alter Mann erstickt in Plötzkau (Sachsen-Anhalt) zwei fünf Monate alte Zwillinge mit seiner flachen Hand. Nach den Angaben eines gerichtlichen Gutachters hatte der geistig zurückgebliebene Untermieter der Mutter sich über das Geschrei der Kinder geärgert, wollte sie aber nicht töten.

Juni 2004: In Cottbus (Brandenburg) entdecken Ermittler die Leiche des sechsjährigen Dennis in einer Tiefkühltruhe. Zweieinhalb Jahre lang hielt die Mutter die Leiche des Jungen in der Kühltruhe versteckt. Die Frau und ihr Ehemann haben noch zehn weitere Kinder. Im Jahr 2006 wurden die Eltern von Dennis wegen Mordes zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die Eltern legten Einspruch gegen das Urteil ein. Im September 2007 wandelte der Bundesgerichtshof das Urteil von Mord in Totschlag um: Die Mutter von Dennis muss für 13 Jahre ins Gefängnis, der Vater muss elf Jahre absitzen.

Februar 2004: In Hanerau-Hademarschen (Schleswig-Holstein) verhungert ein elf Monate alter Säugling. Die Eltern sagten, sie seien mit ihren zwei Kindern überfordert gewesen. Gemeinsam mit den Großeltern lebten die beiden in einem Haus. Die Großeltern haben von dem lebensbedrohlichen Zustand ihres Enkelkindes nichts mitbekommen. Die Eltern erhalten mehrjährige Haftstrafen.

Dezember 2000: Nahe Erfurt (Thüringen) wird ein neugeborener Junge tot gefunden. Anhand eines Gentests überführt die Polizei eine Mutter von fünf Kindern. Die Frau gibt zu, das Kind sowie einen weiteren Sohn und eine Tochter nach der Geburt ertränkt, erstickt bzw. erwürgt zu haben.

Juni 1999: In Mühltroff (Sachsen) werden die Leichen von drei Babys in der Kühltruhe ihrer Eltern gefunden. Die Mutter hatte die zwei Jungen und ein Mädchen 1993, 1995 und 1999 erstickt, in Plastikbeutel gelegt und eingefroren.

1992 - 1996: Eine 27-Jährige aus Ratekau bei Lübeck (Schleswig-Holstein) tötet zwei ihrer Töchter im Säuglingsalter sowie ihren dreijährigen Sohn. Sie presst den Babys die Bettdecke so lange auf Gesicht und Brust, bis sie kein Lebenszeichen mehr von sich geben.

1984 - 1988: Ein Ehepaar aus Wernigerode (Sachsen-Anhalt) erstickt fünf seiner neugeborenen Kinder und verbrennt die Leichen im Ofen einer Heizungsanlage.

1966 - 1972: In den Jahren 1966, 1969 und 1972 bringt eine Mutter ihre drei neugeborenen Kinder auf grauenvolle Weise um: Sie ertränkt sie in einer Jauchegrube.



Polizeistatistik
Jede Woche sterben drei Kinder durch Gewalt
(5)
Von Wolfgang Schönwald 29. Dezember 2008, 17:48 Uhr

Die Zahl der gewaltsam getöteten Kinder unter sechs Jahren ist dramatisch angestiegen. Misshandlung oder Vernachlässigung gehören in Deutschland längst zum Alltag in vielen Familien. Allein 173 Kinder kamen im vergangenen Jahr so ums Leben. Die Dunkelziffer dürfte noch viel höher sein.
Häusliche Gewalt
Foto: dpa

Häusliche Gewalt gegen Kinder nimmt laut Polizeistatistik zu.

Allein im Dezember sorgten zwei Fälle tagelang für Schlagzeilen. In Stuttgart stieß eine Mutter ihr vierjähriges Mädchen in den Neckar, weil sie angeblich mit der Erziehung überfordert gewesen sei. In einer Kölner Müllsortieranlage entdeckten Arbeiter einen toten Säugling in einer Plastiktüte. Die 19-jährge Mutter stellte sich der Polizei. Rechtsmedizinern zufolge war der lebensfähige Junge durch äußere Gewalt gestorben.

Weiterführende Links

* Mutter setzt Neugeborenes im ICE aus
* Mutter stößt Tochter von Brücke in den Tod
* Findelkind Christian kommt zu Pflegeeltern
* Mutter tötet aus Angst vor Jobverlust ihr Baby
* Babyleiche lag in Biotonne – Mutter gibt Tat zu
* Frau wirft Baby bei McDonald's in den Müll
* Postbote findet totes Baby vor Arztpraxis
* Mutter setzt zum zweiten Mal ein Kind aus

Nach Angaben des Bundes Deutscher Kriminalbeamter kamen im Vorjahr bundesweit 173 Jungen und Mädchen in den ersten sechs Lebensjahren ums Leben. In 20 Fällen gingen die Ermittler von Mord aus, in 91 Fällen von Totschlag und in 62 Fällen von fahrlässiger Tötung, wie der BDK-Vizevorsitzende Bernd Carstensen sagte. Das Kinderhilfswerks Unicef sprach in den vergangenen Jahren von rund 100 gewaltsam gestorbenen Kleinkindern jährlich. Angesichts dieser Entwicklung beklagen die Experten, dass in der offiziellen Kriminalstatistik Kindstötungen nicht extra ausgewiesen werden.

Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, befürchtet, dass 2008 die Zahl der Kindstötungen „erneut etwas zugenommen hat". Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) geht zugleich von einem “großen Dunkelfeld" aus. “Die Dunkelziffer von Kindstötungen in den ersten sechs Lebensjahren liegt möglicherweise bei einem Vielfachen von dem, was entdeckt wird", sagte der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg.

Nach GdP-Angaben nahm die Zahl junger Frauen und Familien, die mit der Erziehung der Kinder überfordert sind, zu. Die Überlastung führe in vielen Fällen zu Aggressionen, die letztlich an den Kindern abreagiert würden, sagte Freiberg.

BDK-Vize Carstensen ergänzte: „Wir stellen gerade bei den Tötungen kurz nach der Entbindung fest, dass die Mutter oftmals in sogenannten geordneten Verhältnissen lebt. Es werden dann Erklärungen gegeben, dass das Kind nicht in die Lebensplanung passt, die Frau sich vor einem Schwangerschaftsabbruch fürchtet und deshalb das Kind umgebracht hat“, sagte er unter Hinweis auf Vernehmungen. Hilgers beklagte, dass sich die zuständigen Behörden „nicht flächendeckend der augenscheinlichen Überforderung junger Frauen annehmen".

Vernetzung der Behörden notwendig

Der Kriminalistenverband plädiert für Veränderungen beim Datenschutz. „Derzeit dürfen Informationen über eine Kindesgefährdung an eine andere Institution nur weitergegeben werden, wenn eine Gefahr für Leib oder Leben des Kindes besteht", sagte Carstensen. Über verdächtige blaue Flecken bei einem Kind dürfe jedoch nicht informiert werden, denn der Arzt und die Sozialarbeiterin würden sich gemäß Paragraf 203 Strafgesetzbuch (Verschwiegenheitspflicht) strafbar machen.

Freiberg stimmte dem zu: “Die Behörden müssen rechtzeitig Alarm schlagen und ihre Erkenntnisse schneller und unbürokratischer austauschen. Hier sind Jugend- und Sozialämter ebenso gefordert wie Ärzte." Der Vorsitzende des Vereins Deutsche Kinderhilfe, Georg Ehrmann, fordert zugleich eine „gut besetzte Kinder- und Jugendhilfe in den Kommunen, die schnell eingreifen kann.“ Zudem müssten die bundesweit 600 Jugendämter endlich nach einheitlichen Grundsätzen arbeiten, sagte er.

Hoffnungsvoll stimmten die in vielen Ländern gestarteten Projekte, die eine Vernetzung von Polizei, Ärzteschaft und Institutionen der Familien-, Sozial- und Jugendbetreuung zum Ziel hätten, sagte der BDK-Vize. Die Prävention sollte bei der schwangeren Frau und deren häuslicher Umgebung einsetzen. Die Sozialarbeit muss aus Sicht des Kinderschutzbundschefs „jedoch aus einer Kultur der Wertschätzung und Hilfsbereitschaft geschehen, zugleich die Privatsphäre respektieren - nur dann wird sie erfolgreich sein.“

Als positiv bewertet der BDK-Vize auch die höhere Anzeigenbereitschaft in der Bevölkerung. „2007 wurden bundesweit über 1700 Ermittlungsverfahren wegen möglicher Kindesmisshandlungen bei der Polizei geführt, 200 Fälle mehr als im Jahr zuvor“, sagte Carstensen. Trotz erster Erfolge mahnt Freiberg: “Es darf keinem gleichgültig sein, wenn er in der Nachbarschaft unterernährte Kinder sieht oder hilflos schreiende Kinder hört.“


Heute lebten 2,5 Millionen Kinder in Sozialhilfe, sagte Hilgers. „Und Armut ist das größte Vernachlässigungsrisiko.“ Durch die jetzige Wirtschaftskrise könnte in spätestens anderthalb Jahren auch die Zahl der Risiko-Familien weiter steigen.
http://www.welt.de/vermischtes/article29...ewalt.html


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Anzahl der gefundenen Babyleichen1 2009 in Relation zur Täterschaft: Täterinnen und Täter. Nicht erfasst sind hier die abertausenden jährlichen Abtreibungen, die auf reine Initiative von Frauen zurückgehen.

1) Hinweis: Als Säugling oder Baby (Plural: Babys) bezeichnet man ein Kind ab der Geburt im ersten Lebensjahr.

(Alle Zahlen basieren auf Auswertungen von Medienberichten. Es handelt sich deshalb um Mindestangaben)

Summen 20082:

•Summe gefundener Babys in 2008: 44 (davon eindeutig Tötungsdelikte: 31)
•Anzahl Täter gesamt: 6 (Anzahl toter Babys: 7), Anzahl biologoschischer Väter als Täter: 4
•Anzahl Täterinnen gesamt: 22 (Anzahl toter Babys: 24), Anzahl biologischer Mütter als Täterin: 22
Bei der Täterinnenschaft nicht eingerechnet sind Fälle, in denen die Täterinnenschaft ungeklärt ist sowie tausendfache Abtreibungen.
•Lebendaussetzungen: 13.
2) Hinweis: nur wenige der TäterInnen waren der leibliche Vater. Die Täterinnen hingegen waren immer die leiblichen Mütter. Die größte Gefahr für ein Baby getötet zu werden geht also immer noch von der leiblichen Mutter aus (über sechsmal so hoch wie beim leiblichen Vater) - egal ob Babyklappen-Angebot oder nicht.

Tötungen/Aussetzung zum Tode 2009
Datum Ort Täter/in Anzahl Umstände
30.01.09 Regensburg
(Bayern) --- Unfall 1* Bei einem Wohnungsbrand in Regensburg sind ein zehn Monate alter Bub und die 28 Jahre alte Mutter ums Leben gekommen. Die beiden starben am frühen Samstagmorgen kurz nach ihrer Einlieferung in die Uniklinik, wie die Polizei mitteilte.
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#5
30.01.09 Dachwig
(Thüringen) --- Unfall 1* Bei einem schweren Unfall in der Nähe von Dachwig sind eine junge Frau (25) und ihr Baby (3 Monate) ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich auf der Straße zwischen Andisleben und kurz vor dem Ortseingang von Dachwig im Landkreis Gotha.
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27.02.09 Plochingen
(Baden-Württemberg) ? ? 1* Grausiger Fund in der Halle einer Entsorgungsfirma in Plochingen: Bei der Müllsortierung stieß ein Mitarbeiter auf ein totes Baby in einem Plastiksack. Die Leiche ist vermutlich zusammen mit Treibholz aus dem Neckar gefischt worden. Es handle sich um einen «maximal mehrere Wochen alten» Jungen.
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08.03.09 Engen
(Baden-Württemberg) ? ? 1 In der Nähe einer Grillhütte hatten Partygäste die Leiche des Säuglings in einer Plastiktasche gefunden. Das kleine Mädchen hatte der Obduktion zufolge bei der Geburt gelebt. Es soll zum Zeitpunkt des Fundes bereits zwei bis sieben Tage tot gewesen sein. Das Baby wurde laut Staatsanwaltschaft umgebracht.
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09.03.09 Berlin Mutter Totschlag 1 Die Leiche eines Säuglings ist in einem Altkleider-Container in Berlin entdeckt worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, machte ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes den grausigen Fund, als er den Container entleerte. Wenige Tage nach der Entdeckung haben Ermittler die mutmaßliche Mutter des kleinen Jungen festgenommen. Die 41-Jährige habe den Säugling am 6. März gesund und voll entwickelt zur Welt gebracht und am nächsten Tag erstickt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
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11.03.09 Hamburg-Wilhelmsburg Mutter Tötung durch Unterlassen 1 Rettungskräfte hatten das tote Baby in einer Wohnung in Hamburg-Wilhelmsburg im Beisein der Mutter und ihres Lebensgefährten gefunden. Die Obduktion ergab eine deutliche Unterernährung des Kleinkindes, das nur noch 4,8 Kilogramm wog. Der Freund der Mutter ist nicht der leibliche Vater des Kindes. Gegen die Mutter ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Tötung durch Unterlassen.
Chronik des Falls
25.03.09 Biesenthal bei Bernau
(Brandenburg) Mutter Verdachts des zweifachen Totschlags 2 Eine Studentin soll allein ein Zwillingskind zur Welt gebracht und danach getötet haben. Ärzte holten kurz darauf bei der 21-Jährigen per Kaiserschnitt ein zweites Baby - ebenfalls tot. Vermutlich hat es die Mutter noch im Bauch getötet.
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26.03.09/
01.04.09 Lübz
(Landkreis Parchim) Eltern? ? 1* Ein sechs Monate alter Säugling war am 26.03. "in sehr kritischem Zustand" ins Klinikum Schwerin eingeliefert worden. Die Mediziner stellten eine Gehirnblutung fest, die möglicherweise durch ein Schütteltrauma ausgelöst worden war. Nach dem Tod des Babys (01.04.) ermittelt die Schweriner Staatsanwaltschaft gegen die Eltern wegen Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge.
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16.04.2009 Haar
(München) Mutter Totschlag 1 Anfang des Jahres hatte eine 38 Jahre alte Einzelhandelskauffrau einen Jungen zur Welt gebracht - und ihn anschließend nach eigenen Angaben sofort sterben lassen. Mehr als ein Vierteljahr lag die Leiche des Neugeborenen erst auf dem Balkon und dann in einem Schrank
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27.04.2009 Vreden
(Nordrhein-Westfalen) Mutter Totschlag? 1* In einem Müllsack eines Gartens hat die Polizei eine Babyleiche entdeckt. Die Mutter will von der Schwangerschaft nichts bemerkt haben. Da das Baby schon ein 3/4 Jahr dort lagerte konnte nicht mehr festgestellt werden, ob das Baby bei der Geburt lebte, das Verfahren wurde eingestellt.
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26.05.2009 Erfurt
(Thüringen) Mutter Totschlag 1 In Erfurt entdeckte ein Räumungskommando in einer Wohnung den tiefgefrorenen Körper eines kleinen Jungen. Tatverdächtig ist die Mutter des Kindes.
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20.06.2009 Jena
(Thüringen) Mutter Totschlag 1 Eine 33 Jahre alte Frau hat zunächst ihr Baby getötet und sich dann von einer Autobahnbrücke bei Jena gestürzt. Die Frau hat den Sturz schwer verletzt überlebt.
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02.07.2009 Reutlingen
(Baden-Württemberg) Mutter 1 Wegen Verdachts der Kindstötung ist eine 21 Jahre alte Mutter aus dem Raum Reutlingen in Untersuchungshaft gekommen. Der Frau wird vorgeworfen, Anfang Juni ihren zehn Wochen alten Säugling so schwer misshandelt zu haben. Das Kind sei am 29. Juni an den Folgen der erlittenen Schädelverletzungen in einer Klinik gestorben. Unmittelbar vor der tödlichen Misshandlung hatte das Jugendamt der Mutter eine positive Prognose für die Erziehung des Kindes gestellt.
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10.07.2009 Fuldabrück
(Nordhessen) Mutter Totschlag 1 Eine 22 Jahre alte Frau aus in soll ihr Baby unmittelbar nach der Geburt erstochen haben. Gegen die ledige Frau wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.
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06.08.2009 Goslar/Mallorca
(Niedersachsen) Mutter Totschlag? 1* Eine aus dem Kreis Goslar stammende Frau steht in dem Verdacht, ein Baby auf einem Grundstück in Arenal (Mallorca) zurückgelassen zu haben. Die Leiche wurde in einem Luftschacht gefunden, Anwohner hatten den Verwesungsgeruch bemerkt. Die spanischen Behörden werfen der Frau die vorsätzliche Tötung ihres neugeborenen Babys vor.
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09.08.2009 Stuttgart
(Baden-Württemberg) ? ? 1* Ein totes Baby ist an einem Friedhof im Stadtteil Möhringen gefunden worden. Der Säugling lag vermutlich schon mehrere Tage unter einem Gebüsch im Eingangsbereich des Friedhofs, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung hatte das Baby entdeckt. Die Identität und Herkunft des Säuglings sind unbekannt.
26.08.2009 Pforzheim
(Baden-Württemberg) Mutter ? 1 Eine 27 Jahre alte Mutter hat erst ihr Baby und dann ihren vier Jahre alten Sohn vom Balkon im vierten Stock geworfen und ist dann selbst hinuntergesprungen. Das zwei Monate alte Mädchen war beim Aufprall auf den Rasen sofort tot. Die Mutter starb später in einer Klinik an ihren schweren Verletzungen.
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08.09.2009 Haimburg / OT Klein-Krotzenburg
(Hessen) ? ? 1* Eine 19-Jährige suchte die Hanauer Klinik auf, um sich untersuchen zu lassen. Dabei hätten die Ärzte festgestellt, dass die junge Frau kurz zu vor entbunden haben musste. Die Polizei fand bei einer Durchsuchung des Zimmers der 19-Jährigen die Leiche des Jungen in einer Plastiktüte.Ob der Junge tot zur Welt kam oder lebte, sei derzeit noch unklar.
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09.09.2009 Groß Schönebeck (Barnim)
(Brandenburg) Mutter Verdacht der Kindstötung 1 Die Leiche eines Neugeborenen ist im brandenburgischen Groß Schönebeck (Landkreis Barnim) gefunden worden. Noch am selben Tage wurde eine Frau unter dem Verdacht der Kindstötung vorläufig festgenommen. Das Kind wurde den Ermittlungen zufolge vermutlich im Mai 2009 geboren.
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19.09.2009 Mülheim a. der Ruhr
(Nordrhein-Westfalen) --- --- 1* Polizisten in Mülheim an der Ruhr haben am Freitagabend ein totes Baby in einer Wohnung entdeckt. Ein Krankenhaus hatte die Polizei darüber informiert, dass sich eine Frau nach einer Geburt habe behandeln lassen, ohne ein Baby bei sich zu haben. Nach Angaben eines Polizeisprechers handele es sich in dem Fall höchstwahrscheinlich um eine sehr unglücklich verlaufene Geburt, jedoch nicht um ein Tötungsdelikt.
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30.09.2009 Berlin Mutter? ? 4 Ein Mann hat in der Wohnung einer verstorbenen Bekannten Leichenteile von insgesamt vier Säuglingen gefunden.
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06.10.2009 München
(Bayern) ? ? 1* Das Gassiführen hat für einen Hundebesitzer in München mit einem grausigen Fund geendet: Der Hund verschwand im Gebüsch – und förderte eine Plastiktüte mit einer Babyleiche zu Tage. Über die Mutter des Kindes gibt es noch keine Informationen.
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11.10.2009 Pegnitz
(Bayern) Mutter Totschlag 1 Eine junge Mutter aus Bayern hat ihr sieben Tage altes Baby zu Tode gequält. Das neugeborene Mädchen starb in der Uniklinik Erlangen an massiven Kopfverletzungen. "Bei dem tragischen Tod des sieben Tage alten Babys handelt es sich nicht um ein versehentliches Fallenlassen", betonte der Leitende Oberstaatsanwalt Thomas Janovsky.
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12.10.2009 Frankfurt / Main
(Hessen) ? ? 1* In einer Grünanlage ist die Leiche eines Säuglings entdeckt worden. Genauere Angaben zur Identität des Babys lagen noch nicht vor. Die Polizeiermittlungen laufen. Nach ersten Erkenntnissen war die Mutter etwa im siebten Monat schwanger, als das Baby geboren wurde.
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23.10.2009 Haldensleben
(Sachsen-Anhalt) Eltern? ? 1* Nach dem rätselhaften Tod eines Babys in Sachsen-Anhalt wird gegen die Eltern des Säuglings wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Magdeburg mit. Bei der Obduktion des kleinen Mädchens seien Verletzungen festgestellt worden, die offensichtlich zum Tod des zwei Monate alten Babys führten.
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27.11.2009 Weimar
(Thüringen) Mutter Totschlag 1 Ein nur wenige Stunden altes Mädchen ist am Morgen tot aufgefunden worden. Nach der Obduktion vermuten die Ermittler, dass der Säugling getötet wurde. Im Verdacht stehe die 23 Jahre alte Mutter.
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09.11.2009 Iserlohn
(Nordrhein-Westfalen) ? ? 1* Ein totes Baby in einem Pappkarton ist in einer Garage im sauerländischen Iserlohn entdeckt worden. Ein Mann hatte beim Aufräumen den grausigen Fund gemacht. Ihm war zuerst starker Verwesungsgeruch aufgefallen. Dann entdeckte er das tote neugeborene Mädchen in einem Karton.
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15.12.2009 Potsdam
(Brandenburg) Mutter Totschlag 1 Eine Potsdamer Mutter hat möglicherweise ihr neugeborenes Kind umgebracht und den Leichnam auf der Freundschaftsinsel abgelegt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, werde gegen die Frau wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt. Zugleich begannen Dutzende Polizisten mit einer Suchaktion rund um das Areal der beliebten Garteninsel.
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22.12.2009 Wertingen
(Bayern) --- Unfall 1* Eine vermisste Frau und ihr fünf Wochen alter Sohn sind tot in einem Auto gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, seien die 32 Jahre alte Sonja S. und der Säugling in einem verunglückten Wagen neben einer Straße zwischen Buttenwiesen und Blindheim im Landkreis Dillingen an der Donau entdeckt worden. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
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*) kein Tötungsdelikt/ungeklärt
Summe gefundener Babys in 2009: 31 davon Tötungsdelikte: 19

Anzahl Täter: 0 (davon 0 biologische Väter); Anzahl Babys: 0
Anzahl Täterinnen: 14 (davon 14 biologische Mütter); Anzahl Babys: 19
Bei der Täterinnenschaft nicht eingerechnet sind Fälle, in denen die Täterinnenschaft ungeklärt ist sowie abertausende Abtreibungsfälle.

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Lebendaussetzungen von Babys 2009
Datum Ort Täter/in Anzahl Umstände
14.01.09 Nordhackstedt Mutter 1 Spielende Kinder haben in einem Kälberstall in Nordhackstedt bei Flensburg ein Baby gefunden. Das Neugeborene wurde dort von seiner 17jährigen Mutter abgelegt. Das unterkühlte Baby wurde in ein Flensburger Krankenhaus gebracht.
16.01.09 Weinheim Mutter 1 Ein einige Wochen altes Baby ist vor einer Arztpraxis im baden-württembergischen Weinheim aufgefunden worden. Der Junge ist nach Polizeiangaben gesund und wurde in einer Betreuungseinrichtung untergebracht. Patienten hatten das Baby im Treppenhaus in einem Kindersitz entdeckt.
Update: Die Mutter (eine 25jährige Polin) wurde gefunden, sie hält sich derzeit in Warschau auf. Warum die Frau Hals über Kopf ihren Mann in Weinheim verlassen und das Kleinkind ausgesetzt hat, ist noch unklar. Der Vater der Kinder hatte Vermisstenanzeige erstattet.
22.01.09 Frankfurt Mutter 1 Ein nur wenige Tage alter Säugling ist von einer Putzfrau im Waschbecken eines Damen-Toilettenraums im Nordwest-Krankenhaus gefunden worden. Der Toilettenraum gehört zu dem krankenhauseigenen Kommunikationszentrum und Hotel hinter dem Haupthaus.
30.01.09 Freisen Mutter 1 Weil sie sich überfordert fühlte, hat eine Mutter ihr neugeborenes Baby in der saarländischen Gemeinde Freisen bei Sankt Wendel ausgesetzt. Am Nachmittag offenbarte sich die Frau einem Bekannten, wie die Polizei mitteilte. Ein Spaziergänger hatte den wenige Stunden alten Säugling am frühen Freitagabend an einem Hauseingang gefunden.
30.01.09 Bad Oeynhausen ? 1 Ein erst wenige Tage altes Baby ist auf dem Parkplatz der Kurklinik Bad Oexen gefunden worden. Eine Besucherin (21) fand das Mädchen schlafend in einer Kinderwippe.
12.03.09 Heidelberg ? 1 Unter einem Baum in einem roten Weidenkorb fand in Heidelberg in 29-jähriger Mann das kleine Mädchen - etwas unterkühlt, aber wohlauf, teilte die Polizei mit.
19.03.09 Nordhausen Mutter 1 Eine Mutter hat ihr wenige Tage altes Baby im Treppenhaus eines Wohnblocks im thüringischen Nordhausen ausgesetzt.
30.03.09 Neu-Ulm Mutter 1 In der Nähe der Donauklinik in Neu-Ulm ist ein Säugling ausgesetzt worden. Am 02.04. nahm die Polizei die Mutter vorläufig in Haft. Die junge Mutter habe gestanden, das Kind in ihrer Wohnung allein ohne medizinische Hilfe zur Welt gebracht zu haben.
http://www.zeugungsstreik.de/babyleichen2009/
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#6
Bei 80 Millionen Leuten kommt so etwas vor. Jetzt müsste man das statistisch auswerten.
Folgende Fragen würden mich interessieren.
  1. Anzahl der Tötungen gegen den Willen des Vaters
  2. Anzahl der Tötungen gegen den Willen der Mutter
  3. Anzahl der Tötungen, wo der Vater nichts von der Existenz des Kindes wusste
  4. als verwandtes Thema: Anzahl der Abtreibungen gegen den Willen des Vaters

Edit: Hoppla, du hast das ja schon erwähnt.
Leider kann man aus einer Stichprobe von 40 keine brauchbaren Schlüsse ziehen. Es müsste aber innerhalb der letzten 10 Jahre tausende solcher Fälle geben.
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#7
In V.mit der anstehenden Reform des Sorgerechts interessiert mich, ob sich aus den Daten erhöhte Risiken für Kinder ausgehend von Alleinerziehenden, allein Sorgeberechtigten ableiten lassen.

Dazu müßten entsprechende Daten von Vätern, Müttern und 'intakten' Familien in Relation gesetzt werden.
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#8
(08-12-2012, 20:39)Skipper schrieb: In V.mit der anstehenden Reform des Sorgerechts interessiert mich, ob sich aus den Daten erhöhte Risiken für Kinder ausgehend von Alleinerziehenden, allein Sorgeberechtigten ableiten lassen.
Beachte, dass daraus nicht auf Ursache und Wirkung geschlossen werden kann.
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#9
(08-12-2012, 21:38)Das Nerdliche Orakel schrieb:
(08-12-2012, 20:39)Skipper schrieb: In V.mit der anstehenden Reform des Sorgerechts interessiert mich, ob sich aus den Daten erhöhte Risiken für Kinder ausgehend von Alleinerziehenden, allein Sorgeberechtigten ableiten lassen.
Beachte, dass daraus nicht auf Ursache und Wirkung geschlossen werden kann.
Beachte bitte (soviel Höflichkeit soll sein), daß ich nicht von Kausalitäten sprach!

Alleinsorge tötet keine Kinder. Sie könnte aus verschiedenen Gründen aber die Wahrscheinlichkeit für die erhöhen, zu Schaden zu kommen.

Ein solches Risiko sollte bei der Gesetzesreform nicht unberücksichtigt bleiben.
Shy
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#10
(09-12-2012, 00:03)Skipper schrieb: Beachte bitte (soviel Höflichkeit soll sein), daß ich nicht von Kausalitäten sprach!

Alleinsorge tötet keine Kinder. Sie könnte aus verschiedenen Gründen aber die Wahrscheinlichkeit für die erhöhen, zu Schaden zu kommen.

Ein solches Risiko sollte bei der Gesetzesreform nicht unberücksichtigt bleiben.
Jetzt, wo ich weiß, dass du keine Kausalität unterstellst, frage ich mich, was dein Vorschlag
(08-12-2012, 20:39)Skipper schrieb: Dazu müßten entsprechende Daten von Vätern, Müttern und 'intakten' Familien in Relation gesetzt werden.
bringen soll.

Um rauszukriegen, ob man durch das Verhindern von Alleinerziehung Tötungen von Kindern verhindern kann, müsste man aus den alleinerzogenen Kindern zufällig welche auswählen, und bei denen die Alleinerziehung verhindern.
Dass Leute, die ihre Machtgeilheit am anderen Elter ihres Kindes ausleben, auch dazu neigen, diese an dem Kind auszuleben, ist klar.
Viel sinnvoller als das Alleinerziehen zu verhindern, ist die Vermehrung von Menschen, die zur Alleinerziehung neigen, zu verhindern. Dass so ein antisoziales Verhalten vom "Sozialsystem" gefördert wird, kann ich leider nicht verhindern. Aber ich kann solchen Menschen meine Unterstützung verweigern, und ich kann verhindern, dass solche Menschen von mir schwanger werden.
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#11
Jasmin (†15) Vom Stiefvater ermordet (Bid, 20.12.2012)

Wenn die Story so stimmt, wie Bild sie darstellt, eine bitterböse Geschichte für die Tochter. In eine Patchwork-Familie gepresst, in der die Orientierung am Stiefvater die beste in der sonst vorliegenden Orientierungslosigkeit ist. Und Stiefpapi sieht in der Stieftochter aber eher ein Lustobjekt, als eine Tochter. So kommt es dann, wie es kommen muss, dass sie sich wehrt ... der Rest nachzulesen ...

Wo war der leibliche Vater ???
https://t.me/GenderFukc
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#12
Missbrauchs- und Verletzungsrisiko sind bei Stiefeltern weit höher wie bei leiblichen Eltern, das haben Studien schon lange ergeben, "Das Missbrauchsrisiko durch den Stiefvater wird als sechsmal höher eingeschätzt als durch den leiblichen Vater." (Literaturstudie "Vaterentbehrung").
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#13
Fall Florian: Mutter bewirft Täter im Gerichtssaal (Tages Anzeiger, Zürich, 20.03.2013)
Unbestritten: "Gustav G. hat seinen Sohn erstickt."

Interessant ist aber mal wieder die Fallkonstellation:
- Gustav G., 63 J., Schweizer
- Marciana G., 38 J., Brasilianerin, Prostituierte ( <- steht so im Artikel)
- getötetes Kind Florian 4J.

Der Vater Gustav scheint generell ein Gewaltproblem zu haben:
Zitat:... habe der heute 63-Jährige bereits 1990 seinen Sohn aus erster Ehe zu ersticken und zu erschlagen versucht.
...
Die Forensiker attestieren dem Vater volle Schuldfähigkeit. Er leide aber an einer paranoiden Persönlichkeitsstörung mit narzisstischen Zügen. Die Forensiker bezeichneten den Mann als sehr misstrauisch und nachtragend. Er wittere Verschwörungen und neige zu Aggressionen. ... seine Partnerinnen [erlebten] ihn als herrischen Mann ..., der sie formen wolle und zu Gewalt neige.

Anlass des Mordes könnte nach langem Sorgerechtsstreit ein Schreiben gewesen sein:
Zitat:Die psychiatrischen Gutachter machen ein Schreiben vom Anwalt von Florians Mutter als möglichen Auslöser für die Tat aus. Gustav G. erhielt es einen Tag, bevor er seinen Sohn umbrachte. ... Im Schreiben ging es um die Besuchsregelung.

Die wahren Gründe bleiben aber unklar und Gegenstand von Spekulation:
Zitat:Möglich sei, dass Gustav G. aus altruistischen Gründen gehandelt habe und seinem Kind ersparen wollte, mit seiner Mutter ins Ausland zu reisen – was in seinen Augen weitaus das schlimmere Schicksal gewesen wäre, als zu sterben. Möglicherweise habe er aber mit der Tötung auch hoch egoistische Rachegedanken verfolgt.

Nur der Staatsanwalt war ich sicher:
Zitat:Er habe den 4-Jährigen getötet, um ihn seiner Mutter «für alle Zeiten zu entziehen und sie zeitlebens zu bestrafen», und wollte damit dem Sorgerechtsstreit ein Ende setzen.

Und bei dem sozialen Hintergrund von Gustav G. stellt man sich die Frage, warum der überhaupt noch alleine mit seinem Sohn sein durfte:
Zitat:.... seine Kindheit auf einem Urner Bauernhof. Der Mann, der im Faserpelz und einer Windjacke erschienen ist, sprach vom Gefühl des Ausgeschlossenseins, über seine «Suche nach Wissen», die ihn schliesslich in die Arme von Scientology trieb, sowie seinen ersten Suizidversuch mit einem inszenierten Autounfall und seine gescheiterte Ehe.
....
Der 63-Jährige äusserte sich auch zum Versuch, seinen Sohn aus erster Ehe zu töten. Die wohl schlimmste «wüste Szene» aus dieser Zeit. Der damals 41-jährige Kaufmann würgte 1990 auf einer Velofahrt seinen 13-jährigen Sohn, schlug ihn mit einem Ast bewusstlos und warf ihn in eine 30 Meter tiefe Schlucht hinunter. Offenbar fürchtete er wie auch im Fall seines Sohnes Florian G., dass ihm die Mutter das Kind wegnehmen könnte. Er wurde erstinstanzlich wegen versuchter, vorsätzlicher Tötung zu 16 Jahren Haft verurteilt. Die zweite Instanz qualifizierte die Tat als Mord, halbierte aber die Freiheitsstrafe.
https://t.me/GenderFukc
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#14
Der Fall Florian (s.o.) scheint schon länger höhere Wellen zu schlagen:
Neuhauser Vormundschaftsbehörde auch so skrupellos wie jene von Bonstetten - Fall Florian?

Die Seite http://www.rutz-filz.ch/ ist insgesamt sehr interessant.
https://t.me/GenderFukc
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#15
Nicht nur in Deutschland werden Kinder von Trennungsvätern umgebracht.
Die Eltern waren vom hollandischen Jugendamt vorgeladen worden, um darüber
zu sprechen, die Kinder unter behördliche Obhut zu stellen.

http://www.bild.de/news/ausland/kindstoe....bild.html
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#16
Zitat:Im Mai 2005 erstickte ihr Ex-Mann Jürgen R. (42) die gemeinsamen Kinder Vivien ( 5) und Niklas (18 Monate). Motiv: Streit ums Besuchsrecht. Er wurde wegen Doppelmordes zu lebenslanger Haft verurteilt.

http://www.bild.de/news/inland/sexualstr....bild.html

Beim Wechselmodell wäre das wohl nicht passiert.
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#17
Ein,

an Widerwärtigkeit kaum zu überbietender Artikel in der BILD, namentlich gezeichnet durch eine Birgitt Begass:

(21-05-2013, 06:31)L3NNOX schrieb: http://www.bild.de/news/inland/sexualstr....bild.html

Zum Sachverhalt: Die Mutter hatte mit dem ersten Mann zwei Kinder, beide erwürgt und soweit wie auch tragisch. Anschließend lernte sie einen neuen Mann kennen - und bekam wieder zwei Kinder. Die Blöd-Zeitung benennt es "schenkte Leben".

Diese sollen nun (vorgeblich) von einem Jungen missbraucht worden sein - und Mutti will Köpfe rollen sehen. Ein paar Zitate aus dem Hetzpamphlet:

Doppelmord und Missbrauch - Wie viel Leid kann eine Mutter ertragen?

Helga (39) hat vier Kindern das Leben geschenkt. Zwei wurden von ihrem Ex ermordet. Jetzt hat sie erfahren, dass die beiden Kleinen von einem Fremden missbraucht wurden!

„Ich bin mit meinen Kindern gestorben“, sagte die Mutter aus Alsdorf bei Aachen (NRW) damals. Letztlich schaffte sie es doch, wieder Lebensmut zu fassen. Sie lernte einen Mann kennen, wurde wieder schwanger, zwei Mal sogar. Das Glück schien zurück.

Freitag, 10. Mai: Rejin (6) und ihr Bruder Arias (4) spielen auf einem Spielplatz des Kinderschutzbundes. Ihr Vater Hewar (33) ist dabei – und wie jeden Tag überwacht auch ein Pädagoge den Spielplatz. ...
(Eine Hinterfragung im Artikel über das Warum eines 'überwachten Spielplatzes des Kinderbundes': Null, nada njente)

Als Nachbarsjunge Justin (13) mit den Geschwistern hinter einem Busch verschwindet, denkt ihr Papa sich nichts dabei. Die Kinder kennen Justin, vertrauen ihm. Doch: Im Unterholz soll der Junge die kleine Rejin gezwungen haben, seinen Penis in den Mund zu nehmen, versucht haben, Arias zu vergewaltigen!

„Mir ist vor allem wichtig, dass der Junge zur Rechenschaft gezogen wird“, sagt sie. „Es kann doch nicht sein, dass er frei herumläuft und sich neue Opfer sucht.“


Es ist schlimm, was in diesem Land passiert. Noch schlimmer ist aber solche Form der Berichterstattung ...
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