Mein Sorgerecht inkl. ABR bleibt bestehen. Die neue Umgangsregelung ermöglicht es mir eine "angemessene" Wohnung zu suchen. Es kommt eine wöchentliche Übernachtung fix hinzu. Über zusätzliche Umgangserweiterungen wird in ein paar Monaten verhandelt werden. Das hiesige JA will weiterhin im Wege der Amtshilfe zuständig bleiben.
Es gab auch ein bzw. zwei negative Punkte, aber die sind nicht in Stein gemeißelt und ich bin zuversichtlich, dass ich die noch wegverhandeln kann.
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Wenn ich dich recht verstehe, bist du nicht über das Ergebnis sauer sondern über die Art des Zustandekommens.
Das sollte sich in ein paar Tagen legen.
Im Gegenteil solltest du froh sein, dass die beiden RAtten anscheinend in der Lage waren, so schnell einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden.
Was mich fertig macht, über die Maße ärgert, frustriert und ermattet, ist, dass alles blendend läuft, mir alle beteiligten wohlgesonnen sind, (während meines Vortrags riss mir einmal der Faden und die gegnerische Rattin setzte doch allen Ernstes den Satz zu ihren Ungunsten fort) und trotzdem nur diese mickrige, kleinschrittige Scheiße dabei herauskommt.
Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr es mich ankotzt, dass der rechtswidrig Fakten schaffende, das Kind als Waffe missbrauchende [Unterschreitung des Mindestniveaus] von Ex gestattet wird lächelnd vom Feld zu ziehen und auch noch VKH bekommt, während ich mir Pseudopädagogische und -psychologische Sprüche anhören musste, dass es auch zu viel Umgang geben könne.
Aber es ist richtig, nach der letzten Verhandlung war ich auch so drauf, das legt sich.
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Zitat:Im Moment hocke ich noch wegen dieser entwürdigenden Farce auf der Palme.
Palmen in Sachsen-Anhalt? Welches EU-Programm ist das denn?
Zitat:...das legt sich.
Komisch; ich empfand das jedes ´mal stärker...
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@iglu:
erst mal Glückwunsch zum Ergebnis.
Ist es nur eine Übernachtung, oder eine Übernachtung zusätzlich? So jung ist Dein Kind doch gar nicht mehr?
Ich kann Deinen Ärger nur zu gut nachvollziehen.
Ich habe jedes Mal die Krätze, wenn ich mit diesem dummen, arroganten Juristenpack zu tun habe.
Gerechtigkeit kann man von denen nicht erwarten.
Es ist eine Übernachtung wöchentlich. Nein das ist er nicht mehr, aber während Mutti ihm alles zumuten darf, muss beim Papa ja ersteinmal ganz vorsichtig angebahnt und geschaut werden, ob der kleine nicht an zu viel Umgang Schaden nimmt. Wie gesagt im Prinzip bin ich ja so etwas wie ein Fremder.
Gott bewahre, dass man das einfach so festlegt.
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Erstmal Glückwunsch zum vorübergehend ärgerlichen, aber insgesamt guten Ergebnis.
Da du ja Erfahrung damit hast - nützliche Tips & Tricks, wie man sich am besten beruhigt?
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@iglu
...das Land ist öd und leer (oder so ähnlich)...
Und natürlich auch Glückwunsch, soweit Du Deine Ziele erreicht hast.
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(20-02-2013, 12:44)Jessy schrieb: wie man sich am besten beruhigt?
also ich schlage immer mein Kissen kurz und klein... kann schon mal 10min dauern... danach ist es wieder schön weich
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Glückwunsch Iglu!
Zum Loswerden der Aggressionen nehme meinen Langbogen und meditiere Zielscheiben und andere Objekte von geringem Wert kaputt.
Versprechen kommt von sich versprechen!
(Aussage der Ex lange vor Kind + Ehe. - Oh Mann, war ich blöd!)
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(19-02-2013, 22:03)iglu schrieb: Was mich fertig macht, über die Maße ärgert, frustriert und ermattet, ist, dass alles blendend läuft, mir alle beteiligten wohlgesonnen sind, ... und trotzdem nur diese mickrige, kleinschrittige Scheiße dabei herauskommt. Ja, das trifft es auf den Punkt.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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(21-02-2013, 00:41)sorglos schrieb: (19-02-2013, 22:03)iglu schrieb: Was mich fertig macht, über die Maße ärgert, frustriert und ermattet, ist, dass alles blendend läuft, mir alle beteiligten wohlgesonnen sind, ... und trotzdem nur diese mickrige, kleinschrittige Scheiße dabei herauskommt. Ja, das trifft es auf den Punkt.
Ja, eine Übernachtung pro Woche ist der Witz, da muss man ja schon wieder packen, kaum das das Kind angekommen ist.
Mein Kind fühlt sich trotz jahrelanger Entfremdung pudelwohl bei mir, auch über längere Zeiträume. Keine Spur von Heimweh.
Dass die Behörden und Gerichte den leiblichen Vater wie einen Fremden zum Kind betrachten ist Fakt und einfach nur traurig.
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(20-02-2013, 09:01)iglu schrieb: Es ist eine Übernachtung wöchentlich. Nein das ist er nicht mehr, aber während Mutti ihm alles zumuten darf, muss beim Papa ja ersteinmal ganz vorsichtig angebahnt und geschaut werden, ob der kleine nicht an zu viel Umgang Schaden nimmt. Wie gesagt im Prinzip bin ich ja so etwas wie ein Fremder.
Gott bewahre, dass man das einfach so festlegt.
In etwa war das doch so zu erwarten. Kannst im Prinzip noch froh sein, dass sie dir nicht das Sorgerecht entzogen haben.
Live or Die...Make Your Choice
So, jetzt habe ich ein paar Nächte darüber geschlafen und mich halbwegs beruhigt.
Ich hatte gehofft, dass endlich einmal ein (zumindest vorläufiger) Schlussstrich gezogen wird und ich das alte Schlachtross zu Lasagne verarbeiten kann.
Mit dem Tenor gerne aber nicht jetzt verwährt man mir das. Wenn ich argwöhnisch wäre, hätte ich den Eindruck, dass man mich mürbe machen will.
Ich bin einen Schritt weiter, mehr aber auch nicht.
Gut, dann wird das Ross eben demnächst wieder gesattelt. An mir soll es nicht scheitern.
Die Frage nach den Erwartungen...
Irgendwie schleichen sie sich doch ins Hirn. Aber dass das Wolkenkuckucksheim ausbricht, habe ich nun wahrlich nicht erwartet. Etwas mehr, etwas verbindlicher und der Ex etwas aufs Dach hätte schon gereicht.
Also weiter ausbauen, dranbleiben, abraümen etc. kurz gesagt kämpfen.
Wozu soll der Penner planen, leben, sein Kind genießen usw. Kindheit seines Sohnes und seine Lebenszeit währen ja ewig.
Nun gut, genug gejammert. Ich bin einen Schritt weiter.
@Wackelpudding
Ich lebe in Schleswig-Holstein. Aber hier gibt es erst recht keine Palmen, insofern hast du Recht.;
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(21-02-2013, 16:47)iglu schrieb: @Wackelpudding
Ich lebe in Schleswig-Holstein. Aber hier gibt es erst recht keine Palmen, insofern hast du Recht.;
Na, hatte ich wohl ´was falsch interpretiert. Aber Schleswig-Holstein hat ´was. Kommen gute Leute her; z. B. ich wurde da geboren...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
(21-02-2013, 02:48)Clint Eastwood schrieb: Dass die Behörden und Gerichte den leiblichen Vater wie einen Fremden zum Kind betrachten ist Fakt und einfach nur traurig. "traurig" ist die verharmlosende Bezeichnung für unverbesserliche juristische Fehlleistung und femokratische Borniertheit als die häufigste Ursache von Kindeswohlverletzung.
Ich bin sehr dafür, dass wir uns angewöhnen die Dinge laut beim Namen zu nennen.
In einem anderem Forum lese ich gerade, dass der Kontinuitätsgedanke dafür herhalten soll, dass das betroffene Kind bei einer KM verbleiben soll, die psychisch nachweisbar instabil ist und bei der wegen einer Vergewaltigungs-Falschanzeige Bindungstoleranzdefizite offensichtlich sind.
Hinzu kommt, dass das Kind von dort zu einer Tagesmutter "verbracht" wird, bei der das Kind selbstverständlich auch besser aufgehoben ist, als bei seinem Vater.
Traurig?
Nein! Krimineller Kindeswohlfrevel ist das!
Väterwiderstand.de fordert, dass dieser unverantwortliche und geradezu kriminelle, oftmals von profitorientierten Motiven geleitete Kindeswohlfrevel als Tatbestand unter Strafe gestellt wird:
Zitat:§ 339a StGB (Kindeswohlfrevel)
I. Wer als Richter der deutschen Familiengerichtsbarkeit das Kindeswohl dadurch verletzt,
indem er Anträge zur Erlangung des gemeinsamen Sorgerechtes oder Anträge den angemessenen
Umgang oder seine angemessene Erweiterung betreffend ab- oder zurückweist, obwohl
a) aus Sachverständigengutachten oder
b) durch Äußerungen des betreuenden Elternteils selbst
Zweifel an der Bindungstoleranz des betreuenden Elternteils oder an dessen Förderkompetenzen
bestehen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.
II. Ebenso wird bestraft, wer als Mitarbeiter des verfahrensbeteiligten Jugendamtes eine solche
Straftat fördert, indem er durch verfälschte Sachverhaltsdarstellung die gerichtliche Entscheidung
beeinflusst.
So, heute war das vorgemerkte Gespräch beim Jugendamt, um eine erweiterte Reglung für den Rest des Jahres zu finden. Lief einerseits ganz positiv, weil die Ex grundsätzliche Widerstände und "Bedenken" scheinbar aufgegeben hat. Vielleicht hat sie ja den Wert der Ruhe schätzen gelernt oder hatte ein paar Einsichten. Wer weiß das schon?
Andererseits steht die Distanz einem Umgangsmodell entgegen, dass ich für erstrebenswert halte, insofern muss ich die Distanz wohl mittelfristig verkürzen um in Richtung Parität zu kommen. Nun ist es etwas mehr als Standard und irgendwie Standard ohne Standard mit ein bisschen mehr hier und ein bisschen mehr da, alles in allem eine recht individuelle Reglung. Minimal sehe ich meinen kleinen nun bzw. in naher Zukunft an einem Tag in der Woche und maximal an dreien. Die Tür ist wieder ein bisschen offener geworden unterm Strich aber doch irgendwie defizitär, wobei das wohl in der Natur der Sache liegt.
Die Streitaxt kann ich jedenfalls im Keller lassen und doch recht optimistisch in die Zukunft sehen. Ärgerlich ist, dass irgendwie immer alles andere wichtiger ist als der Vater, das scheint sich so als roter Faden in Diskussionen herauszuschälen. Das Maul hat man mir aber nicht zugenäht und ich interveniere dann immer energisch, aber wem sage ich das.
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ist aber dann auch doof.
jetzt hast das mit der Wohnung "erstritten" und das zum positiven Abschluss gebracht das eine 2 Personen Wohnung bekommt für dich und Junior. Und jetzt sowas.
man könnte der KM da ja fast böse Absichten unterstellen.
Die Absichten der Mutter sind nicht so entscheidend. Entscheidend ist, dass ich im Plan bin.
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also...was ich nicht verstehe:
1. wie alt ist euer kind - geht es schon zur schule?
2. wenn ein elternteil wegzieht, muß schon ab 8-10 jahren auf das erweiterte umfeld gesehen werden
als ich auszog, habe ich 8km weiter weg gewohnt, dadurch habe ich 2 Üs/woche, 2 x WoE von Fr-So bekommen.
jetzt, als die KM ohne genehmigung von moosburg nach MUC verzogen ist, wurde in meinem verfahren schon im eröffnungsbrief von der RICHTERIN die KM darauf hingewiesen, daß ein unerlaubter wegzug nicht dem recht entspricht....also war schon ein pfeil in richtung km abgeschossen, der dann auch prompt traf und unser kind jetzt bei mir und meiner neuen frau lebt.
hat nach 6 monaten noch anpassungsproblemchen, aber die hat ja jeder, wenn eine neue beziehung in der richtung startet.
ansonsten kann ich dir nur empfehlen, ruhe zu bewahren...es wird schon - euer kind wird älter und je weniger ihr streitet, um so besser fürs kind!
bb
netlover
Ich hatte heute seit unendlich langer Zeit das Vergnügen mein Baby zu baden und ins Bett zu bringen und das schönste war, dass er sich so Verhalten hat, als wäre es nie anders gewesen.
Ich kann jetzt ins andere Zimmer gehen und er ist da und ich muss ihn auch nicht, jedenfalls heute nicht mehr, hergeben.
Der Nachteil ist, dass ich in Viertelstunden Intervallen heulen muss, aber wie der gute Ghandalf sagt: "Nicht alle Tränen sind von Übel."
Ich freue mich darauf morgen früh von ihm geweckt zu werden.
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Das liest sich wunderschön !!!!!!
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09-06-2013, 00:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-06-2013, 00:48 von StrengGeheimerInformant.)
@iglu
Head up ;-)
Du machst instinktiv Alles richtig. Meine Verneigung vor deinem Durchhaltevermögen und weiterhin alles Gute in diese Richtung. Vertraue auf dich und dein Kind scheint - 'es' scheint es ja auch zu tun. Manchmal erntet man die Früchte erst etwas später. Auch, wenn ich denke, dass das nicht unbedingt deine Intention ist - so wünsche dir diese Richtung von ganzen Herzen; oller Raufbold!
Schön; eure Entwicklung :-)
Und: Guter Papi!
____
Tränen sind nicht schlimm: Wenn du in ein paar Jahren die ersten selbstgeschriebenen Sätze deines Sohnes an dich liest, dann fließen da noch wesentlich mehr
-> Das schreibt dir übrigens ein 'Betroffener'.
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@iglu
(07-06-2013, 21:24)nowayout schrieb: Das liest sich wunderschön !!!!!!
In der Tat. Und alle Achtung für das, was Du bisher für Dich und Deinen Sohn erstritten hast.
Genieße die Zeiten mit Deinem Sohn - und er wird die Zeiten mit Dir genießen. Und natürlich davon schwärmen. Wenn Dich dann schriftlich und mündlich Vorwürfe erreichen, Du würdest das Kind verwöhnen, weißt Du, das Du das Meiste richtig gemacht hast. In einer Umgangsverhandlung habe ich dann ´mal zurückgefragt, ob ich das so verstehen muß, dass ein Kind, dass bei seiner Mutter lebt, keine Papazeiten mehr haben darf, in denen es ihm richtig gut geht...
Dieses Genießenkönnen der gemeinsamen Zeit wird auch die diskriminierende Behandlung als Vater an Dir abperlen lassen. Nein, Du mußt nicht beweisen, dass Du gut für Dein Kind bist - aber Du tust es jederzeit gerne für alle, die dieser Nachhilfe bedürfen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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