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Sohn will mich nicht sehen
#51
Die meisten Väter hier haben aus 1000 guten Gründen den Kontakt zur Ex komplett eingestellt, ich auch.
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#52
(23-12-2018, 08:45)Jochen4 schrieb: Für mich hört sich das eher an, dass du den Streit zwischen deiner Ex auf dem Rücken des Kindes austragen willst. Das Kind ist immer ein Spiegel für die Eltern. Wenn er zu schlecht in der Schule ist....müsst ihr gemeinsam einen Weg finden.

Es gibt kein „gemeinsam“ mehr für mich. Ich möchte nach 11 Jahren Streit einfach nichts mehr mit der Exe zu tun haben. Da kam nie etwas Konstruktives, nur Hass, Vorschriften und Geldforderungen. Für mich ist der Streit beendet, da ich auch keinen Kontakt mehr wünsche.

Mein Sohn ist mittlerweile alt genug, für sich selbst zu sprechen. Wenn ich vor Gericht gehen würde, dann würde er auch befragt werden und dann hieße es, dass der Sohn es selbst entscheiden könne.
Mit seinen schulischen Leistungen habe ich nichts zu tun, da ich ihn weder erzogen habe, noch Kontakt erwünscht ist. Nicht mehr mein Problem/meine Aufgabe.
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#53
Dem stimme ich bedingt zu. Nicht deine Erziehung / nicht mehr deine Aufgabe. ..
Problem ist nur, wenn sie bis zum 18.ten langsam weniger arbeitet und dann nach Abzug der pauschale "nur noch 1297€" verdient. Denn dann wird du schnell eines besseren belehrt und fängst die kompletten Unterhaltszahlungen. ... alles schon da gwewsen
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#54
Ist ein grundsätzliches Problem des praktizierten Unterhaltsrechts, egal ob er die Ex anlächelt oder sie ignoriert.
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#55
(27-12-2018, 17:04)fragender schrieb: Problem ist nur, wenn sie bis zum 18.ten langsam weniger arbeitet und dann nach Abzug der pauschale "nur noch 1297€" verdient. Denn dann wird du schnell eines besseren belehrt und fängst die kompletten Unterhaltszahlungen. ... alles schon da gwewsen

Es gibt dazu zwei Möglichkeiten, entweder ich arbeite noch voll, dann zahle ich den Unterhalt aus der Portokasse, oder ich bin dann schon kürzer getreten und dann gibt es halt weniger..
Die Exe ist deutlich jünger als ich, bis dahin muss sie wieder einen Ernährer gefunden haben. Scheint aber nicht so leicht zu sein.. Wink

P.S.: bisher keine weitere Post von Anwalt, auch keine vom Gericht - scheinbar sieht man die Aussichten als gering an, mehr als den Höchstsatz DDT aus mir herauszupressen
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#56
Denk einfach daran: "Nicht dein Zirkus, nicht deine Affen." Der Junge ist ein Opfer, aber du hast keine Macht. Er sollte wissen, dass die Tür jederzeit auf ist und dann genieße dein Leben, gehe deinen Weg und zermatere nicht an Dingen, die du nicht beeinflussen kannst. Die Alte wird sich eh eines Tages umgucken, schade wenn sie den Jungen mit in ihren Abgrund zieht, aber das ist Leben und Erfahrung.
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#57
Hi Clint,

Deine Beitrage wirken auf mich, als wolltest Du weiter einen Weg als 'Vater' gehen, der schon längst beendet ist, wenn er überhaupt je begonnen hat.
Auch als Elter scheint Du Dich noch nicht wirklich von der Ex verabschiedet zu haben. Irgendwie hängst Du da noch doppet drin. Das kann in Depression münden!

Letzter regelmäßiger Kontakt zu meinen 'Kindern' ist schon viele Jahre her, sie sind schon länger volljährig, Kontakt nur noch medial höflich zu Geburtstagen und Weihnachten und Jahreswechsel, freundlich, kurz und knapp. Und selbst diese Kontakte schlafen zunehmend ein.

Was soll's. Kinder entfernen sich nun mal, sobald sie aus der Mama gekrochen sind, in der Pubertät beschleunigt. Das ist in 'intakten' und auch in Familien in spezieller Organisation so.
Nicht nur Väter, auch Mütter leiden darunter. Ganze Elternpaare tauchen in Praxen auf, in Depression gefallen, weil das Nest nun leer ist.

Gut kommen Väter, Mütter und Elternpaare (auch Großeltern!) zurecht, wenn sie ihre Kinder rechtzeitig frei geben und sich selbst neue Lebensziele suchen und anstreben. Dann gelingt die Trennung, dann geht das Loslassen wie von selbst... und alle Beteiligten können in Gelassenheit, ohne Bitterheit auf gelungene Momnte zurückschauen.

Ich bin nochmal beruflich durchgestartet, habe das umgesetzt, was ich schon immer anstrebte. Dabei eine wunderbare Frau kennen gelernt, mit der ich vermutlich den Rest meines Lebens verbringen werde. An meine Kinder denke ich nur noch selten.

Ich habe auch viel mit Menschen zu tun, deren Lebensende absehbar ist. Sie sagen mir immer wieder direkt und indirekt:
Nutze Deine kostbare Zeit für Dinge mit guter Energie. Wir haben nur EIN Leben!!!

Shy
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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#58
Schön, mal wieder von dir zu lesen. Nach unserem Telefonat freut es mich sehr, daß du beruflich wieder Anschluß gefunden hast.
Und natürlich auch sonst. "Pourvu que cela doure (dure)" pflegte Napoleons Mutter zu sagen. "Es ist gut, solange es dauert."
Aber irgendwann fängt ein neuer Abschnitt an.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#59
(18-02-2019, 17:19)Skipper schrieb: Deine Beitrage wirken auf mich, als wolltest Du weiter einen Weg als 'Vater' gehen, der schon längst beendet ist, wenn er überhaupt je begonnen hat.
Auch als Elter scheint Du Dich noch nicht wirklich von der Ex verabschiedet zu haben. Irgendwie hängst Du da noch doppet drin. Das kann in Depression münden!

Hi Skipper,
long time no see! Smile

Na ja, Vater bleibt man ja ein Leben lang - ich werde das wohl niemals ganz ad acta legen können. Ich war schon der Meinung, dass ich für gewisse Zeiten Vater war - sicherlich nicht in der klassischen Rolle, aber auch da gibt es ja Variationen. Die Entfremdung wurde gezielt von der Exe vorangetrieben - von Anfang an gab es da einen Masterplan.

Der Eindruck, dass ich heute noch mit der Exe drinhänge, ist definitiv falsch - und depressionsgefährdet bin ich garantiert nicht. Aber: ist immer gut, wenn man in sich reinhört und auf sich aufpasst, Dinge können mal nicht so gut laufen (z.b. gesundheitlich, beruflich, in der Beziehung, im Freundeskreis, etc..) und die Situation sich ändern..

Dir wünsche ich nur das Beste!

Clint
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#60
(13-03-2018, 19:18)p__ schrieb: Es bleibt die Rolle des Wochenendonkels mit Spass und Freizeit. Sieht aber nicht so aus, als würdest du da wieder hineinkommen. Eine entschuldigende Versöhnung kann man immer probieren, aber das wird nicht weit führen. Erstens lernt das Kind dadurch, dass es beliebigen Mist bauen kann und der Alte entschuldigt sich noch dafür (Schuld sind immer die anderen, das Nr. 1 Übelthema unserer Zeit), zweitens kann in Zukunft jede kleine Unanehmlichkeit der Lust auf Besuche die Luft ablassen. Am Gerät spielen und mit Freunden abhängen geht besser ohne Vater wie es jetzt gelernt hat und das hat offenbar Priorität bekommen. Die letzten Monate hat es nichts vermisst.

Das "unverzeihliche Ereignis" ist ein sehr häufiges Phänomen bei Trennungkindern, egal welchen Alters. Irgendwas wird plötzlich unendlich gross aufgebauscht und entwickelt sich im eigenen Kopf zu einem selbstgebauten Mount Everest, an dem alles langjährig abprallt. Das passiert immer, wenn die Grundstimmung sowieso negativ gegen den Vater ist und auch wieder eine schwache Beziehung, die nichts auffangen kann. Es braucht dann nur einen winzigen Kristallisationspunkt und eine Erschütterung und schon kippts um. Dagegen kann man nichts machen. Wenn überhaupt, dann nur sofort nach dem Ereignis. Nicht erst fast ein Jahr später.

Hallo zusammen.

So wie `p ` das hier beschreibt, das hat mich wie ein Schlag getroffen. Genauso ist es ... ich finde mich absolut  wieder mit meiner umgangsverweigernden Tochter. Auch wenns schwerfällt, für die eigene Seelenhygiene muss man versuchen wieder die eigene Balance zu finden. Keine Selbstaufgabe... mann muss sich eingestehen, dass man nur wenig machen kann und statt dessen seine eigene Lebensqualität wiederfinden. Tut weh, aber ich glaube mittlerweile es ist möglich ...

Gruß
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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#61
Immerhin gelingt es leichter, erwachsen werdende Kinder loszulassen wie Kleinkinder. Die Kinder gehen schliesslich auch in intakten Familien bald eigene Wege. Hoffentlich! Wäre eine Horrorvorstellung, wenn die hier hängenbleiben würden...
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#62
Ä
(24-02-2019, 23:07)Papa schrieb: ...Besonders schwierig wird es, wenn der hauptbetreuende Elternteil eine übermäßige Bindung zum Kind herstellt bzw diese vom Kind verlangt, dann bleibt quasi nichts mehr übrig und Entfremdung stellt sich in letzter Konsequenz ein. Denn auch für Bindung wird Energie benötigt. Von sich aus hat erstmal kein Kind das Bedürfnis den entfremdeten Elternteil unbedingt sehen zu wollen. So ist unromantisch ist das leider.

Da ist viel Wahres dran, mein Sohn ist quasi der Wurmfortsatz der Mutter. Bin mal gespannt, wie lange das noch gut geht (Pubertät). Ich bin fürs Erste mal weg, werde ein interessantes Projekt in einer neuen Stadt annehmen, hat auch Vorteile, wenn man frei und ungebunden ist.. Smile)
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#63
Hallo Gemeinde,
Update: Sohn hatte mal wieder Geburtstag und ich habe ihm einen Brief in den Briefkasten geworfen, um ihm alles Gute zu wünschen. Er hat dann bei mir angerufen, um sich zu bedanken.
Geredet, als ob wir nie getrennt gewesen wären. Wohl seine Art, mit dem Irrsinn umzugehen.
Verabredet, dass wir uns mal treffen, er will nicht mit dem Handy kommunizieren, da „er das eh nie dabei hätte“, sondern nur übers mütterliche Festnetz. Dies ist natürlich Teil der mütterlichen Kontrollstrategie.
Werde versuchen, mit ihm etwas auszumachen.
Keep you posted.
Clint Eastwood
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#64
Hey, das freut mich zu hören. Hat es mit der Totalentfremdung irgenwie nicht geklappt. Vielleicht kannst du mit ihm was abmachen. An einem festen Ort zu einer festen Zeit alle zwei, drei, vier Wochen zum Essen. Dann müsstest du gar nicht mehr mit ihm telefonieren. Das Telefonieren, wenn die Mutter auch nur in der Nähe ist, kann ich niemandem empfehlen. Niemandem. Telefone mit dem Handy kann die Mutter im Verlauf nachschauen, und dann gibt s Ärger. Weil das soll er ja nicht machen ... . Also, halt die Ohren steif und berichte wieder ....
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#65
"er das eh nie dabei hätte"
Bitte, ein Kind das nit ständig das Handy dabei hat, gibts doch praktisch garnicht mehr.
Am Festnetz kommen dann wieder andere Ausreden, verlass dich schonmal drauf.
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#66
Hallo zusammen,

Update: habe Sohnemann vor Weihnachten einmal gesehen zum Sporteln. Er wollte dann nochmal, 3 Monate später, um mir seine Fortschritte zu demonstrieren - dann war ich erst unterwegs (sitze ja nicht auf dem Schemel und warte darauf, dass mein Sohn mich anruft), dann kam der COVID-19-Lockdown, war also auch nichts.

Ich wie immer im Modus, dass er sich melden soll, da ich seine Handynummer immer noch nicht habe.

Jetzt kam gestern Abend wieder der Anruf mit unterdrückter Nummer, er ist jetzt seit 6 Wochen im Lockdown mit Exe und Großeltern, da Großeltern Risikogruppe, durfte er niemand anderen sehen. Ist also emotional quasi auf Vollalarm als Pubertier.

Ich erst mal nicht sonderlich erfreut auf den Anruf reagiert, wollte ihm eigentlich klar machen, dass ich Anrufe mit unterdrückter Nummer nicht entgegen nehme und dass er von seinem Handy anrufen sollte, oder halt eben gar nicht.
Dazu kam es gar nicht, weil er mir vorhielt, dass es ein Unding sei, dass ich ihm nichts zum Geburtstag schenken würde. Ich ihm erläutert, dass ich nicht gedenke, seine Liebe zu erkaufen und wenn man keinen Kontakt hat und keine Handynummer, dann gibt es natürlich auch keine Geschenke.

Habe mich dann in eine Diskussion hineinziehen lassen, die hauptsächlich auf Dingen basierte, an die er sich gar nicht erinnern kann, weil er damals erst 2,3,4 Jahre alt war.
Habe versucht, manche Dinge richtig zu stellen, was natürlich völlig fruchtlos war.

Es kamen viele Vorwürfe, die meine Ex und deren Eltern mir damals (vor langer Zeit) machte und ich war mit ihm als Stellvertreter für die Mutter konfrontiert. Da kamen 6 Wochen Lockdown durch, scheinbar haben sie nichts anderes zu reden gehabt.

Irgendwann dann gesagt, dass es genug sei, dass ich ihm gerne unter vier Augen die Geschichte erzähle, aber das will er nicht, weil Lockdown.

Er ist also jetzt zum Verteidiger der Mutter geworden, super! Damit ist klar, dass sich hier nichts mehr zum Positiven wenden wird - @p - leider hast Du recht. Ich bin zum reinen Geldautomaten mutiert.

Keine weiteren Maßnahmen meinerseits, Fokus auf das eigene Leben und Wohlergehen.
Countdown bis er 18 wird und er dann selbst sich um seinen Unterhalt kümmern muss - bis dahin kann und wird noch viel passieren und wer weiß, ob ich dann nicht wieder im sicheren Ausland bin.

Gruß
Clint
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#67
Du liest doch, was hier geschrieben wird, mach doch nicht jeden Fehler den man machen kann. Du holst dir nur Frust auf Frust. Da sind so viele Klassiker drin. Du glaubst gar nicht, wie unglaublich ausgelatscht sich das Verhalten deines Nachwuchses anhört. Man könnte meinen, es gebe eine Formenpresse für Trennungskinder, es wären alle identische Klone.

1) die "traumatischen Erlebnisse" vor vielen Jahren. Ohne gehts nicht. Die brüten sie alle mit Muttihilfe aus und daran kristallisiert sich massenhaft Mist und falsch verbogene oder schlichtweg erfindene Erinnerungen. Man denkt bei so was immer, man würde die heilige Mutter hören.
2) Rache und Klage über nicht geschenkte Geschenke der Gegenwart und Vergangenheit. Paart sich oft mit 1) - das traumatische Fehlgeschenk, als man vier Jahre alt war. Unmöglich, was du dir damals geleistet hast, ein Knacks fürs Leben des Kindes :-) Unterhalt: Dasselbe. Nie genug, Geizkragen, Drückeberger, es steht mir zu und so weiter, die übliche Platte.
3) Die dummen Versteckspiele, bei dir mit der Nummer. Ooooh ja, habe ich selber auch erlebt. Später wird dir dann noch vorgehalten, dass du dich ja nie gemeldet hättest. Mir wurde mal vorgehalten, dass ich sicher nur während der Schulzeit abgerufen hätte, deshalb wäre natürlich keiner rangegangen. Natürlich interessiert das Kind die Anrufliste nicht, die das eindeutige Gegenteil beweist. Das würde ja das Narrativ der wichtigsten Person in seinem Leben ankratzen, der heiligen Mutter.
4) Was gesagt wird, ist immer ein Angriff und zwar nicht nur gegen das Kind, sondern auch gegen die Mutter oder andere höherwertige Personen in der Nähe des Kindes. Das "verteidigt" dann seinen Stall natürlich.

Das kannst das nicht beim Kind lösen, du musst es bei dir lösen. Ich habe den Unterhalt geprellt, nichts oder nur <5 EUR geschenkt, mir keine dummen Stories angehört, nie etwas hinterhergetragen. Mir ist es piepegal was aus dieser Person wird, denn es ist nicht meine Verantwortung, also auch nicht meine Last. Die Verantwortung wurde mir auchdrücklich, gesetzlich wie menschlich von Anfang an durchgängig komplett verweigert. Bittesehr. Und beweisen muss ich erst recht niemand etwas.

Diskutier nicht, leg auf. Wenn du anschliessend runterkommen willst, mach einen Waldlauf.
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#68
Dein Sohn macht Erwartungshaltungen für das heute geltend, während Du Dich wegen dem damals verweigerst.

Die Ex hat Deinem Sohn nämlich eingetrichtert, dass es eine biologische Anspruchsgrundlage geben würde, während Du lediglich eine soziale Anspruchsgrundlage akzeptierst.

Das zieht sich durch das gesamte gesellschaftliche Verständnis von Recht und unrecht. Angefangen von Unterhalt bis zum Erbe gibt es eine biologisches Anspruchsverständnis. Du bist verpflichtet für Deine Kinder zu bezahlen und denen etwas zu vererben, ebal ob Du mit denen etwas zu tuen hast.

Aus dieser biologischen Anspruchsgrundlage heraus, bist Du einfach mal für Dein Kind ein [Unterschreitung des Mindestniveaus]----och. Du stehst als Erzeuger in der Verantwortung.
Umgekehrt verlangst Du aus einer sozialen Anspruchsgrundlage heraus, dass Dein Sohn Dich anruft oder den Kontakt zu Dir sucht. Da hat Dein Sohn aber keinen bock drauf; als pubertierender sowieso nicht.

Schenk ihm einfach Zeit und wenn er das Geschenk nicht annimmt, kannst Du ihm sagen, dass dieses Geschenk auf ihn wartet.

Wenn Du bock hast mit dem Sport zu treiben, dann schenk ihm eine gemeinsame Sportveranstaltung bspw. einen Tag im Schwimmbad inkl. Pommes + Cola. Oder eine gemeinsame Farradtour.

Klar will er etwas anderes. Aber bei jemandem, den er mag oder sogar anhimmelt, fände er gemeinsame Zeit ja super cool.
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#69
(07-05-2020, 12:35)NurErzeuger schrieb: Meiner auch. Es darf ein MTB für 1.300 Euro sein, damit ihm bei mir nicht so langweilig ist.

Kannst Du Dir es denn leisten, soviel Geld für ein Fahrrad auszugeben?

Unter den Umständen, die Du schilderst, wäre ich (!) nicht dazu bereit.

Meine persönliche Erfahrung ist, daß es meist nichts bringt, in solchen strittigen Situationen dem Anspruchsdenken der Kinder nachzugeben. Es führt i. d. R. lediglich zu noch höheren Ansprüchen, ohne aber daß sich das Verhältnis normalisiert.

Mit dieser Bedingung habe ich außerdem ein Problem:

(07-05-2020, 12:35)NurErzeuger schrieb: Ok ich verstehe es, aber ein bisschen zu meinen Bedingungen bitte. Bedingung ist, er bekommt es, wenn er hälftig bei mir lebt. Seine Antwort wie von Mutti übernommen: du willst mich ja nur locken. Papa melde dich wieder, wenn du normal bist.

Sorry, für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun!

Ich halte es für falsch, Kinder mit materiellen Dingen zu "locken"; er hat das schon richtig erfaßt.

Letzten Endes versuchst Du, ihn gegen seine Mutter zu beeinflussen. Dabei wendest Du die Methoden der Mutter an.
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#70
(07-05-2020, 15:06)Simon ii schrieb: Ich halte es für falsch, Kinder mit materiellen Dingen zu "locken"; er hat das schon richtig erfaßt. 

Falsch war es etwas zu schenken, was er mitnehmen kann. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten und Unverständnis. Schließlich ist es zum Zeitpunkt des Geschenkes ja "seins".

Aber warum nicht zu Lebzeiten seinen Kindern etwas schenken, statt am Ende vererben zu müssen

Ab einem bestimmten Alter haben Kinder materielle Forderungen.
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#71
(07-05-2020, 12:35)NurErzeuger schrieb: Bedingung ist, er bekommt es, wenn er hälftig bei mir lebt. Seine Antwort wie von Mutti übernommen: du willst mich ja nur locken. Papa melde dich wieder, wenn du normal bist.

Womit er eindeutig Recht hat. Du willst ihn kaufen und er lässt sich nicht kaufen. Gut so.

Wirklich NurErzeuger, hör doch endlich mit den billigen Tricksereien auf. Ich verstehe das nicht: einerseits beklagst Du Dich hier immer, dass Dein Sohn so berechnend und materiell sei, und andererseits erziehst Du ihn exakt in diese Richtung.
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#72
(07-05-2020, 16:11)Alles-durch schrieb: Falsch war es etwas zu schenken, was er mitnehmen kann.

Falsch ist es immer. Zu viel, zu wenig, zu protzig, zu armselig, zu spät, zu früh, zu beweglich, zu fest, zu unpersönlich, zu unnütz, zu ernst...

Das sind alles Anforderungen und Urteile von aussen, nicht von euch selbst, vom Vater. In einer konflikthaften Situation wird jedes Ding und jede Kommunikation so von aussen beurteilt. Mit Abwesenheit von Empathie und Nahrung für neue Konflikte.

Zunächst mal gilt es, sich von dieser angstvollen Aussensicht zu lösen, sich nicht von den direkten und indirekten Hasswellen der sogenannten Mutter oder anderen Konfliktträgern vergiften zu lassen, nicht mitzuschwingen.

Gebt exakt das, was ihr geben wollt. Im Zweifel ist das: Nichts. Das ist der Weg des grössten Friedens. Auch fürs Klima :-)
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#73
Der nächste der sein Kind kaufen will....Kinder merken wenn der Vater ein Waschlappen ist.
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#74
Das gesamte Familienstruktur ist darauf ausgelegt, dass man sein Kind oder seine Frau in diesem Sinne kaufen muss. Das ist die banale Versorgerrolle des Vaters, die im Familienrecht Niederschlag gefunden hat. 

Leider hat der Feminismus uns um die Gegenleistung kastriert und ein Schmarotzertum daraus gemacht. Wir dürfen noch nicht einmal damit rumposen, dass die Asche für das "finanziell sorglose Leben" des Kindes von uns finanziert wird.

Wenn das Geld für das Kind automatisiert und anonymisiert in generösem Umfang an die Mutter geht, ist es in Ordnung. Dann darf es auch gerne deutlich mehr sein. 
Wenn man aber zu erkennen gibt "Hey, Sohnemann die Kohle kommt von mir für Dein europäisches Luxusleben" oder Bedingungen daran knüpft, dann ist es plötzlich unmoralisch und mann will das Kind nu kaufen......schon klar!

Frag doch mal bei der Ex an, ob Du ihr jeden Monate einen huni mehr überweisen darfst,  oder ob das dann auch das Kind "kaufen" ist.

Das sind doch dumme Wei..b...er-Sprüche, um gegenüber dem Kind zu verschleiern, dass es in Wahrheit vom Vater versorgt wird und nicht! von der Mutter.
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#75
Meine 3 Kinder bekommen von mir, was sie bekommen, wer was FORDERT kann sich ver...kümeln.....das war schon immer so und ich habe mit allein dreien ein gutes Verhältnis.
Ich habe meiner Tochter (13) vor einigen Monaten ein gebrauchtes E Bike gegauft (1200€), damit sie damit zum Reiten fahren kann, weil ich kein Taxi bin.....jetzt geht sie nicht mehr dort Reiten, also habe ich es letrzte Woche für 1250€ verkauft, Punkt.
Das alte Fahrrad ist noch da, das reicht für die Stadt.....so läuft das....bei mir!
Ums verrecken würde ich nicht eines meiner Kinder mit Konsumgütern zu mir locken aber wenn du meinst das du dauerhaft Erfolg damit hast, dann viel Spaß dabei.
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