12-03-2013, 10:15
(12-03-2013, 09:40)p schrieb:und wodurch oder womit sollte Knecht diese Loyalitätskonflickte (mit-) verursacht haben?Knecht schrieb:Zielstellung ist und bleibt entweder das Wechselmodell durchzusetzenSchön und gut, aber trotzdem hast du hier und heute Loyalitätskonflikte beim Kind mitverursacht. Das Wechselmodell knipst die nicht aus.
Erschreibt eingangs:
Zitat:Zum zweiten Mal innerhalb eine Monats hat mein Kind sich dazu ge-Sein Kind möchte beim Vater bleiben!
äußert, das es nicht schon wieder zu KM zurück möchte!
Es möchte mehr Zeit mit mir verbringen,da die Mutter das telefonieren mit mir verbietet!
Weiterhin die Informationen weiterleiten und Füße stillhalten ?
Es war jedenfalls wieder ein kleines Drama. Beide sind wir jedesmal unglücklich uns so schnell wieder verabschieden zu müssen!
Ein Loyalitätskonflikt läge vor, wenn sich sein Kind nicht zwischen einem Verbleib bei seinem Vater oder seiner Mutter entscheiden könnte.
"was soll ich machen - ich möchte bei meinem Vater bleiben, aber auch zu meiner Mutter zurück!"
Solch einen Loyalitätskonflikt nennt ein "Appetenz-Appetenz-Konflikt!"
Knecht selbst hätte diesen nur dann mit verursacht, wenn er seinem Kind keine Walh gelassen hätte oder dessen Wahl beeinflussen würde:
"Wenn du dich (in deinem Konflikt) so verhältst, dass du zu deiner Mutter zurückgehst dann bin ich ganz traurig ... oder böse .. oder dann brauchst du erst gar nicht herkommen.
Wer aus seiner erwähnten Traurigkeit das liest, muss sie aber auch im ursächlichen Zusammenhang mit einer Konfliktsituation seines Kindes sehen:
Hier sind Kind und Vater nicht traurig, weil das Kind zur Mutter zurück will und nicht beim Vater bleiben will sondern wegen des zwingenden Abschieds. Von seinen Eltern muss sich das Kind auch verabschieden, wenn es mal ins Krankenhaus (oder zur Schule muss).
Ich denke, einen Loyalitätskonflikt hat auch sein Anwalt nicht gesehen.
Anders ist nicht erklärlich, warum er unter den von Knecht geschilderten Vorfällen der Meinung ist, das Sorgerecht einklagen zu können.
Knecht hatte m. Erinerung nach auch die Frage gestellt, wie er sich verhalten solle!
Meine Antwort: wenn ein acht-jähriges Kind nicht zu seiner Mutter zurück will, dann bleibt es -ganz selbstverständlich- bei seinem Vater. Wer wollte "es hin und her treten" oder -dann erst- Loyalitätskonflikten aussetzen?
Das HorrorSzenario, das @Pistachio und @blue entworfen haben, entstammt der Märchenwelt, die wir uns nicht zur Grundlage unserer Entscheidungen machen sollten, erst recht dann nicht, wenn eine Maßnahme der Polizei unterstellt wird, für die sie keine Kompetenz hat.