27-03-2013, 10:14
Ich frage mich gelegentlich, ob die andere Seite nicht will, oder nicht kann... Wenn sie nicht kann, kann man geregelt haben, was man will - es wird nicht funktionieren...
Ich habe ja nun verschiedene gerichtliche Umgangsregelungen sowohl mit generischer Formel als auch mit festen Terminen durch. Zwischen zwei Umgangsverfahren hatte ich mir ´mal die Mühe gemacht aufzuzeichnen, weshalb es zu Abweichungen gekommen war: Nur 1 Termin hatte wie geplant stattgefunden, alle anderen waren aus Gründen verändert worden, die auf der Seite der Mutter auftraten.
Z. Z. habe ich keine Umgangsvereinbarung; es gibt lediglich einen Vorschlag mit konkreten Terminen von mir. Die Mutter meinte per sms, ich sollte mich deswegen an ihre Anwältin wenden. Wie käme ich dazu?
Ich fahre jetzt (400 km einfache Strecke) die Termine einfach ab und hole mein Kind von der Schule ab und bringe es nach dem Umgang auch dort wieder hin. Dafür bekomme ich dann halt die Kleidung ... manchmal und manchmal nicht; kein Unterschied, zu früher, als es eine Regelung gab.
Das einzig Stabile -und wichtig für meine Motivation- ist ein Kind, das lieber noch mehr Umgang (als ich leisten könnte) hätte...
Natürlich: Wenn ein vorgeschlagener Termin aus irgendeinem Grunde nicht stattfinden sollte (es hat auch die Versuche gegeben, mich per sms vom Kommen abzuhalten), würde ich umgehend für den aktuellen Termin einen Antrag auf eA in der Geschäftsstelle des Gerichtes abgeben und erwarten, dass dieser dann umgehend entschieden wird, da ich ja immer eine Woche Umgang am Stück mache. Vielleicht unverbesserlicher Optimismus?
Jetzt hatte ich mein Kind in die Osterferien abgeholt. Da wir zusammen Deutschland-Kasachstan gucken wollten, hatte ich geplant und schriftlich mitgeteilt, dass wir unmittelbar nach Schulschluß loswollten, da wir ca. 6 Stunden Fahrzeit haben. Als ich mein Kind abholte, teilte es mir mit, dass seine Mutter am Morgen gemeint hätte, wir müßten warten, bis sie Feierabend habe, dann erst könnte sie seine Tasche packen... Wir sind dann ohne Sachen los, weil wir uns das Spiel nicht entgehen lassen wollten. Der Mutter hatten wir eine sms geschickt, die daraufhin nichts Sinnloseres zu tun hatte, als das Kind telefonisch zusammen zu falten...
Ich beschreibe das so ausführlich, weil es mir scheint, dass es möglicherweise eine trügerische Erwartung auch hier bei @Jessy ist, dass mit einer Regelung bei einer so strukturierten Mutter etwas "klar" sein könnte. Ich würde davon ausgehen, dass hohe Flexibilität und gegebenenfalls "robustes" Vorgehen gefordert bleibt... Das kostet -aus eigener Erfahrung- viel Selbstbeherrschung und auch -zurücknahme. Meine Motivation speist sich in erster Linie daraus, das mein Kind mich sehen will... und ich die Zeiten mit ihm einfach genieße und dabei ausblende, was der Mutter wohl als nächstes einfallen (schiefgehen?) wird...
Ich habe ja nun verschiedene gerichtliche Umgangsregelungen sowohl mit generischer Formel als auch mit festen Terminen durch. Zwischen zwei Umgangsverfahren hatte ich mir ´mal die Mühe gemacht aufzuzeichnen, weshalb es zu Abweichungen gekommen war: Nur 1 Termin hatte wie geplant stattgefunden, alle anderen waren aus Gründen verändert worden, die auf der Seite der Mutter auftraten.
Z. Z. habe ich keine Umgangsvereinbarung; es gibt lediglich einen Vorschlag mit konkreten Terminen von mir. Die Mutter meinte per sms, ich sollte mich deswegen an ihre Anwältin wenden. Wie käme ich dazu?
Ich fahre jetzt (400 km einfache Strecke) die Termine einfach ab und hole mein Kind von der Schule ab und bringe es nach dem Umgang auch dort wieder hin. Dafür bekomme ich dann halt die Kleidung ... manchmal und manchmal nicht; kein Unterschied, zu früher, als es eine Regelung gab.
Das einzig Stabile -und wichtig für meine Motivation- ist ein Kind, das lieber noch mehr Umgang (als ich leisten könnte) hätte...
Natürlich: Wenn ein vorgeschlagener Termin aus irgendeinem Grunde nicht stattfinden sollte (es hat auch die Versuche gegeben, mich per sms vom Kommen abzuhalten), würde ich umgehend für den aktuellen Termin einen Antrag auf eA in der Geschäftsstelle des Gerichtes abgeben und erwarten, dass dieser dann umgehend entschieden wird, da ich ja immer eine Woche Umgang am Stück mache. Vielleicht unverbesserlicher Optimismus?
Jetzt hatte ich mein Kind in die Osterferien abgeholt. Da wir zusammen Deutschland-Kasachstan gucken wollten, hatte ich geplant und schriftlich mitgeteilt, dass wir unmittelbar nach Schulschluß loswollten, da wir ca. 6 Stunden Fahrzeit haben. Als ich mein Kind abholte, teilte es mir mit, dass seine Mutter am Morgen gemeint hätte, wir müßten warten, bis sie Feierabend habe, dann erst könnte sie seine Tasche packen... Wir sind dann ohne Sachen los, weil wir uns das Spiel nicht entgehen lassen wollten. Der Mutter hatten wir eine sms geschickt, die daraufhin nichts Sinnloseres zu tun hatte, als das Kind telefonisch zusammen zu falten...
Ich beschreibe das so ausführlich, weil es mir scheint, dass es möglicherweise eine trügerische Erwartung auch hier bei @Jessy ist, dass mit einer Regelung bei einer so strukturierten Mutter etwas "klar" sein könnte. Ich würde davon ausgehen, dass hohe Flexibilität und gegebenenfalls "robustes" Vorgehen gefordert bleibt... Das kostet -aus eigener Erfahrung- viel Selbstbeherrschung und auch -zurücknahme. Meine Motivation speist sich in erster Linie daraus, das mein Kind mich sehen will... und ich die Zeiten mit ihm einfach genieße und dabei ausblende, was der Mutter wohl als nächstes einfallen (schiefgehen?) wird...
Wer nicht taktet, wird getaktet...