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Trennungsunterhalt für Arbeitsunwillige
#6
Moin Knecht.

Das Ganze hängt / scheitert mE an matrifokalen Vorstellungen in Politik und Justiz, an der festbetonierte Mutter-Kind-Verbindung.

Über Sorgerecht, Umgang, Unterhalt schwebt die deutsche Mutter, stets lebt ein Kind nur bei ihr, wird ausschließlich von ihr betreut, nur sie erzieht, versorgt usw. usf.
Ein rechtliches und auch sprachliches Bollwerk, man weiß gar nicht, wo zuerst den Hammer ansetzen soll...

Meinte man es ernst mit der Gleichstellung, auch aus Sicht der Kinder, dann müßte man - wie jetzt bei der Reform des Sorgerechts erkennbar - den Nullpunkt neu definieren. Trennen sich Eltern, entstehen zwei neue Familien, dann sollte ALLES auf Null gestellt werden:
Ausgehend von Versorgung, Betreuung der Kinder zu gleichen Teilen.
Die Abweichungen vom Nullpunkt müssten gut begründet werden - wie jetzt beim Sorgerecht.

Insofern kann ich Dich, Knecht, nur ermutigen, alles von diesem Nullpunkt aus zu denken, zu beantragen und durchzusetzen.

Aber wie gesagt, wir stehen vor einem Bollwerk mit meterdicken Mauern und fiesen Pechnasen ... ein Westwall im Familienrecht.

Es ist nicht jedem gegeben, es mit diesem Machwerk aufzunehmen, sich aufzureiben, um dann doch feststellen zu müssen, unter hohen Verlusten nur wenige Millimeter weiter gekommen zu sein...
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RE: Trennungsunterhalt für Arbeitsunwillige - von Ibykus - 11-04-2013, 11:40
RE: Trennungsunterhalt für Arbeitsunwillige - von Skipper - 11-04-2013, 10:24

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