12-04-2013, 12:38
(12-04-2013, 10:54)Episches Präteritum schrieb:oder es wird zu einem Hamsterrad gemacht.(12-04-2013, 10:26)Ibykus schrieb:(12-04-2013, 06:57)Episches Präteritum schrieb: Die Jobcenter und Jugendämter sind quasi Konkurrenten was das angeht. Da eröffnen sich viele Möglichkeiten des Widerstandes gegenüber einem weltfremden Jugendamt mit dem ein Trennungsvater konfrontiert wird.möchtest Du auch wissen, wie oft ich diesen Satz schon gehört oder gelesen habe?
Das ist nicht relevant, wichtiger ist doch, daß du deinen eventuellen Anspruch für dich umgesetzt hast sofern du Anspruch darauf hast?
In den einschlägigen Foren ist das mit Sicherheit ein ewiges Hamsterrad?
Ich stimme Dir zu, dass es wichtig ist, Ansprüche um-, bezw. durchzusetzen.
Mehr und mehr komme ich aber zu der Erkenntnis, dass das Unterhaltsrecht in Einzelfällen und in konkreten Ausnahmesituationen widersprüchliches, manchmal gegensätzliches Verhalten erfordert und dass wir uns deswegen mehr auf Grundsätzliches beschränken sollten.
Das Unterhaltsrecht ist in der derzeitigen Fassung einfach nicht mehr zeitgemäß. Wo Gesetze gesellschaftliche Entwicklungen ignorieren und mißachten oder ihnen hinterher laufen, entstehen Ungerechtigkeiten durch Willkür. Wir erleben dass ja zur Zeit. Zwar wird versucht, "Überschläge" durch richterliche Rechtsfortbildung einzuebnen. Ich erkenne aber keinen Unterschied darin, ob staatliche Instanzen meine Entsorgung durch Unterhaltszahlungen finanzieren oder ich mich daran beteilige. Denn dass ist doch das Ergebnis: Während Müttern finanzielle Freiräume eröffnet werden, stellt man uns Väter mit dem Rücken an die Wand.
Gerald Emmermann schrieb:Welcher Vater nach Vorstehendem durch Unterhaltszahlungen seine eigene Entsorgung finanzieren soll, dem kann man vernünftigerweise nicht verübeln, wenn er sich Sinnvollerem hingibt, indem er sich finanzielle Freiräume verschafft, die ihm und seinem Kind die wenigen Stunden Umgang, die ihm gewährt werden, ermöglichen.Quelle:
(Nur) umgangsberechtigte Väter leisten auf diese Weise einen gesellschaftlich sehr wertvollen Beitrag. Denn wenn sie auch dem finanziellen Transfer nicht mehr zur Verfügung stehen, so machen sie es doch möglich, dass Kindern ein Mindestmaß an elterlicher Fürsorge erhalten bleibt.
http://www.atkearney361grad.de/ein-staat...ment-48925