25-05-2013, 09:29
Die, die da auf dem Familiengerichtstag zusammenkommen gehören zum inneren Ring der Haupttäterinnen und Haupttäter, die für einen guten Teil des Baumaterials des Bauwerks "deutschen Familienrecht" verantwortlich sind. Solche Veranstaltungen und ihre Themen zu verfolgen finde ich sehr interessant und amüsant, aber irgendwelche Hoffnungen sind damit nicht verbunden.
Nicht nur die Agenda ist interessant. Auch das, was nicht Thema ist. So steht zum Beispiel in der Einladung "Nachdem die letzten Familiengerichtstage noch unmittelbar unter dem Eindruck der Reformen des Unterhaltsrechts, Versorgungsausgleichs und Verfahrensrechts standen, haben sich die Wogen schon etwas geglättet.". Aber seltsam: Auch diesmal gab es eine Reform des Unterhaltsrechts und die ist überhaupt kein Thema, kein Wogen, kein Wort. Es herrscht auffallendes totales Schweigen angesichts der vor wenigen Monaten wieder eingeführen Lebensstandardgarantie und des lebenslangen Unterhalts. Die Branche hat sich offenbar organisationsübergreifend darauf verständigt, dass man diese Reform nicht positiv vermarkten kann und man besser dazu schweigt.
Nicht nur die Agenda ist interessant. Auch das, was nicht Thema ist. So steht zum Beispiel in der Einladung "Nachdem die letzten Familiengerichtstage noch unmittelbar unter dem Eindruck der Reformen des Unterhaltsrechts, Versorgungsausgleichs und Verfahrensrechts standen, haben sich die Wogen schon etwas geglättet.". Aber seltsam: Auch diesmal gab es eine Reform des Unterhaltsrechts und die ist überhaupt kein Thema, kein Wogen, kein Wort. Es herrscht auffallendes totales Schweigen angesichts der vor wenigen Monaten wieder eingeführen Lebensstandardgarantie und des lebenslangen Unterhalts. Die Branche hat sich offenbar organisationsübergreifend darauf verständigt, dass man diese Reform nicht positiv vermarkten kann und man besser dazu schweigt.