27-05-2013, 10:24
Hallo zusammen,
ich freue mich sehr über die vielen, für mich sehr hilfreichen Antworten. Sie alle bzw. fast alle bestätigen mir, dass ich schnellstens einen Cut machen muß. Ich sehe das genauso. Ich will mich tatsächlich nicht an seinem Elend ergötzen, sondern ihn nur abnabeln. Leider habe ich ihm in den Jahren auch meistens finanziell aus irgendwelchen Klemmen geholfen (1500 Euro für den Führerschein gegeben, den er aber nie gemacht hat - Geld war aber weg!) usw. Momentan warte ich eigentlich täglich auf den GVZ, da er auch noch einen Vollstreckungsbescheid am Hals hat (seine Ex-Freundin klagt die von ihr vorgestreckten Kosten für den Urlaub ein!) deshalb habe ich jetzt wirklich die Nase voll.
@ beppo: Ich habe mich von dem "Vater" der Kinder getrennt, als die beiden 3 bzw. 2 Jahre alt waren. Er ist heute, nach über 30 Jahren Alkohol seit 3 Jahren trocken. Anfänglich hatte er Kontakt zu den beiden (ich habe ihm die Option gegeben, dass er die Kinder immer haben konnte, wann es seine Zeit neben der Arbeit zuließ) allerdings sind während dieser Kontakte ein paar Dinge passiert (unterlassene Aufsichtspflicht, Kinder sich selbst überlassen wg. trinken mit Freunden) und ich habe daraufhin die Kinder gefragt ob sie noch ab und zu zu ihm wollen, was dann aber verneint wurde. Er hat sich nie nach den Kindern erkundigt - aber zumindest Unterhalt bezahlt. Das Trinken war die Nr. 1 und deshalb hat mein Sohn schon vor 10 Jahren gesagt, dass er keinen Vater mehr hat.
Leider war das Verhältnis zum "Stiefvater" nie sehr gut, man akzeptiert sich aber mittlerweile. Es liegt daran, weil mein Mann ihn sehr schnell durchschaut hat und schon im Vorfeld wußte, wie mein Sohn sein "Versagen" rechtfertigen wird.
@ Jessy: Du hast recht, unter 25 gibt es keine Hilfe vom Amt (da hat er sich nämlich schon im letzten Jahr erkundigt!). Er muß sich also selbst finanzieren. Unterhalt für ihn vom Vater wollte ich nach seiner BW-Zeit nicht mehr, da ich der Meinung war, wer nichts tut braucht auch nicht noch belohnt werden.
@ Petrus: "Abrutschen" wird er nicht mehr, das hatten wir zwischen 11 und 13,5 Jahren. Daraus hat er tatsächlich gelernt. Habe das Gefühl, er braucht es immer etwas "härter".
Ich werde heute Mittag versuchen mit ihm zu reden, es klappt immer am besten wenn mein Mann nicht zuhause ist :-)
Werde Euch dann weiter berichten.
Nochmals herzlichen Dank.
Muttertier
ich freue mich sehr über die vielen, für mich sehr hilfreichen Antworten. Sie alle bzw. fast alle bestätigen mir, dass ich schnellstens einen Cut machen muß. Ich sehe das genauso. Ich will mich tatsächlich nicht an seinem Elend ergötzen, sondern ihn nur abnabeln. Leider habe ich ihm in den Jahren auch meistens finanziell aus irgendwelchen Klemmen geholfen (1500 Euro für den Führerschein gegeben, den er aber nie gemacht hat - Geld war aber weg!) usw. Momentan warte ich eigentlich täglich auf den GVZ, da er auch noch einen Vollstreckungsbescheid am Hals hat (seine Ex-Freundin klagt die von ihr vorgestreckten Kosten für den Urlaub ein!) deshalb habe ich jetzt wirklich die Nase voll.
@ beppo: Ich habe mich von dem "Vater" der Kinder getrennt, als die beiden 3 bzw. 2 Jahre alt waren. Er ist heute, nach über 30 Jahren Alkohol seit 3 Jahren trocken. Anfänglich hatte er Kontakt zu den beiden (ich habe ihm die Option gegeben, dass er die Kinder immer haben konnte, wann es seine Zeit neben der Arbeit zuließ) allerdings sind während dieser Kontakte ein paar Dinge passiert (unterlassene Aufsichtspflicht, Kinder sich selbst überlassen wg. trinken mit Freunden) und ich habe daraufhin die Kinder gefragt ob sie noch ab und zu zu ihm wollen, was dann aber verneint wurde. Er hat sich nie nach den Kindern erkundigt - aber zumindest Unterhalt bezahlt. Das Trinken war die Nr. 1 und deshalb hat mein Sohn schon vor 10 Jahren gesagt, dass er keinen Vater mehr hat.
Leider war das Verhältnis zum "Stiefvater" nie sehr gut, man akzeptiert sich aber mittlerweile. Es liegt daran, weil mein Mann ihn sehr schnell durchschaut hat und schon im Vorfeld wußte, wie mein Sohn sein "Versagen" rechtfertigen wird.
@ Jessy: Du hast recht, unter 25 gibt es keine Hilfe vom Amt (da hat er sich nämlich schon im letzten Jahr erkundigt!). Er muß sich also selbst finanzieren. Unterhalt für ihn vom Vater wollte ich nach seiner BW-Zeit nicht mehr, da ich der Meinung war, wer nichts tut braucht auch nicht noch belohnt werden.
@ Petrus: "Abrutschen" wird er nicht mehr, das hatten wir zwischen 11 und 13,5 Jahren. Daraus hat er tatsächlich gelernt. Habe das Gefühl, er braucht es immer etwas "härter".
Ich werde heute Mittag versuchen mit ihm zu reden, es klappt immer am besten wenn mein Mann nicht zuhause ist :-)
Werde Euch dann weiter berichten.
Nochmals herzlichen Dank.
Muttertier