(05-06-2013, 20:37)Simon ii schrieb: - Job bei der BW sofort kündigen,
- neuen Job am Ort (oder nahebei) suchen, so daß Kinder hälftig betreut werden können (was für ein Job das ist, ist erstmal vollkommen egal, solange damit die Kosten für das Haus finanziert werden können),
- verlangen, daß die Kinder hälftig betreut werden!
Ich möchte das noch ergänzen:
Meiner Meinung nach muß sich der Vater sehr genau überlegen, was für eine Beziehung er in Zukunft zu seinen Kindern haben möchte:
1. Möchte er wirklich Vater sein?
2. Oder reicht es ihm, lediglich Grüßonkel und ansonsten ausgequetschte Zitrone zu sein?
Das deutsche Unterhaltsrecht ist in äußerst brutaler Art und Weise darauf ausgerichtet, der KM ein Maximum an Unterhalt zuzuschustern. Weder das Wohl der Kinder noch das des Vaters interessieren dabei.
Er muß sich klar darüber sein, daß, wenn er die zweite der oben genannten Optionen wählt, er in den nächsten ca. 15 Jahren etwa auf Hartz IV Niveau lebt, obwohl er voll arbeitet. Zudem wird er den Kontakt zu seinen Kindern weitgehend verlieren, denn mit großer Wahrscheinlichkeit wird die KM ihm auch beim Umgang massive Schwierigkeiten machen.
Zudem wird die KM ihren gerade aktuellen XY zumindest für das kleine Kind als Ersatz"vater" aufbauen.
Wenn er jedoch Option 1 wählt, ist sein Lebensniveau etwas höher (da der Unterhalt weitgehend wegfällt) und er lebt hälftig mit seinen Kindern und kann ihnen wirklich ein Vater sein.
Die Wahl dieser Option bedeutet aber, daß die "Karriere" bei der Bundeswehr vorbei ist, denn mit permanentem "Außer-Haus-sein" ist dieses Modell nicht durchzuführen.
Ich meine, daß er sich entscheiden muß, was ihm wichtiger ist:
- seine Kinder
oder
- seine aktuelle Arbeit
Beides zusammen wird er m.E.n. unter den gegenwärtigen Umständen nicht behalten können.
Simon II
Nachtrag: Er hat schon ein Kind verloren. Will er die beiden ehelichen auch noch verlieren?