(07-06-2013, 12:17)Episches Präteritum schrieb: @nutella,ja, leider ist mir auch diese seite bekannt und ich find das genauso dreist. dass man den anderen "im besten fall" nimmer ausstehen kann und nie wieder was mit ihm zu tun haben will, kann ich verstehen. dass man für den/die ex unter solchen umständen erst nicht zahlen will, verstehe ich ebenfalls, vor allem, wenn man am ende mit 1200 € seinen lebensunterhalt bestreiten muss. verstehe aber auch die andere seite, vor allem, wenn die kinder noch sehr klein, z. b. unter 3 sind, weil ich selbst in so einer lage war. aber spätestens wenn das kind 3 ist, kann man doch mal zumindest einen teilzeitjob annehmen und sein leben wieder selbst in den griff kriegen und nicht vor sich hinparasitieren.
wenn eine Beziehung scheitert gehören eigentlich in der Mehrzahl der Fälle zwei dazu. Es gab und gibt auch Fälle wo der Mann einfach abhaut oder es eben die Frau macht. Beides ist in meinen Augen mangelnde Reife.
Ich denke dazu kann man ganze Bücher füllen.
Dir sind Foren für Frauen bekannt wo Frau ganz konkret umfassende Hilfe bekommt, den Vater richtig zu entsorgen. Der Grund ist eigentlich immer gekränkte Eitelkeit, Wut, Gier und simple Rachegelüste. Ich kenne persönlich Frauen die haben nur noch ein Ziel vor Augen, nämlich den Ex zu vernichten.
Und die Gesellschaft, Politik macht es durch simple Einordnung von Gut/Böse den Frauen sehr leicht, der Mann ist zu 99% immer der Böse, Basta.
Unter anderem in diesem Forum ist eine Linie gezogen worden um die Vernichtung, Entsorgung von Vätern zu verhindern und Kontakt zu den Kindern sicherzustellen.
Wenn Eltern nicht mehr miteinander können dürfen die Kinder niemals darunter leiden. Die Kinder leiden genug unter der eigentlichen Trennung, oftmals ein Leben lang. Diese Kinder haben es später meistens sehr Schwer normale Beziehungen aufzbauen.
Es mag Schicksal, Glück gewesen sein das ich zu den glücklichen Vätern gehören die nicht mit der Kindesmutter im Streit liegen und alles auf der Elternebene einvernehmlich lösen. Persönlich versuche ich "Schwarz/Weiss" Gedankengut zu vermeiden so gut es geht.
Davon nehme ich bewusst krankes Gedankengut wie Gender und radikale Feministinnen aus.
Ist es Mut, Dummheit oder einfach nur Verzweiflung das du hier so ein Fass aufmachst?
ich hab auch keinen bock mit meinem ex zu reden. wir reden das, was nötig ist, weil wir ein gemeinsames kind haben. bedeutet, wir sind bis an unser lebensende über dieses kind miteinander verbunden und das, was an kontakt nötig ist, werde ich abwickeln und gut ist. wenn er seinen sohn sprechen oder sehen will, kann er das gerne tun. ich selbst hab ihm nix zu sagen und er mir auch nicht, so dass unser gespräch aufs minimum reduziert ist. manchmal gibts sogar small talk: was macht der, was macht jener, hast du mal was von dem oder dem gehört und das wars.
ich bin verzweifelt, natürlich bin ich das. mir schwimmen die felle davon und zwar in jeglicher hinsicht. die finanziellen probleme, von denen ich gehofft habe, dass ich sie nie wieder haben werde, sind da nur noch das i-tüpfelchen. ich habe meine wohnung, die ich 6 jahre lang hatte und selber bezahlen konnte, für ihn aufgegeben. ich habe für ihn das singledasein beendet, weil er ein toller kerl ist, weil ich dachte, dass ich das richtige tue und habe erst mit ihm bemerkt, wie sehr mir und meinem kind das zusammenleben mit einer geliebten person gut tut und um wieviel schöner und einfacher das leben ist, wenn man sich probleme teilen kann. und ich dachte, ihm geht es genauso.
seitdem er weg ist, erscheint mir alles so sinnlos.