06-07-2013, 22:46
Zitat:Ich bin mittlerweile glücklich zu sehen, wie sich meine Tochter freut, wenn ich ihr etwas Schönes kaufe.
Eben! Für das Täglichbrot sollen die "alleinerziehenden" gefälligst selber sorgen!
Aber das ist irgendwie wohl auch so ein Trennungsmuttireflex. Meine "alleinerziehende" fliegt demnächst zwei Wochen in den Urlaub, tut aber mit dem entsprechenden Pathos so - und wie immer im Brustton der Überzeugung - dass sie keine 10 Euro für ein paar second-hand Klamotten fürs Kind hätte.
Das kam übrigens zur Sprache, weil ich mich erdreistet hatte die Entscheidung zu treffen, die vollgeschissenen - Entschuldigung! - Klamotten meines Sohnes nach dem Umgang hierzubehalten und zu waschen.
"Du kannst sie ja auch in einen Müllbeutel zurückgeben, xxx hat nicht so viele Hosen."
Es geht glaube ich wirklich nicht über das fast berufsmäßige Mitleidheischen der "Alleinerziehenden" hinaus. Insofern gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten darauf zu reagieren. Die eine ist Ignorieren. Ich überlege allerdings ernsthaft Ihren Dienstvorgesetzten anzuschreiben und zu bitten im Kollegium ihrer Schule ein paar Euro für second-hand Hosen zu sammeln, habe mich allerdings noch nicht restlos entschieden.
Nachtrag: es geht natürlich nicht nur darum Mitleid zu heischen sondern auch darum einen gewissen Vorwurfsfluss zu kultivieren.