Die TAZ über WGVDL, Kemper, Rosenbrock usw.

[Ibykus]

Bei der Vereinigung Väterwiderstand ist stets das leidige Problem, dass es die Einteilung in richtig gute Väter gibt. Die anderen Männer, die den Kindesverlust akzeptiert haben und es sich nicht zur Lebensaufgabe gemacht haben, ständig den Klageweg zu beschreiten, sind out und verachtenswert.

Ich denke, das bedarf unbedingt der Richtigstellung. Es überrascht mich sehr, diesen Unsinn -wirklich dummen Unsinn!- gerade von Dir zu lesen.

Wir -jedenfalls soweit ich die Meinungen meiner Mitstreiter richtig verstehe- haben nie Väter (oder Männer) deswegen verurteilt oder kritisiert, weil sie einen anderen, eigenen Weg suchen oder verfolgen. Wir haben vollstes Verständnis auch für jene, die sich diese unendlichen Strapazen des "Sich-dem-Unrecht-Widersetzens" entziehen.
Allerdings weisen wir unermüdlich darauf hin, dass um seine Kinder zu kämpfen sich lohnt.

"Verachtenswerte Väter" gehört nicht zu unserem Sprachgebrauch. Ich kann mich auch nicht erinnern, jemals die Worte "Superdaddies" auf einer der Seiten des Väterwiderstandes gelesen zu haben.

Ich selbst zähle mich auch nicht zu den überheblichen Zeitgenossen.
Mag sein, dass das Eine oder Andere von mir Geschriebene den Eindruck "besserwisserisch" zu sein hervorruft. Die Ursache dafür ist aber, dass ich mir im Gegensatz zu nicht wenigen Anderen die Mühe mache, mein Gehirn einzuschalten, bevor ich schreibe. Die Sache, um die es geht, ist mir zu wichtig um mit vollmundigen Worten einfach drauflos zu plappern.

Und Du, lieber Leutnant, schiebst für Deine wirklichkeitsfremde Unterstellung jetzt eine Runde Kloputzen ...
Deine Brille kannst Du bei der Gelegenheit gleich mit reinigen!