15-07-2013, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-07-2013, 20:30 von StrengGeheimerInformant.)
Wie es der Zufall will:
Arne Hoffmann hat auf Genderama mal die Oestreichischen Aussagen den Kommentaren im "Spiegel" gegenüber gestellt:
Wie man (aus der Fleiarbeit) heraus lesen kann, schreibt eine Minorität gegen die Herrschende Meinung an - und kommt damit nicht mehr durch. Arne resümiert es und fasst Heide Os Tunnelblick wie folgt zusammen:
Viel Spaß mit dem Lesen der Kommentare ;-)
@Beppo: Köstlich war deiner hier
(14-07-2013, 18:06)StrengGeheimerInformant schrieb: ... Wenn ich solche Autorinnennamen wie diese 'Heidi von der Heide' lese, dann klicke ich gleich auf die Funktion "Kommentare".
Arne Hoffmann hat auf Genderama mal die Oestreichischen Aussagen den Kommentaren im "Spiegel" gegenüber gestellt:
Genderama schrieb:Sexismus bei Spiegel-Online: Was Heide Oestreich tabuisiert
Wenn man die nötige Zeit dafür hätte, so etwas finanziert bekäme oder es innerhalb der Genderstudien vorstellbar wäre, dann könnte eine sehr reizvolle Medien- und Diskursanalyse darin bestehen, anhand der eintreffenden Kommentare unter online gestellten Artikeln zu untersuchen, welcher Teil der Wirklichkeit in solchen Artikeln verschwiegen und ausgeblendet wird, um die hegemoniale Ideologie zu stützen.
Nehmen wir einmal beispielhaft einen aktuellen Artikel Heide Oestreichs auf Spiegel-Online, Ressort Unispiegel: Sexismus an der Hochschule: Wenn der Prof nach Hause bittet. Der Artikel hat erwartungsgemäß einige Macken, beispielsweise werden schon in seinem Teaser das Reißen sexuell gefärbter Witze durch Studenten (Studentinnen tun so etwas nicht) auf eine Stufe mit Zudringlichkeiten durch einen Professor gestellt. Was mich aber diesmal besonders interessiert hat, war, welchen Teil der Wirklichkeit die selbsternannte Medienelite in diesem und tausend ähnlich gestrickten Artikeln von Anfang an ausblendet, weshalb er sich erst in den Kommentaren der Leser wiederfindet. Einige dieser Kommentare habe ich beispielhaft herausgegriffen:
-> http://genderama.blogspot.de/2013/07/sex...heide.html
Wie man (aus der Fleiarbeit) heraus lesen kann, schreibt eine Minorität gegen die Herrschende Meinung an - und kommt damit nicht mehr durch. Arne resümiert es und fasst Heide Os Tunnelblick wie folgt zusammen:
Genderama schrieb:Bei Heide Oestreich und zahllosen anderen Journalisten kommen als Schädiger fast grundsätzlich nur Männer, als Geschädigte fast grundsätzlich nur Frauen vor. Da sich das aber massiv mit den Lebenserfahrungen der Leser beißt, lassen die sich keine Bärin aufbinden und tragen den tabuisierten Teil der Wirklichkeit in den Kommentaren nach. ...
Viel Spaß mit dem Lesen der Kommentare ;-)
@Beppo: Köstlich war deiner hier
“Gender-Mainstreaming ist die Lehre, dass man im Meer klettern und auf Bergen schwimmen kann.” - Michael Klonovsky (Focus-Redakteur)