23-07-2013, 11:00
(23-07-2013, 10:36)raid schrieb: das verstehe ich aber nicht ganz bzw. ...Ich verstehe das auch nicht
raid schrieb:... ich verstehe nicht, warum mir deshalb das gemeinsame Sorgerecht versagt werden sollte.vielleicht, weil man als Richter/in kein Interesse daran hat, Väter mit Müttern gleich zu stellen.
Richterinnen sind möglicherweise vom feministischen Gedanken motiviert; einem Feminismus, dem an dieser Stelle noch entscheidungserhebliche Bedeutung beikommt und den zu leugnen, "weil nicht sein kann, was ich nicht will", auch weiterhin schlimme Auswirkungen haben wird.
Andererseits ist durchaus möglich, dass ein davon losgelöster "Mutterkult" ursächlich ist. Mütter tragen das Kind in der Regel neun Monate in ihrem Bauch und verstehen sich von daher als dem Kind am nächsten und "verwandtesten". Väter sind eben nur "Erzeuger"....
Die männlichen Juristen sind vielleicht zu bequem und zu ängstlich und unentschlossen (darin unterscheiden sie sich von Vätern dieser Generation ja kaum), als konsequent einen Streit zwischen den Eltern über Umgang und Sorge zu entscheiden: "Was soll ich ändern, wenn sich die Eltern nicht mehr als Eltern sehen und auf das gemeinsame Kind keine Rücksicht nehmen. Dann kriegt die Mutter alle Rechte und ich (als Richter) laufe die kleinste Gefahr, was falsch zu machen.
Such' Dir was aus!
Gründe mag es viele geben. Für uns Väter ist nur wichtig, dass wir uns, unsere Interessen und die unserer Kinder durchsetzen.
Und das wird uns nicht gelingen, wenn wir uns damit trösten, dass "der Aufstand (leise) kommen wird", der Feminismus tot sei oder wir ja so wie so keine Chancen haben.