08-08-2013, 21:43
Zitat, Beate Kortendiek: „Ich bitte bei Interesse weiter zu recherchieren“.
http://www.netzwerk-fgf.nrw.de/fileadmin...r_2012.pdf
Beate Kortendiek publiziert demnach selbst, seit 1994, mal allein, mal mit weiteren Autorinnen. In der Liste der Veröffentlichungen sind keine Männernamen zu finden.
Es liegt zunächst die Vermutung nahe und mag dem Umstand geschuldet sein, dass die behandelten Themen keine Genderthemen waren, dass sich zwischen 1994 und 2002 kein Mann gefunden hat, mit Beate Kortendiek gemeinsam auch nur einen Beitrag zu verfassen.
Mit flächendeckender Einführung des Genderbegriffes und der persönlichen Einbeziehung desselben, blieben offensichtlich nennenswerte persönliche Entwicklungsschritte aus, denn wenn Beate Kortendiek auch im Jahr 2002 erstmals einen Gastbeitrag verfasst, der Geschlechterverhältnisse thematisiert, bleiben ihre Beiträge auf eine ausschließlich feministische Perspektive beschränkt und publiziert auch fortan, wenn nicht allein, nur mit Frauen. Meine erste Vermutung hat sich demnach nicht bestätigt, dass die Ursache mangelnder Mitwirkung von Männern thematisch bedingt sei.
Der Grund ist viel banaler: Unter den insgesamt 259 Vernetzten Frauen- und Geschlechterforscher/innen, in NRW, finden sich lediglich zwei, biologisch männlichen Geschlechts.
Ein ähnlich ausgeprägt einseitiges Geschlechterverhältnis findet sich nicht einmal unter Journalisten, die sich öffentlich zu Geschlechterfragen auslassen.
Es wundert mich nach vorliegenden Fakten nicht, dass sich nur Frauen aus der eignen Perspektive heraus zu Genderthemen äußern. Es erstaunt mich jedoch, dass eine männliche Perspektive nur dann zugelassen wird, wenn diese der femininen entspricht.
Was für eine Forschung kann Genderforschung unter solchen Voraussetzungen sein, wenn nicht frauenzentrierte Forschung, mit dem homöopathischen Anteil unleugbarer biologischer Maskulinität (sprich: äußere Geschlechtsmerkmale)?
Es ist schlussendlich wenig verwunderlich, wenn Beate Kortendiek eine Buchrezension, im Jahr 2003, mit der Frage abschließt „Nichtsdestotrotz liefert das Buch einen aktuellen Ein- und Überblick über die Bindungsforschung und psychoanalytische Betrachtung der Vater-Kind-Beziehung sowie über die Erweiterung dyadischer Beziehungsanalysen hin zu triadischen Beziehungskonzepten. Vielleicht unterschätze ich ja die Bedeutung, dass nicht mehr nur nach der Mutter-Kind-Beziehung gefragt wird. Könnte es sein, dass schon allein die Entdeckung des Vaters und der Vater-Kind-Beziehung ein Fortschritt ist?“.
http://www.querelles-net.de/index.php/qn...ew/196/204
Könnte es sein, dass wir Menschen mit biologisch begründeten Unterschieden unser gesamtes Leben zu bestreiten haben?
Einzig die, in diesem Netzwerk der Frauenforscherinnen vertretene Biologin, Claudia Hornberg, spricht tendenziell dafür, wenn diese nach ‚sex‘ und nicht ‚gender‘ separiert.
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/ren4...T4M_27.pdf
http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/11188 (S. 252)
Dass sich Feministin Beate Kortendiek mit allen Extremitäten gegen die Befragung wehrt, andere Feministinnen vor der Beantwortung von Fragen aus einer bio-maskulinen Perspektive heraus warnt, ist durchaus nachvollziehbar. Im Falle der Beantwortung von Fragen aus nicht feministischer Feder würden Feministinnen von ihrem Schlag die Lufthoheit riskieren, wie bereits in Norwegen geschehen (vergl. Harald Eia: Hjernevask).
http://www.netzwerk-fgf.nrw.de/fileadmin...r_2012.pdf
Beate Kortendiek publiziert demnach selbst, seit 1994, mal allein, mal mit weiteren Autorinnen. In der Liste der Veröffentlichungen sind keine Männernamen zu finden.
Es liegt zunächst die Vermutung nahe und mag dem Umstand geschuldet sein, dass die behandelten Themen keine Genderthemen waren, dass sich zwischen 1994 und 2002 kein Mann gefunden hat, mit Beate Kortendiek gemeinsam auch nur einen Beitrag zu verfassen.
Mit flächendeckender Einführung des Genderbegriffes und der persönlichen Einbeziehung desselben, blieben offensichtlich nennenswerte persönliche Entwicklungsschritte aus, denn wenn Beate Kortendiek auch im Jahr 2002 erstmals einen Gastbeitrag verfasst, der Geschlechterverhältnisse thematisiert, bleiben ihre Beiträge auf eine ausschließlich feministische Perspektive beschränkt und publiziert auch fortan, wenn nicht allein, nur mit Frauen. Meine erste Vermutung hat sich demnach nicht bestätigt, dass die Ursache mangelnder Mitwirkung von Männern thematisch bedingt sei.
Der Grund ist viel banaler: Unter den insgesamt 259 Vernetzten Frauen- und Geschlechterforscher/innen, in NRW, finden sich lediglich zwei, biologisch männlichen Geschlechts.
Ein ähnlich ausgeprägt einseitiges Geschlechterverhältnis findet sich nicht einmal unter Journalisten, die sich öffentlich zu Geschlechterfragen auslassen.
Es wundert mich nach vorliegenden Fakten nicht, dass sich nur Frauen aus der eignen Perspektive heraus zu Genderthemen äußern. Es erstaunt mich jedoch, dass eine männliche Perspektive nur dann zugelassen wird, wenn diese der femininen entspricht.
Was für eine Forschung kann Genderforschung unter solchen Voraussetzungen sein, wenn nicht frauenzentrierte Forschung, mit dem homöopathischen Anteil unleugbarer biologischer Maskulinität (sprich: äußere Geschlechtsmerkmale)?
Es ist schlussendlich wenig verwunderlich, wenn Beate Kortendiek eine Buchrezension, im Jahr 2003, mit der Frage abschließt „Nichtsdestotrotz liefert das Buch einen aktuellen Ein- und Überblick über die Bindungsforschung und psychoanalytische Betrachtung der Vater-Kind-Beziehung sowie über die Erweiterung dyadischer Beziehungsanalysen hin zu triadischen Beziehungskonzepten. Vielleicht unterschätze ich ja die Bedeutung, dass nicht mehr nur nach der Mutter-Kind-Beziehung gefragt wird. Könnte es sein, dass schon allein die Entdeckung des Vaters und der Vater-Kind-Beziehung ein Fortschritt ist?“.
http://www.querelles-net.de/index.php/qn...ew/196/204
Könnte es sein, dass wir Menschen mit biologisch begründeten Unterschieden unser gesamtes Leben zu bestreiten haben?
Einzig die, in diesem Netzwerk der Frauenforscherinnen vertretene Biologin, Claudia Hornberg, spricht tendenziell dafür, wenn diese nach ‚sex‘ und nicht ‚gender‘ separiert.
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/ren4...T4M_27.pdf
http://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/11188 (S. 252)
Dass sich Feministin Beate Kortendiek mit allen Extremitäten gegen die Befragung wehrt, andere Feministinnen vor der Beantwortung von Fragen aus einer bio-maskulinen Perspektive heraus warnt, ist durchaus nachvollziehbar. Im Falle der Beantwortung von Fragen aus nicht feministischer Feder würden Feministinnen von ihrem Schlag die Lufthoheit riskieren, wie bereits in Norwegen geschehen (vergl. Harald Eia: Hjernevask).
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)