29-09-2013, 16:43
(29-09-2013, 13:18)Leutnant Dino schrieb:(29-09-2013, 13:08)StrengGeheimerInformant schrieb: Da sollte man nicht drauftreten.
Man kann eine Beziehung auch schlecht reden und immer wieder neue Probleme und Hürden erzeugen. Woran soll man arbeiten?
Man soll genau daran dann ansetzen, in dem Fall. Kann sein, dass es der Frau gar nicht bewusst ist, wie mühsam sie ist. Sie hat einen nicht geringen gesellschaftlichen Druck und ist vielleicht unsicher (schau dir doch die Supermuttis in den Medien an, die so perfekt aussehen, 5 Jobs machen, das perfekte Haushalt schmeißen und immer willig sind). Soll keine Ausrede sein, aber es ist ein Anfang.
(29-09-2013, 13:18)Leutnant Dino schrieb: Eine Frau, die ständig was zu nörgeln hat, ist sehr anstrengend. Kein Wunder, dass sich da ein Mann abwendet. Jeden Tag ein neues Problem und Mutti ist nie zufrieden.
Richtig, auch mein Mann hat immer etwas zum Diskutieren gehabt, kenne ich. Vermutlich ich auch. Ganz mühsam. Na, und? Soll ich dann aufgeben? Soll ich diese destruktive Meinung behalten, dass es eh nie besser wird? Klar, dann ist Trennung eine logische Folge. War eh selber dummerweise kurz davor.
Aber wenn es mir etwas an dem Menschen liegt, dann muss ich meine Haltung ändern und über den Tellerrand schauen. Dann ist es meine Pflicht davon auszugehen, dass er es nicht schlecht meint, sondern gerade nicht besser kann. Dann darf ich nie nie nie im Leben meinen, ich bin so super und der andere so blöd. Das hindert die Entwicklung ungemein.
Und dann kommt noch was dazu: es gibt immer diese Unterschiede zwischen Menschen. Etwas, was für mich irrelevant ist, kann für meinen Partner ein Problem sein. Weißt eh, Ecken und Kanten und so. Wenn ich dies nicht ernst nehme, nehme ich ihn als Partner auch nicht ernst.