29-09-2013, 17:12
(29-09-2013, 16:43)sophie schrieb: Sie hat einen nicht geringen gesellschaftlichen Druck und ist vielleicht unsicher (schau dir doch die Supermuttis in den Medien an, die so perfekt aussehen, 5 Jobs machen, das perfekte Haushalt schmeißen und immer willig sind).
Die Zahl der Möglichkeiten ist für Frauen grösser. Du könntest das Kind einpacken und gehen, tut das ein Mann gibt es Ärger und der Richter schickt das Kind zurück zur Mutter. Du hättest auf Hausfrau umschalten können, wenn dir der Job nicht mehr gefällt. Männer mit solchen Wünschen erleben da ganz anderen "gesellschaftlichen Druck". Damit hättest du auch noch Unterhaltsansprüche aufgebaut. Du kannst aber auch Erwerbsarbeit machen, mindestens die Politiker loben dich dafür, damit lebst du die heutige Positivnorm. Väter lobt keiner, dass sie das machen, im Gegenteil, sie werden dann oft als Familienflüchtlinge betitelt, dich sich mit Hilfe ihres Berufs vor der Familienarbeit drücken.
Das Kind, der Job, der banale Alltag, das ist eine harte Landung in einer Dürrezone, die vorher noch grünes Land mit schöner Aussicht war. Streit und Nörgel ist die Begleitmusik und immerhin noch eine Äusserung. Leute die gar nichts mehr sagen und alles in sich hineinfressen sind noch viel schwerer wieder als Partner zu gewinnen. Das ist es eigentlich: Wieder von neuem Paar werden.