16-10-2013, 13:42
@lagegeschnitzelt
uiui, hab gerade in nem anderen Thread Deinen Kommentar gefunden, daß Du zwei Jahre gebraucht hast, um das komplett zu verarbeiten. Mein letzter Kontakt ist jetzt gerade ne Woche her. Was den Kopfzirkus angeht, hat sich seitdem praktisch nichts getan, daher glaube ich das gern. Ich fühle mich, als hätte sie mich aus einem fahrenden Zug geworfen. Irgendwelche Tipps, wie man das Kopfkino verkürzt?
Man muß an dieser Stelle vielleicht echt mal unterscheiden. Bordis, die Krankheitseinsicht haben und eine Therapie beginnen, verdienen meinen Respekt. Leicht haben sie es ja auch nicht. Ich habe meine irgendwann überredet und sie ging drei Mal zu einer Therapeutin. Dann brach sie ab, weil sie "diesen Quatsch nicht braucht". Ab diesem Entschluß ging es allmählich bergab und ich wurde zunehmend zum Feindbild. Das sind die Fälle, bei denen das Verständnis dann wohl aufhören sollte.
Ich selbst habe Therapieerfahrung und habe es ihr daher guten Gewissens ans Herz gelegt. Hatte ich gemacht aufgrund meiner familiären Konstellation, da gibts heftige Suchtproblematiken. Hier lag auch mein Dilemma. Ich bin Co-Abhängigkeit gewöhnt und habe daher das hier oft beschriebene Helfer-Syndrom. Deswegen fiel mir der Absprung auch so schwer und statt über Bord zu springen bin ich letztlich mit dem Kahn abgesoffen. Obwohl das alte Kindheitsmuster sind, durfte ich hier erleben, wie sehr das noch in mir verankert ist. Wie gesagt, perfekter Komplementär-Part!
Dank ihrer geilen Abspaltung gehts ihr vermutlich gerade blendend. Tauschen möchte ich trotzdem nicht. Ich habe (hoffentlich) eines Tages ausgelitten. Aber wehe ihr, wenn sie auf Trigger trifft und sich die alten Truhen wieder öffnen...
uiui, hab gerade in nem anderen Thread Deinen Kommentar gefunden, daß Du zwei Jahre gebraucht hast, um das komplett zu verarbeiten. Mein letzter Kontakt ist jetzt gerade ne Woche her. Was den Kopfzirkus angeht, hat sich seitdem praktisch nichts getan, daher glaube ich das gern. Ich fühle mich, als hätte sie mich aus einem fahrenden Zug geworfen. Irgendwelche Tipps, wie man das Kopfkino verkürzt?
Man muß an dieser Stelle vielleicht echt mal unterscheiden. Bordis, die Krankheitseinsicht haben und eine Therapie beginnen, verdienen meinen Respekt. Leicht haben sie es ja auch nicht. Ich habe meine irgendwann überredet und sie ging drei Mal zu einer Therapeutin. Dann brach sie ab, weil sie "diesen Quatsch nicht braucht". Ab diesem Entschluß ging es allmählich bergab und ich wurde zunehmend zum Feindbild. Das sind die Fälle, bei denen das Verständnis dann wohl aufhören sollte.
Ich selbst habe Therapieerfahrung und habe es ihr daher guten Gewissens ans Herz gelegt. Hatte ich gemacht aufgrund meiner familiären Konstellation, da gibts heftige Suchtproblematiken. Hier lag auch mein Dilemma. Ich bin Co-Abhängigkeit gewöhnt und habe daher das hier oft beschriebene Helfer-Syndrom. Deswegen fiel mir der Absprung auch so schwer und statt über Bord zu springen bin ich letztlich mit dem Kahn abgesoffen. Obwohl das alte Kindheitsmuster sind, durfte ich hier erleben, wie sehr das noch in mir verankert ist. Wie gesagt, perfekter Komplementär-Part!
Dank ihrer geilen Abspaltung gehts ihr vermutlich gerade blendend. Tauschen möchte ich trotzdem nicht. Ich habe (hoffentlich) eines Tages ausgelitten. Aber wehe ihr, wenn sie auf Trigger trifft und sich die alten Truhen wieder öffnen...