Wenn ich auch noch nicht davon überzeugt bin, dass der Feminismus sich bereits erledigt hat, so nimmt der doch nun langsam merkwürdige Wege.
In der taz beschreibt eine Frau was Frauen so zum Thema Frauenquote ohne Männerquote von sich geben.
Wollte ich die "Highlights" hier hinein kopieren, es wäre der gesamte Artikel.
Was da eine SPD-Frau anderen Frauen anzutun gedenkt, ist anscheindend der Gipfel der Unmöglichkeit und lädt zum munteren Stutenbeißen ein, auf einem Niveau, dem Mann sich besser nicht ohne Asbestanzug und gesicherter permanenter Druckluftversorgung ausliefert, weil es je tiefer so wärmer und Atemluft ärmer wird.
Frauen werden strukturell benachteiligt, weil wer auch immer ihnen die Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen zuweist.
Wer das ist, lassen die Grazien unbeantwortet. Vielleicht wissen die Geburten verweigernden Akademikerinnen es auch nicht, weil die - zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit - weder Kinder noch Angehörige haben, die sie betreuen und/oder pflegen. Egal.
Männer sind selbstverständlich auch "stark vernetzt", was wohl suggerieren soll (es wird nicht ausgesprochen), dass Frauen entweder nicht oder nur minder stark vernetzt seien und entsprechend weniger erfolgreich.
Merkwürdig nur, dass der Artikel von einer stark vernetzten Frau kommt, in dem ausschließlich stark vernetzte Frauen zu Wort kommen, zu einem Thema zu dem immer und ausschließlich stark vernetzte Frauen zu Wort kommen.
Das ganze Hin und Her mündet dann in unfreiwilliger Komik, wenn die Eine (Sprecherin der Senatorin) der Anderen sagt, dass der Senatorin die Frauenförderung sehr wichtig sei und die Geschlechterquote faktisch eine Frauenquote, weil der Professorinnenanteil immer noch so klein, worauf die Andere der Einen "scharfsinnig" entgegnet, dass dann frau beispielsweise ein Mann an der Fakultät „Kultur der Metropole“ rein zu quotieren hätte, sobald dort eine Professur frei würde.
Das ist wohl eine überraschende Entwicklung, die so nicht zu erwarten war, oder nicht so schnell?!
Das feministische Spiel ist erst aus, wenn die Mehrzahl Frauen bitterlich weinen. Noch aber jammern die sich in Opferhaltung Begebenden bloß wie üblich rum.
[edit] Da war der TO wohl etwas früher fertig. Dafür habe ich den Link gleich mit drin!
In der taz beschreibt eine Frau was Frauen so zum Thema Frauenquote ohne Männerquote von sich geben.
Wollte ich die "Highlights" hier hinein kopieren, es wäre der gesamte Artikel.
Zitat:Das Gesetz von SPD-Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt enthält auch den Ausbau von Gleichberechtigung. So müssen Frauen in akademischen Gremien zu 40 Prozent vertreten sein. Doch wenn es um Berufungen geht, wird der alte Begriff „Frauenförderung“ durch „Gleichstellung“ ersetzt, und für den Fall, dass in Fakultäten Männer in der Minderheit sind, deren Bevorzugung vorgeschrieben.
Was da eine SPD-Frau anderen Frauen anzutun gedenkt, ist anscheindend der Gipfel der Unmöglichkeit und lädt zum munteren Stutenbeißen ein, auf einem Niveau, dem Mann sich besser nicht ohne Asbestanzug und gesicherter permanenter Druckluftversorgung ausliefert, weil es je tiefer so wärmer und Atemluft ärmer wird.
Frauen werden strukturell benachteiligt, weil wer auch immer ihnen die Betreuung von Kindern und Pflegebedürftigen zuweist.
Wer das ist, lassen die Grazien unbeantwortet. Vielleicht wissen die Geburten verweigernden Akademikerinnen es auch nicht, weil die - zumindest mit einiger Wahrscheinlichkeit - weder Kinder noch Angehörige haben, die sie betreuen und/oder pflegen. Egal.
Männer sind selbstverständlich auch "stark vernetzt", was wohl suggerieren soll (es wird nicht ausgesprochen), dass Frauen entweder nicht oder nur minder stark vernetzt seien und entsprechend weniger erfolgreich.
Merkwürdig nur, dass der Artikel von einer stark vernetzten Frau kommt, in dem ausschließlich stark vernetzte Frauen zu Wort kommen, zu einem Thema zu dem immer und ausschließlich stark vernetzte Frauen zu Wort kommen.
Das ganze Hin und Her mündet dann in unfreiwilliger Komik, wenn die Eine (Sprecherin der Senatorin) der Anderen sagt, dass der Senatorin die Frauenförderung sehr wichtig sei und die Geschlechterquote faktisch eine Frauenquote, weil der Professorinnenanteil immer noch so klein, worauf die Andere der Einen "scharfsinnig" entgegnet, dass dann frau beispielsweise ein Mann an der Fakultät „Kultur der Metropole“ rein zu quotieren hätte, sobald dort eine Professur frei würde.
Das ist wohl eine überraschende Entwicklung, die so nicht zu erwarten war, oder nicht so schnell?!
Das feministische Spiel ist erst aus, wenn die Mehrzahl Frauen bitterlich weinen. Noch aber jammern die sich in Opferhaltung Begebenden bloß wie üblich rum.
[edit] Da war der TO wohl etwas früher fertig. Dafür habe ich den Link gleich mit drin!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)