04-12-2013, 13:53
(04-12-2013, 10:10)p schrieb: Echt überraschend und ganz neu, was Unterlassung so alles bewirken kann, gell?was hat es denn bewirkt?
p schrieb:Aber sich gegenseitig Medallien überreichen, das bringt noch viel mehr.wer allein schon im Erwähnen einzelner Aktivisten ein "Medaillen-Umhängen" zu erkennen glaubt, mag seine Gründe haben...
Ich bin der Meinung, dass bspw. die Aktivitäten eines Günter Mühlbauer wesentlich mehr dazu beitragen, dass sich einmal Veränderungen ergeben, als jene, die sich damit brüsken, ihr Nicht-tun habe "so alles bewirkt" (und dann noch die Erklärung, was gemeint ist, schuldig bleiben).
Ich kritisiere, dass man seine Aktivitäten unorganisiert und unabgesprochen, mithin planlos betreibt. Das Netz bietet aus meiner Sicht große Chancen, die nicht genutzt werden.
Und ich bin tatsächlich der Überzeugung, dass es vielen Vätern mehr helfen würde, ihnen in die Hacken zu treten, als ihnen Sand in die Augen zu streuen.
Eine gravierende Veränderung hat es ja durch das "Nicht-tun" des Zaunegger ergeben. Immerhin haben Väter nun ein Recht, die gemSorge zu beantragen und der EuGHMR hat klar gestellt, dass Deutschland Menschenrechte verletzt. Leider hat sich mein Wunsch nicht erfüllt, dass der größte deutsche Väterverein systematisch daran weiter gearbeitet hat. Bei 3.000 Mitgliedern wäre es sicher nicht unmöglich gewesen, weitere Sorgerechtsverfahren so zu forcieren und zu begleiten, damit die Öffentlichkeit besser informiert und auch die politisch Verantwortlichen zu weiterem Handeln veranlaßt werden. Stattdessen führte das "Nicht-tun" dieses Vereins dazu, dass er nicht einmal im Gesetzgebungsverfahren gehört wurde; die aktiven Frauen hingegen (ich erinnere an die Online-Kampagne des VAMV) schon.
Wir Väter haben es doch eigentlich unverdient leicht: wir müssen uns nur an den lehrreichen Verhalten der mütterfreundlichen Organisationen ein Beispiel nehmen.
Sie nehmen uns die Wurst vom Brot, die wir uns durch "Nicht-tun" wieder zurück holen wollen.
Ob diese "Logik" funktioniert müssen wir nicht erst abwarten. Die alltäglichen Hilferufe entsorgter oder sonstwie betroffener Väter bezeugen das Gegenteil.
Deswegen nochmal meine Frage: was hat denn Deiner Ansicht nach das kollektive Unterlassen bewirkt (von dem ich nicht einmal überzeugt bin, dass ein solches überhaupt stattgefunden hat)?