13-12-2013, 14:55
Materielle Dinge mit Erwartungen zu verknüpfen halte ich auch in einer nicht zerbrochenen Familie nicht für ein sonderlich weit führendes Erziehungsprinzip. Wir erziehen damit Krämer, Händler, Anwälte. Geschenke werden zu Lasten, weil mit Erwartungen beschwert. Etwas Bedingungslos zu geben, ohne es festhalten zu müssen (wer auf Gegenleistung hofft oder sie verlangt, gibt nicht vollständig) ist ein besseres Vorbild wie der Handel. Den lernen sie sowieso, sobald sie nur die ersten Münze ihres Taschengeldes vor dem Kiosk zücken.
Noch viel schwerer ist das aber für einen Trennungsvater, der Kontakt und Erziehung nicht auf eine tragfähige, solide Beziehung gründen kann. Da wird ein schiefgegangener Handel oder die Erwartung von Geschenken, die dann ausbleiben schnell zu einer existentiellen Bedrohung der Beziehung. Irgendwann bleiben sie aus, keine Erwartungshaltung ist ohne Frust zu beenden. Irgendwann gibt es immer Dinge, die der Vater nicht mehr leisten kann, Wünsche die nicht mehr zu befriedigen sind. Handel die nicht eingehalten werden. Dann fängt die gegenseitige Schuldprojektion an. Besser, man fängt diesen verhängnisvollen Mechanismus gar nicht erst an.
Noch viel schwerer ist das aber für einen Trennungsvater, der Kontakt und Erziehung nicht auf eine tragfähige, solide Beziehung gründen kann. Da wird ein schiefgegangener Handel oder die Erwartung von Geschenken, die dann ausbleiben schnell zu einer existentiellen Bedrohung der Beziehung. Irgendwann bleiben sie aus, keine Erwartungshaltung ist ohne Frust zu beenden. Irgendwann gibt es immer Dinge, die der Vater nicht mehr leisten kann, Wünsche die nicht mehr zu befriedigen sind. Handel die nicht eingehalten werden. Dann fängt die gegenseitige Schuldprojektion an. Besser, man fängt diesen verhängnisvollen Mechanismus gar nicht erst an.