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Heidelberger Konferenz: Internationale Unterhaltsrealisierung in der EU und weltweit
#1
Riesiger Aufwand und endlos Geld wird in den Fetisch gepumpt, grenzenlos Unterhalt abzukassieren. Im März dieses Jahres gab es eine grosse Konferenz dazu: "230 Fachleute aller mit Unterhalt befassten Akteursgruppen aus 43 Ländern rund um die Welt zur Internationalen Unterhaltsrealisierungskonferenz 2013 in Heidelberg eingefunden: Richter/innen, Anwält/inn/en, Behörden- und Regierungsvertreter/innen, Professor/inn/en, Vertreter/innen der Privatwirtschaft etc.". Wie üblich unter Juristen (denn es sind alles Juristen, egal welches Titelmäntelchen) geht es immer nur ums maximale abkassieren, nie ums erwirtschaften. EU-gefördert!

http://www.dijuf.de/internationale-heide...-2013.html

Grosses wird angekündigt: "Wenn wir einen Blick in die Zukunft wagen, so können wir bereits verraten, dass ein internationales Unterhaltsrealisierungsnetzwerk entstehen und wachsen wird, welches Grundlage einer effektiven und zielführenden Umsetzung der geschaffenen Rechtsinstrumente sein wird. Als Plattform dieses Netzwerkes und all derer, die sich beruflich dem Unterhaltsrecht widmen oder von der Materie privat betroffen sind, wird eine Webseite geschaffen werden, die als erster Anlaufpunkt dabei behilflich sein wird, den ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen."

In der Familienrechtszeitung ist nun ein grosser Beitrag dazu erschienen und auch sonst tippen die gutbezahlten Juristen heftig auf den Tastaturen. Viele Workshopthemen sind online, z.B. "Praxisprobleme des Haager Protokolls 2007", "Strenge Beschränkungen im Haager Unterhaltsübereinkommen 2007 und in der EU-Verordnung 4/2009: Gibt es einen Ausweg?", "Erfahrungen der schweizerischen Zentralen Behörde", "Gerichtsstandsvereinbarungen in Unterhaltssachen" und schliesslich die Forderungen des Schlusspapiers.

Die Vorschläge darin bedeuten ein Ermächtigungsgesetz jenseits aller Bürgerrechte. Man fordert Abschaffung aller Datenschutzreste, sollten sie irgendwie dem grossen Ziel hinderlich sein, möglichst radikalen Unterhaltsdurchgriff zu realisieren. Man fordert Einführung europaweiter Suche nach Schuldnern. Man fordert "globle Netzwerke" mit weiten und tiefen Verästelungen, man fordert Geld und Material und technische Systeme, man kündigt Bücher und Publikationen an, man möchte Werbung machen, man möchte die Öffentlichkeit manipulieren damit sie weltweiten Unterhaltswahnsinn leichter akzeptiert, schliesslich geht es ja um "lives of children and their emotional, physical, spiritual and moral well-being". Hallejuja, ihr vollgefressenes staatsbezahltes Lügenpack!
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Heidelberger Konferenz: Internationale Unterhaltsrealisierung in der EU und weltweit - von p__ - 16-12-2013, 11:46
RE: - von g_r - 18-12-2013, 04:02

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