28-12-2013, 13:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-12-2013, 13:53 von Absurdistan.)
Hallo,
lese gerade einen guten Artikel über: Borderline-Auwirkung auf Mutter Kind Bindung
http://www.kjfo.de/wp-content/uploads/do...indung.pdf
der Artikel ist tatsächlich ganz gut und beschreibt ganz gut was mit Kindern passieren kann. Was mich hier aber auch wieder mal aufregt:
Nur weil Ainsworth und Bolby ihre Bindungstheorie auschließlich aus der Mutter-Kind Perspektive betrachten und es dann immer heisst wie wichtig die Bindung zw. Mutter und Kind ist, wird die geschlußfolgert das es die einzige wichtige Bindung ist die ein z.B. 1-jähriges Kind haben kann. Der Vater ist völlig außen vor.
Zitat Autorin:
"Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dies nicht bedeutet, dass jede Mutter mit einer Borderline-Erkrankung zu ihrem Kind eine unsicher-vermeidende Bindung ausbildet. Das Risiko, dass sich ein solches Bindungsmuster entwickelt, kann vermindert werden, indem vorhandenen positiven Faktoren bzw. Schutzfaktoren wirken. Solche Schutzfaktoren sind beispielsweise eine andere feste Bezugsperson (Oma, Nachbarin etc.)"

Klar, bevor hier der Vater erwähnt wird springen erst mal andere Frauen ein, wie die Mutter der Mutter (die ja die Tochter evtl. schon verzogen hat), die Nachbarin. Wie wäre es mit der Bäckerin, die Verkäuferin, Freundin?
"Im Grundschulalter haben unsicher-gebundene Kinder nach Dornes (2003) eine geringere Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit als sicher-gebundene Kinder. Häufig wirken sie unruhig und zappelig, was oftmals die Di-
agnose des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) nach sich zieht."
Also Väter wenn die Schule meint euer Kind würde Ritalin brauchen, dann erst mal schauen lassen ob es an einer unsicheren Bindung zw. Mutter und Kind liegt.
lese gerade einen guten Artikel über: Borderline-Auwirkung auf Mutter Kind Bindung
http://www.kjfo.de/wp-content/uploads/do...indung.pdf
der Artikel ist tatsächlich ganz gut und beschreibt ganz gut was mit Kindern passieren kann. Was mich hier aber auch wieder mal aufregt:
Nur weil Ainsworth und Bolby ihre Bindungstheorie auschließlich aus der Mutter-Kind Perspektive betrachten und es dann immer heisst wie wichtig die Bindung zw. Mutter und Kind ist, wird die geschlußfolgert das es die einzige wichtige Bindung ist die ein z.B. 1-jähriges Kind haben kann. Der Vater ist völlig außen vor.
Zitat Autorin:
"Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass dies nicht bedeutet, dass jede Mutter mit einer Borderline-Erkrankung zu ihrem Kind eine unsicher-vermeidende Bindung ausbildet. Das Risiko, dass sich ein solches Bindungsmuster entwickelt, kann vermindert werden, indem vorhandenen positiven Faktoren bzw. Schutzfaktoren wirken. Solche Schutzfaktoren sind beispielsweise eine andere feste Bezugsperson (Oma, Nachbarin etc.)"

Klar, bevor hier der Vater erwähnt wird springen erst mal andere Frauen ein, wie die Mutter der Mutter (die ja die Tochter evtl. schon verzogen hat), die Nachbarin. Wie wäre es mit der Bäckerin, die Verkäuferin, Freundin?
"Im Grundschulalter haben unsicher-gebundene Kinder nach Dornes (2003) eine geringere Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit als sicher-gebundene Kinder. Häufig wirken sie unruhig und zappelig, was oftmals die Di-
agnose des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADS) nach sich zieht."
Also Väter wenn die Schule meint euer Kind würde Ritalin brauchen, dann erst mal schauen lassen ob es an einer unsicheren Bindung zw. Mutter und Kind liegt.