10-01-2014, 18:39
(10-01-2014, 15:44)raid schrieb: Bis das Unterhaltsverfahren vor Gericht eröffnet wurde, vergingen sage und schreibe 8 Monate!Genau so in etwa war es angedacht. Sie hat auch noch nie gearbeitet und wird es auch nie. Mit Sonderschulabschluss und keiner Ausbildung reicht es vielleicht zur Putzfrau oder Fließandarbeiterin.
Mein Kalkül war, dass das Ganze dann vor Gericht in einem Vergleich ausgeht und man sich darauf einigt auf die Rückstände zu verzichten.
So war es dann auch. Ich sparte de facto also 200 Euro an Unterhalt ein.
Diese Rechnung geht aber freilich nur auf, solange es noch keinen Titel gibt, denn dieser berechtigt ja zum Pfänden.
PS: Die 25 Euro fehlten meinem Sohn nicht, da seine Mutter so oder so seit über 15 Jahren und seit ihrer Jugend Sozialhilfe heute ALG 2 erhält.
(10-01-2014, 16:08)MitGlied schrieb: Warum brauchst du unbedingt ein Auto um zur Arbeit zu kommen? Geht's nicht mit öffentl. Verkehrsmitteln?Ich wohne in Bayern, ländliche Gegend. Meine Arbeitsstätte ist 15km einfach (über Bundesstraße). Öffentliche Verkehrsmittel gehen sicher, aber warum sollte ich mir das dann noch antun wenn eh alles den Bach runter geht? Ein Umzug kommt nicht in Frage, ich wohne mit 348 Euro Warmmiete sehr günstig, günstiger geht es in der Umgebung nicht. Was ich mir sparen würde, müsste ich an Miete mehr zahlen, sonst wäre ich schon längst in die nähe meiner Arbeit gezogen!
Wie sieht es mit einem Umzug aus um z.B. näher und kostengünstiger zur Arbeit zu kommen oder die Wohnkosten zu senken?
(10-01-2014, 16:08)MitGlied schrieb: Bei einer Insolvenz verlierst du nicht zwingend deinen PKW, wenn dieser notwendig ist um z.B. zur Arbeit zu kommen um danach wenigstens noch teilweise Schulden zurückzahlen zu können.Ich sags mal so, wenn mir der Rest gepfändet wird, ist mir der PKW auch egal...
(10-01-2014, 16:08)MitGlied schrieb: Wenn du alles gegen die Wand fährst und auch die Arbeit verlierst, dann wirst du dich in ALG2 wiederfinden und da hast du eben rd. 380€ plus Mietkosten warm.Im ALG2 hab ich dann mehr als ich jetzt mit Unterhaltszahlungen hätte!
160€ mehr wenn du noch arbeitest.
(10-01-2014, 16:08)MitGlied schrieb: Für 640€ Zins und Tilgung kann man übrigens ne Wohnung abzahlen, da müssen ja mächtig Schulden vorhanden sein. genauso mit 80€ Strom für eine Person! Da lohnt sich wirklich mal den Besuch bei einer Schuldnerberatung.Zu dem 80 Euro Strom, google mal nach Almado und dann reden wir weiter. Ich habe schon gekündigt, komme aber erst mitte des Jahres zu einem anderem Anbieter (was uach nicht einfach war mit einer so miesen Schufa!). Und wie oft muss ich mir das anhören mit Schuldnerberatung, hier sind es 8 Monate Wartezeit, bis dahin bin ich offiziell Pleite.
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Das Problem mit dem Auto löst Du am einfachsten, in dem Du es auf e.g. deine Eltern umschreibst sprich, das Eigentum muss auf deine Eltern übergehen.Wird nicht gehen, das Auto gehört offiziell zwar mir, den Brief hat aber mein Arbeitgeber.
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Nichtsdestotrotz solltest Du es schaffen deine Lebenshaltungskosten ohne Miete auf ca. 600 Euro zu drücken. Alles andere ist Wahnsinn und total verschwenderisch.Funktioniert nicht. Rede nicht von verschwenderisch, ich zahle Schulden (~12.000 euro) zurück...
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Ich brauche am Tag genau 4,60 für Essen und Trinken, wobei letzteres bei 0,15 Euro pro 1,5l Flasche nicht ins Gewicht fällt und ich esse dennoch sehr üppig und sehr gesund. Davon ernähre ich dann ...Gratulation das du deinen Anspruch soweit runterschrauben konntest. Bevor ich derart an Lebensqualität aufgebe wander ich aus. Als Itler brauch ich nicht einmal einen Arbeitgeber. Programmieren kann ich überall.
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Und jetzt musst Du dir mal vorstellen, dass ich in einem Haus mit Warmwasserboiler lebe!! Diesen haben ich jedoch entschärft bzw. die Sicherung auf off gestellt, weil ansonsten hätte ich das doppelte an Strom jeden Monat.Ich weiß nicht ob ich dich beneiden oder bemitleiden soll. Im Winter mit kalten Wasser duschen ist nicht wirklich "gut".
Die Lösung ist, dass ich mich jeden Morgen ja selbst im Winter kalt dusche! Das geht, weil ich eine harte susscrofa bin. Einmal in der Woche bin ich bei meiner Mutter und dann bade ich mich dort heiß :-)
Wenn ich zu Hause kränklich bin, dann stelle ich mir einen großen Topf mit Wasser über N8 auf den Kachelofen, damit ich am nächsten Tag nicht kalt duschen muss sondern warmes Wasser zur Verfügung habe.
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Und ich fahre ein Auto mit nur 4 Liter Benzinverbrauch auf 100 KM.So ein Auto muss man erst mal haben... Ich habe auch einen niedrigen Verbrauch, auf 4 Liter komme ich aber nicht.
(10-01-2014, 16:34)raid schrieb: Alter Schwede und Du jammerst bei einem Netto von 2.000 Euro!!???Ich jammer nicht, ich hab meinen Lebensstil nur auf das angepasst und es geht nicht von heute auf morgen das soweit zurückzuschrauben... -.-