11-01-2014, 02:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2014, 03:06 von StrengGeheimerInformant.)
"Wann, bitte sehr, ist Männertag?"
Frauen wollen gleichberechtigt sein. Sie fliegen Jets, manövrieren U-Boote, sitzen in Aufsichtsräten. Trotzdem nehmen sie Privilegien in Anspruch. Und das soll die Emanzipation sein?
So in der aktuellen Nachtausgabe:
"Männer und Kinder zuerst" – wer diesen Warnruf bei einer drohenden Schiffskatastrophe ausstieße, würde wohl geteert und gefedert. Wieso eigentlich? Ist ein ertrinkender Mann weniger wert als eine Frau im Meer? Kinder zuerst zu retten, das versteht sich. Aber ist ein Verbrannter in der Lohe einer abgestürzten Boeing unwichtiger, eine Verbrannte also viel schrecklicher? Frauen wollen "vollkommen" gleichberechtigt sein; sie sind Bomberpiloten (300 Pilotinnen sitzen weltweit im Cockpit, 80 davon als Flugkapitänin in der zivilen Luftfahrt).
Frauen sind U-Boot-Offiziere, Boxerinnen, Fußballerinnen, Reiterinnen und stürzen sich in halsbrecherischem Tempo die schwierigsten Weltcup-Pisten hinunter. Weibliche Maurer und Anstreicher gelten inzwischen als selbstverständlich, im öffentlichen Dienst werden bei gleicher Eignung Frauen bei der Einstellung Männern gegenüber sogar bevorzugt.
Aber wie denn nun? Warum lese ich in einer Hamburger Sauna das Schild "Heute Frauentag"? Dann wollen sie also doch nicht "vollkommen" gleichberechtigt sein?
... Frauen nehmen sehr gerne "althergebrachte" Privilegien in Anspruch: dass man ihnen in den Mantel hilft; dass sie nicht aufstehen müssen, wird ihnen jemand vorgestellt; dass ein Mann nicht hinter ihnen die Treppe hinaufgeht, aber vor ihnen das Restaurant betritt und ihnen die Tür aufhält. Es herrscht ein evidentes Ungleichgewicht unter dem Motto "Wir sind alle gleich". Dass das schon biologisch barer Unsinn ist, weiß inzwischen jeder Sechstklässler.
... Madame ist zwar "vollkommen gleichgestellt", sitzt aber genau so "vollkommen selbstverständlich" daneben; obwohl weder Handschelle noch – vermutlich – Scheidung drohten
Man(n) reibt sich die Augen. Das steht nicht etwa auf irgendeinem Blog oder ähnlichem. Das schreibt die Zeitung "Welt" in einer treffsicheren Replik an vier polarisierte Jahrzehnte:
"Die Frauenquote ist pure Infamie"
Ein hinreißender Artikel, welcher am morgigen Sonntag hoffentlich noch dort zu finden ist. Und ein Finger mehr in die schwärende 'Opferwunde'. Das passiert halt, wenn (manche) 'frau' es überreißt. Ich hätte auf Anno 2023 getippt, bis solche Beiträge kommen. Aktuell bin ich also ziemlich & positiv überrascht.
SgI
Frauen wollen gleichberechtigt sein. Sie fliegen Jets, manövrieren U-Boote, sitzen in Aufsichtsräten. Trotzdem nehmen sie Privilegien in Anspruch. Und das soll die Emanzipation sein?
So in der aktuellen Nachtausgabe:
"Männer und Kinder zuerst" – wer diesen Warnruf bei einer drohenden Schiffskatastrophe ausstieße, würde wohl geteert und gefedert. Wieso eigentlich? Ist ein ertrinkender Mann weniger wert als eine Frau im Meer? Kinder zuerst zu retten, das versteht sich. Aber ist ein Verbrannter in der Lohe einer abgestürzten Boeing unwichtiger, eine Verbrannte also viel schrecklicher? Frauen wollen "vollkommen" gleichberechtigt sein; sie sind Bomberpiloten (300 Pilotinnen sitzen weltweit im Cockpit, 80 davon als Flugkapitänin in der zivilen Luftfahrt).
Frauen sind U-Boot-Offiziere, Boxerinnen, Fußballerinnen, Reiterinnen und stürzen sich in halsbrecherischem Tempo die schwierigsten Weltcup-Pisten hinunter. Weibliche Maurer und Anstreicher gelten inzwischen als selbstverständlich, im öffentlichen Dienst werden bei gleicher Eignung Frauen bei der Einstellung Männern gegenüber sogar bevorzugt.
Aber wie denn nun? Warum lese ich in einer Hamburger Sauna das Schild "Heute Frauentag"? Dann wollen sie also doch nicht "vollkommen" gleichberechtigt sein?
... Frauen nehmen sehr gerne "althergebrachte" Privilegien in Anspruch: dass man ihnen in den Mantel hilft; dass sie nicht aufstehen müssen, wird ihnen jemand vorgestellt; dass ein Mann nicht hinter ihnen die Treppe hinaufgeht, aber vor ihnen das Restaurant betritt und ihnen die Tür aufhält. Es herrscht ein evidentes Ungleichgewicht unter dem Motto "Wir sind alle gleich". Dass das schon biologisch barer Unsinn ist, weiß inzwischen jeder Sechstklässler.
... Madame ist zwar "vollkommen gleichgestellt", sitzt aber genau so "vollkommen selbstverständlich" daneben; obwohl weder Handschelle noch – vermutlich – Scheidung drohten
Man(n) reibt sich die Augen. Das steht nicht etwa auf irgendeinem Blog oder ähnlichem. Das schreibt die Zeitung "Welt" in einer treffsicheren Replik an vier polarisierte Jahrzehnte:
"Die Frauenquote ist pure Infamie"
Ein hinreißender Artikel, welcher am morgigen Sonntag hoffentlich noch dort zu finden ist. Und ein Finger mehr in die schwärende 'Opferwunde'. Das passiert halt, wenn (manche) 'frau' es überreißt. Ich hätte auf Anno 2023 getippt, bis solche Beiträge kommen. Aktuell bin ich also ziemlich & positiv überrascht.
SgI