28-01-2014, 10:16
(28-01-2014, 09:55)Skipper schrieb: Begrüße die VB gleich mit einer vollen Ladung Honig. Lobe sie und wertschätze auch die Mutter, um anschließend dann Dich als treusorgenden Vater zu positionieren.
Das kann funktionieren. Nur: In meiner langen Geschichte als Trennungsvater habe ich das oft probiert und es hat weder bei mir noch bei Bekannten jemals funktioniert. War erst immer ganz toll und hat mir viel verbales Verständnis eingebracht. Aber:
Die Personen der Helferindustrie haben in Gedanken und dann real etwa so reagiert: "Aha! Jubel! Endlich mal einer, der es mir leicht macht. Der macht keine Zicken, wenn wir, die Mutter und ich, ihn anlächeln und anschliessend dorthin stellen wo er hingehört."
90-98% der Beteiligten "Profis" haben betonhart vorgefasste Meinungen und versuchen nur noch, die möglichst arbeitssparend auf Papier zu bringen, damt sie den Fall los sind. Der Kontakt mit dem Vater dient nur dazu, die Textbausteine an den Fall anzupassen. Viel machen kann man nicht dagegen. Unbequem sein und bleiben, nerven indem man immer den Kinderfokus voranstellt, die Ablehnung des unwürdigen Helferspektakels deutlich aussprechen.