11-03-2014, 20:36
Ja, ich glaube auch, dass es hakt, @ Skipper.
Sein Kind von der Couch zum Tisch tragen als Gewalt zu bezeichnen, entbehrt jedem, aber auch wirklich jeglichem, Bezug zur Realität.
Da würde es ja auf der Straße nur so vor Gewalttätern (insbesondere Müttern!) wimmeln, die ihre zappelnden Kinder von der Eisdiele wegziehen oder vom Süßwarenregal der Kasse.
Der TO hat seinen Sohn nicht geohrfeigt, keinen Klapps auf die Finger gegeben, ihn nicht mit brachialer Gewalt an den Haaren zum Essen gezerrt.
Hier eine Verfehlung zu konstruieren ist absurd. Punkt.
Nur so zum Vergleich: Die Kleine meines Mannes ist bei der KM ein echt unglaublich zickiges Biest. Bei uns nicht. Woran`s liegt? Nein, wir pflegen tatsächlich eine absolut gewaltfreie Erziehung. Aber als wir mit ihr als Zweieinhalbjähriger im Tierpark waren und sie partout keinen einzigen Meter zu Fuß laufen wollte, haben wir sie trotzdem auf den Boden gestellt. Und welch Wunder - nach drei Minuten war das Gezeter vorbei und wir hatten einen tollen Tag. Hat scheinbar auch nachhaltig gewirkt. Die Süße wird hier reichlich verwöhnt - und kennt trotzdem die Grenzen unserer Familie.
Die KM dagegen bricht sich fast einen ab in dem Bemühen dem Kind ja bloß eine Alternative anbieten zu können, weil zufällig mal kein zweites Stück Schokokuchen (von dem die Kleine nur den Überzug isst, der Rest wird zermantscht und der Mutter "vermacht") im Haus ist...
Im übrigen: Rein pädagogisch betrachtet macht es keinen Unterschied, ob man das Kind zum Esstisch trägt (wäre nach deiner Auffassung physische Gewalt) oder als Alternative dem Kind zu verstehen gibt, dass es jetzt die Wahl hat am Essen teilzunehmen oder eben nichts zu essen (psychische Gewalt)... man kann sich natürlich auch selbst zum Affen machen und gnadenlos den antiautoritären Erziehungsstil verfolgen - bestimmt wirkt es sich nachhaltig positiv auf das Kind des TO aus, wenn er ihm zukünftig bei Weigerung das Essen stattdessen zur Couch bringt - am besten noch mit einem Nachtisch als Belohnung für die Ungezogenheit.
Harmonie beim Umgang in allen Ehren, man muss wirklich nicht umsonst ein Fass aufmachen, insbesondere in Angelegenheiten in denen es nicht zu "gewinnen" gibt. Aber sich vom Kind auf der Nase rumtanzen zu lassen, um ja keinen "Konflikt" mit KM und Kind zu riskieren. Ne, sorry, wirklich nicht.
Kinder picken sich immer die Rosinen raus, das liegt in ihrer Natur. Sofern ein Kind allerdings nicht mehr zum Papa mag, weil der mal nicht nach seiner Pfeife tanzt, gibt`s da auch keine echte Vater-Kind-Beziehung, sondern schlicht eine Ausbeutung.
Das gilt übrigens auch für deinen Ratschlag, @ raid. Dem Kind jederzeit seinen Willen lassen? Ja klar - funktioniert bestimmt einwandfrei bei einem allzeit braven, vernünftigen Kind. Lässt du deinen Kleinen dann auch mit zwölf oder so rauchen, weil ihm seine Freunde auf dem Schulhof Kippen angeboten haben?!
Im Gegenteil - Kinder die jahrelang ihren Willen bekamen und dann DOCH mal zwangsläufig an ihre Grenzen stossen (müssen), reagieren darauf viel mehr mit Unverständnis und Enttäuschung - wen wundert`s... sie kannten ja jahrelang keine Regeln und Grenzen und können die plötzliche Änderung nicht verstehen.
Man hat übrigens auch schon viele Kinder sagen hören: "Warum warst du nicht strenger zu mir?! Ich hätte es gebraucht!"
Sein Kind von der Couch zum Tisch tragen als Gewalt zu bezeichnen, entbehrt jedem, aber auch wirklich jeglichem, Bezug zur Realität.
Da würde es ja auf der Straße nur so vor Gewalttätern (insbesondere Müttern!) wimmeln, die ihre zappelnden Kinder von der Eisdiele wegziehen oder vom Süßwarenregal der Kasse.
Der TO hat seinen Sohn nicht geohrfeigt, keinen Klapps auf die Finger gegeben, ihn nicht mit brachialer Gewalt an den Haaren zum Essen gezerrt.
Hier eine Verfehlung zu konstruieren ist absurd. Punkt.
Nur so zum Vergleich: Die Kleine meines Mannes ist bei der KM ein echt unglaublich zickiges Biest. Bei uns nicht. Woran`s liegt? Nein, wir pflegen tatsächlich eine absolut gewaltfreie Erziehung. Aber als wir mit ihr als Zweieinhalbjähriger im Tierpark waren und sie partout keinen einzigen Meter zu Fuß laufen wollte, haben wir sie trotzdem auf den Boden gestellt. Und welch Wunder - nach drei Minuten war das Gezeter vorbei und wir hatten einen tollen Tag. Hat scheinbar auch nachhaltig gewirkt. Die Süße wird hier reichlich verwöhnt - und kennt trotzdem die Grenzen unserer Familie.
Die KM dagegen bricht sich fast einen ab in dem Bemühen dem Kind ja bloß eine Alternative anbieten zu können, weil zufällig mal kein zweites Stück Schokokuchen (von dem die Kleine nur den Überzug isst, der Rest wird zermantscht und der Mutter "vermacht") im Haus ist...
Im übrigen: Rein pädagogisch betrachtet macht es keinen Unterschied, ob man das Kind zum Esstisch trägt (wäre nach deiner Auffassung physische Gewalt) oder als Alternative dem Kind zu verstehen gibt, dass es jetzt die Wahl hat am Essen teilzunehmen oder eben nichts zu essen (psychische Gewalt)... man kann sich natürlich auch selbst zum Affen machen und gnadenlos den antiautoritären Erziehungsstil verfolgen - bestimmt wirkt es sich nachhaltig positiv auf das Kind des TO aus, wenn er ihm zukünftig bei Weigerung das Essen stattdessen zur Couch bringt - am besten noch mit einem Nachtisch als Belohnung für die Ungezogenheit.
Harmonie beim Umgang in allen Ehren, man muss wirklich nicht umsonst ein Fass aufmachen, insbesondere in Angelegenheiten in denen es nicht zu "gewinnen" gibt. Aber sich vom Kind auf der Nase rumtanzen zu lassen, um ja keinen "Konflikt" mit KM und Kind zu riskieren. Ne, sorry, wirklich nicht.
Kinder picken sich immer die Rosinen raus, das liegt in ihrer Natur. Sofern ein Kind allerdings nicht mehr zum Papa mag, weil der mal nicht nach seiner Pfeife tanzt, gibt`s da auch keine echte Vater-Kind-Beziehung, sondern schlicht eine Ausbeutung.
Das gilt übrigens auch für deinen Ratschlag, @ raid. Dem Kind jederzeit seinen Willen lassen? Ja klar - funktioniert bestimmt einwandfrei bei einem allzeit braven, vernünftigen Kind. Lässt du deinen Kleinen dann auch mit zwölf oder so rauchen, weil ihm seine Freunde auf dem Schulhof Kippen angeboten haben?!
Im Gegenteil - Kinder die jahrelang ihren Willen bekamen und dann DOCH mal zwangsläufig an ihre Grenzen stossen (müssen), reagieren darauf viel mehr mit Unverständnis und Enttäuschung - wen wundert`s... sie kannten ja jahrelang keine Regeln und Grenzen und können die plötzliche Änderung nicht verstehen.
Man hat übrigens auch schon viele Kinder sagen hören: "Warum warst du nicht strenger zu mir?! Ich hätte es gebraucht!"