03-05-2009, 02:18
Ich hatte mir das schon einmal von Genderama heruntergeladen.
Ich denke, die Bestandsaufnahme ist soweit richtig, die Folgerungen aber nicht. Ich versuche mal, zu erklaeren.
Speziell auch in den Zitaten von Schwanitz kommt zum Ausdruck, dass es eine tatsaechliche Verschiebung von speziell Arbeitsanforderungen in Bereiche wie Kommunikation etc. gegeben hat. Die sind gefragt, wer sich dahingehend anpasst oder gute Veranlagungen hat, gilt und ist erfolgreich. Die Postion der Beiden dazu wird nicht ganz klar, sie widersprechen dem aber nicht. Jetzt erstmal Stop.
Nun stellt Frau v.Friesen fest - mit Zahlen und die koennten auch stimmen - es gibt eine Asymmetrie speziell in der fruehen Erziehung und Bildung (Kinder).
Sie knuepft eine Verbindung, die nach meiner Meinung zu kurz ist:
Starke Frauenlastigkeit (s.o.) - Negativzahlen (ebenso belegt!) aus diesem Bereich (Suizide, schulische Leistungen etc., etc.).
Und hier will sie nun aendern.
Wenn ich zuruecksehe, war es in der DDR (geht mir nicht ums Land) aber nicht anders mit der Frauenlastigkeit. Inklusive Grundschule (bis Klasse 4) war dort - vielleicht bis auf den Sportlehrer - alles weiblich. Ich habe allerdings keine Schaedigungen dadurch gesehen. Nicht in diesem Ausmass. Ein paar Maenner mehr, OK. Aber nichts Pathologisches, was das rechtfertigt.
Ich habe mir also ueberlegt, welche anderen Gruende eine Rolle spielen koennten:
Die liegen meiner Meinung nach in den ganz oben beschriebenen realen Verschiebungen der Gesellschaft. Ihren fuer viele Maenner unnachvollziehbaren Triebkraeften. Bei einer Dienstleistungsgesellschaft gibt es die nicht. Alles geht im Kreis. Neuigkeiten, Innovation alles was eine Richtung nach aussen in Neuland hat, existieren noch als Worte - rein praktisch sind sie in der Skala dessen was als erfolgreich gilt, ersetzt worden durch Netzwerken. Und da sind Frauen gut. Die paar weiblichen Erzieher setzen nur ein Sahnehaeubchen drauf, es ist nicht wesentlich. Die Ziele, das Sinnhafte fehlt. Und das registrieren Maenner staerker und es betrifft sie auch mehr. Verschiebt die Gesellschaft ihren Fokus als Ganzes, fallen diese Oberflaechenstrukturen und ihre Macht. Das scheint i.M. zu passieren. Der Preis ist mir allerdings nicht ganz klar.
Nichts wird sich aendern, wenn die Umstaende so bleiben. Egal ob alle Lehrer Maenner werden. Wird wegen der Umstaende sowieso nicht. Eine Scheinfront. Eine Therapeutin und ihre Vorstellungen moegen sich mit Kaempfen daran einen eigenen Sinn zu geben versuchen. Aber voellig zwecklos und an der Realitaet vorbei.
Jedenfalls will ich Marsexpeditionen sehen, dann stimmt alles wieder :-)
Ray
Ich denke, die Bestandsaufnahme ist soweit richtig, die Folgerungen aber nicht. Ich versuche mal, zu erklaeren.
Speziell auch in den Zitaten von Schwanitz kommt zum Ausdruck, dass es eine tatsaechliche Verschiebung von speziell Arbeitsanforderungen in Bereiche wie Kommunikation etc. gegeben hat. Die sind gefragt, wer sich dahingehend anpasst oder gute Veranlagungen hat, gilt und ist erfolgreich. Die Postion der Beiden dazu wird nicht ganz klar, sie widersprechen dem aber nicht. Jetzt erstmal Stop.
Nun stellt Frau v.Friesen fest - mit Zahlen und die koennten auch stimmen - es gibt eine Asymmetrie speziell in der fruehen Erziehung und Bildung (Kinder).
Sie knuepft eine Verbindung, die nach meiner Meinung zu kurz ist:
Starke Frauenlastigkeit (s.o.) - Negativzahlen (ebenso belegt!) aus diesem Bereich (Suizide, schulische Leistungen etc., etc.).
Und hier will sie nun aendern.
Wenn ich zuruecksehe, war es in der DDR (geht mir nicht ums Land) aber nicht anders mit der Frauenlastigkeit. Inklusive Grundschule (bis Klasse 4) war dort - vielleicht bis auf den Sportlehrer - alles weiblich. Ich habe allerdings keine Schaedigungen dadurch gesehen. Nicht in diesem Ausmass. Ein paar Maenner mehr, OK. Aber nichts Pathologisches, was das rechtfertigt.
Ich habe mir also ueberlegt, welche anderen Gruende eine Rolle spielen koennten:
Die liegen meiner Meinung nach in den ganz oben beschriebenen realen Verschiebungen der Gesellschaft. Ihren fuer viele Maenner unnachvollziehbaren Triebkraeften. Bei einer Dienstleistungsgesellschaft gibt es die nicht. Alles geht im Kreis. Neuigkeiten, Innovation alles was eine Richtung nach aussen in Neuland hat, existieren noch als Worte - rein praktisch sind sie in der Skala dessen was als erfolgreich gilt, ersetzt worden durch Netzwerken. Und da sind Frauen gut. Die paar weiblichen Erzieher setzen nur ein Sahnehaeubchen drauf, es ist nicht wesentlich. Die Ziele, das Sinnhafte fehlt. Und das registrieren Maenner staerker und es betrifft sie auch mehr. Verschiebt die Gesellschaft ihren Fokus als Ganzes, fallen diese Oberflaechenstrukturen und ihre Macht. Das scheint i.M. zu passieren. Der Preis ist mir allerdings nicht ganz klar.
Nichts wird sich aendern, wenn die Umstaende so bleiben. Egal ob alle Lehrer Maenner werden. Wird wegen der Umstaende sowieso nicht. Eine Scheinfront. Eine Therapeutin und ihre Vorstellungen moegen sich mit Kaempfen daran einen eigenen Sinn zu geben versuchen. Aber voellig zwecklos und an der Realitaet vorbei.
Jedenfalls will ich Marsexpeditionen sehen, dann stimmt alles wieder :-)
Ray