Skipper, ich mache mir nicht vor wie ich bin ich weiß wie ich bin und allein aus der Tatsache, dass ich im Moment in einer mir nicht gut tuenden Beziehung bin solltest du nicht so viele Rückschlüsse auf mich ziehen. Ich habe in den letzen Stunden das Buch von Rösel komplett gelesen und erkenne mich unter den Merkmalen typischer Borderline Partner allenfalls unter den Punkten zu große Verantwortungsübernahme, zu viel Loyalität und der Unwilligkeit zu scheitern wieder. Ich habe während des Studiums jahrelang bei einem Psychologen und seiner Frau, einer Kommunikationstrainerin gejobbt und kann mich durchaus selbst einschätzen. Und du hast völlig Recht, ich brauche mich nicht selbst rechtfertigen. Im Grunde ich es mir egal ob und wer hier denkt dass ich typischer Borderline Partner bin, ich habe hier lediglich Unterstützung gesucht um die Zeit bis zur Klinikaufnahme schadenfrei zu überstehen und meinem Partner dabei möglichst gut unterstützen zu können. Rösel hat mich darin bestätigt, dass ich eher klare Grenzen als allzu großes Verständnis zeigen muss, von daher schon mal danke für den Buchtipp. An den drei oben genannten Punkten muss ich wohl arbeiten, aber das bringt mir erstmal in dieser ganz akuten Situation nichts.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen, wie schnell therapiewillige und gut mitarbeitende Borderliner sich nach Klinikaufenthalten besser fühlen und angemessener kommunizieren können? Klar ist das Einzelfall abhängig, mir geht es eher so um grobe Zahlen wie "nach einer mehrwöchigen Therapie geht es vielen schon viel besser" oder eher "das dauert Jahre, bis sich positive Veränderungen zeigen"?
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen, wie schnell therapiewillige und gut mitarbeitende Borderliner sich nach Klinikaufenthalten besser fühlen und angemessener kommunizieren können? Klar ist das Einzelfall abhängig, mir geht es eher so um grobe Zahlen wie "nach einer mehrwöchigen Therapie geht es vielen schon viel besser" oder eher "das dauert Jahre, bis sich positive Veränderungen zeigen"?