15-04-2014, 12:07
(15-04-2014, 11:35)Hampelchen schrieb: Du beschreibst da eine sehr kooperative KM und fragst gleichzeitig, ob du irgendwelche Probleme kriegen kannst, wenn du immer mal wieder 20 Minuten zu spät das Kind zurückbringst... ich bin mir nicht so sicher, ob wirklich die KM das Problem ist in dem Fall.
Von "immer mal" habe ich nichts geschrieben.
Was die Mutter angeht:
Sie hat in den letzten Jahren häufig und immer wieder über mehrere Monate den Umgang boykottiert, Missbrauchsvorwürfe erhoben, ist auf mich losgegangen, usw.
Es gab zahlreiche Gerichtsverfahren, mehrere Umgangspflegschaften und immer wieder Elternberatungen, die sie abbrach.
Schließlich hat das Gericht angedroht, ihr das Sorgerecht zu entziehen, wenn es nicht anders wird. Daraufhin ist sie umgezogen.
Am neuen Wohnort versucht sie weiterhin, alle möglichen Konfliktfelder zu eröffnen. Kindergarten, Kinderärzte, usw.
Boykottiert wurde bislang nur noch sporadisch. Im Schnitt alle sechs Wochen einen Umgangsnachmittag. Was ich erstmal hingenommen habe, um nicht sofort eine neue gerichtliche Eskalation anzuschieben.
Weihnachten hat sie allerdings den kompletten Ferienumgang boykottiert. Das ging zu weit. Seitdem versuche ich mit dem Jugendamt ins Gespräch zu kommen, und eine von Kinderärzten und Familientherapeuten dringend angeratene Familienhilfe nach SGB VIII zu installieren. Meine Ex weigert sich allerdings - und das Jugendamt meint, es kann dann nichts machen.
Ich werde nun die Familienhilfe einseitig beantrage und meine Ex auffordern, dem zuzustimmen. Dann ist zu diskutieren, wie das Jugendamt sich positioniert, wenn die Mutter die Zustimmung zu Hilfen verweigert, die das Gesundheitsystem dringend anrät.
Unschön wäre allerdings, wenn meine Ex nun auch noch das Geburtstagswochenende boykottieren sollte.