07-05-2014, 21:54
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: Das heißt GSR und gemeinsames ABR!!Das freut mich sehr für Dich - und noch mehr für das Kind !
Eine solcher und sogar auch noch im vereinfachten Verfahren getroffener Beschluss ist leider in Deutschland noch immer selten.
Insbesondere bei einer solchen Kindesbesitzerin wie der Deinen entscheiden Familienrichter in der Regel nach den Kriterien der Kooperationsfähigkeit/willigkeit beider Elternteile ...
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: Beim Kinderschutzbund bin ich ja auf Anraten des JA gelandet; Weil die SB dort Soz.Päd und systemische Familientherapeutin ist und Laut Meinung des JA das genau der richtige Platz für unsere "Probleme" sein müsste...Auch sehr gut, denn bevor ein Richter einen Beschluss zum Umgang erwirkt, schickt er inzwischen in der Regel die Eltern zu einer Mediation. Das bingt der Helferindustrie Geld, erspart dem Richter eine eigenständige Entscheidung und macht weniger Arbeit.
Damit hast Du wieder wertvolle Zeit gewonnen, denn wenn es zur Umgangsverhandlung kommt, ist die Mediation (vermutlich) bereits gescheitert. Eine beiseitig akzeptierte Umgangsregelung ist mit so einer Mutter meist ohnehin unmöglich zu treffen.
Was heisst SB ?
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: Nach dem Antrag auf GSR hat Sie mir aber immerhin zugestanden, Tochter 2 mal wöchentlich für 3-4 Stunden holen zu dürfen... Aber halt nicht ansatzweise wie Vorgeschlagen und auch per mail von Frau Mama zugesagt;"Zusagen" haben bei einer BL genau null Verlässlichkeit.
Erst ein vollstreckbarer Gerichtsbeschluss bewirkt - nicht immer, aber doch zuweilen - ein gewisses Einlenken. BL sind schwache Persönlichkeiten mit sehr wenig Selbstbewusstsein und manche durchaus mit Respekt vor der "Macht des Staates".
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: Dabei kamen so einige Sachen seitens der SB zur Sprache (Projektion, "über"ängstliches Verhalten der KM, auch der Verdacht auf psychische Probleme,etc...)Und ... ? Welche Konsequenzen zieht sie daraus ?
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: aber halt auch die Aussage "nur irgendwann mal vielleicht über Kinderpsychotherapie an Frau Mama ranzukommen"Zum K...tzen solche Phrasen - das Kind ist immer das Letzte, worum es geht !
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: SB hat gesagt, das sei "eher ungewöhnlich viel, versteht aber natürlich, daß Papas sich auch engagieren wollen... :-)Kennt auch jeder Vater, der sich gegen eine gestörte KM zum Wohl des Kindes engagiert ...
Solche Tanten tun dann immer so, als ob es etwas ganz besonders Seltenes wäre, wenn sich ein Vater um sein Kind kümmern will. Von einer ganz selbstverständlichen gleichberechtigten Elternschaft sprechen die allerwenigsten Sozialtanten in Deutschland.
(07-05-2014, 14:31)LifeNoBeach schrieb: Jo, dann eben wieder Einladung zu gemeinsamen Gespräch, aber KM hat gesagt Sie geht da nur hin, wenn ich nicht mitkomme...Natürlich, denn das setzt sie unter Druck und der Mediator könnte sogar einen negativen und kindeswohlgefährdeten Eindruck von ihr bekommen.
Da reagieren solche KM sehr sensibel.
Als es damals für meine KM in diese Richtung ging (sogar bei einer überaus mutterorientierten Mediatorin) kam plötzlich die Strafanzeige. Muss natürlich bei Dir nicht zwingend auch so kommen.
Du bist auf einem richtigem und gutem Weg.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel