(15-06-2014, 14:58)resistance01 schrieb: @skipperUmgang ist sehr wichtig. Gar keine Frage.
Dein Hinweis bzgl. Ordnungsmittel möchte ich widersprechen. Es ist doch ein starkes Gegenmotiv zum Umgangsboykott, der der KM bis auf die Diskrimierung des Vaters gar nichts bringt, wenn er richtig Geld kostet. Und stabiler Umgang ist eindeutig ein Gewinn fürs Kind.
Was Du über das Einsetzen eines Verfahrensbeistandes sagst, klingt hingegen interessant. Leider habe ich mit dem letzten, den wir hatten, äußerst schlechte Erfahrungen gemacht. Die Dame hat alles getan, um mich aus der Erziehungsverantwortung zu drängen, genau wie das JA. Kann man jederzeit die Einsetzung eines Verfahrensbeistandes beantragen, und wie werden solche Anträge in der Regel beschieden?
Er ist aber nur ein Teil des Systems.
Was nützt ein mit Ordnungsmitteln durchgesetzes Umgangsrecht, wenn die angefressene Mutter weiterhin alle Möglichkeiten schwer nachweisbarer massiver Manipulationen hat und DAS KIND daraufhin einfach nicht mehr kommen möchte?!
Der Rechtsweg, die Ordnungsmittel blenden leider völlig - und ich möchte mal sagen: höchst dümmlich - systemische Aspekte der Familien aus!
Ich würde daher zunächst IMMER wieder auf gütliche Möglichkeiten der Einigung setzen, wozu auch Gerichte verpflichtet sind.
Erst wenn eine Mutter (gilt natürlich auch umgekehrt für Väter) dauerhaft, derb und nachweislich grundlos gegen Umgangsrechte verstößt, würde ich wieder zu rubusteren Mitteln greifen bzw. diese beantragen.
Ich spreche hier aus eigenen Erfahrungen!
S.