10-08-2014, 19:56
Lohnunterschiede / Die Mär von den ungerechten Frauenlöhnen (zitiert in FAZ.net)
Nichts neues in diesem Forum. Neu ist aber die Frage:
Und - wo sind sie die Statistiken über Sorgerechtsverteilung und Unterhaltsdiskriminierung zwischen den Geschlechtern? Wer danach sucht, findet sie nicht - weitgehend weggegendert - ausser einer Veröffentlichung:
Unterhaltszahlungen für minderjährige Kinder in Deutschland (Band 228 der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Verlag W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart 2002) [wer eine aktuelle Statistik hat, möge sie mir bitte zur Verfügung stellen]
Dass bedeutet nichts anderes, als dass fast der gesamte Unterhalt der gezahlt wird, abgesehen von ca. 5%, von Männern an Frauen gezahlt wird. Und da es sich hierbei um Kindesunterhalt handelt (der in den meisten Fällen andere Unterhaltsarten nach sich zieht), bedeutet es auch eine Diskriminierung bei der Verteilung des Sorgerechts.
Hier wird es Zeit, die Verhältnisse zu ändern. Diese Zahlungen sind Ausdruck einer riesigen Diskriminierung, die weder nach Deutschem Recht (GG Art.3 Abs.2: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.), noch nach menschenrechtlichen Maßstäben (EMRK Art. 14 Diskriminierungsverbot: Der Genuß der in dieser Konvention anerkannten Rechte und Freiheiten ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts, ... zu gewährleisten) existieren dürfte.
Deshalb brauchen wir einen Equal Gender Pay Day oder einen Equal Care Day.
Zitat:Der Unterschied ist zum größten Teil darauf zurückzuführen, dass Frauen und Männer unterschiedliche Arbeit leisten.
Nichts neues in diesem Forum. Neu ist aber die Frage:
Zitat:... Warum gibt es nur für Frauen einen Tag der Lohngerechtigkeit? Es gibt ja auch noch Homosexuelle, Muslime, Katholiken oder Protestanten! ... Denn die zentrale Frage, die sich angesichts dieser Definition von Diskriminierung ergibt, ist die der „vergleichbaren Situation“, und die stellt sich für alle möglichen Teilpopulationen in gleicher Weise.
Und - wo sind sie die Statistiken über Sorgerechtsverteilung und Unterhaltsdiskriminierung zwischen den Geschlechtern? Wer danach sucht, findet sie nicht - weitgehend weggegendert - ausser einer Veröffentlichung:
Unterhaltszahlungen für minderjährige Kinder in Deutschland (Band 228 der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Verlag W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart 2002) [wer eine aktuelle Statistik hat, möge sie mir bitte zur Verfügung stellen]
Zitat:...
Bezüglich der Frage, ob Kinder nach einer Trennung bei der Mutter
oder beim Vater aufwachsen, bestätigen die Ergebnisse das „klassi-
sche“ Bild. Die Gruppe der Unterhaltsberechtigten besteht fast aus-
schließlich aus Müttern (94%).
...
96% der Unterhaltspflichtigen sind Väter, nur 4% sind Mütter.
Dass bedeutet nichts anderes, als dass fast der gesamte Unterhalt der gezahlt wird, abgesehen von ca. 5%, von Männern an Frauen gezahlt wird. Und da es sich hierbei um Kindesunterhalt handelt (der in den meisten Fällen andere Unterhaltsarten nach sich zieht), bedeutet es auch eine Diskriminierung bei der Verteilung des Sorgerechts.
Hier wird es Zeit, die Verhältnisse zu ändern. Diese Zahlungen sind Ausdruck einer riesigen Diskriminierung, die weder nach Deutschem Recht (GG Art.3 Abs.2: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.), noch nach menschenrechtlichen Maßstäben (EMRK Art. 14 Diskriminierungsverbot: Der Genuß der in dieser Konvention anerkannten Rechte und Freiheiten ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts, ... zu gewährleisten) existieren dürfte.
Deshalb brauchen wir einen Equal Gender Pay Day oder einen Equal Care Day.
https://t.me/GenderFukc