16-09-2014, 13:22
(16-09-2014, 12:38)Theo schrieb: Ich warne auch sehr vor diesem hier oft propagierten "alles Hinschmeißen". Ein Leben in Abhängigkeit vom Staat ist wohl nur für Leute ohne Selbstachtung zufriedenstellend.
Dieselbe Frage wie der TO habe ich mir auch oft gestellt.
Ich habe letztlich auch nicht hingeschmissen, ich habe meine Finanzen geordnet. Weiter habe ich 5x die Woche 8 to 5 und werde ordentlich bezahlt. Trotzdem muß ich an den Staatstropf, weil ich sonst kahlgepfändet werde und dann mein Bürostuhl wackelt. Nebenbei führe ich noch den 3. Weltkrieg gegen die Behörden, den diese angefangen haben. Mittlerweile bin gesundheitlich nicht mehr in der Lage, 48 Stunden oder noch mehr zu arbeiten. Man arbeitet sich schon jetzt bis zum Kollaps an den Umständen ab. Wovon soll ich meine Selbstachtung speisen? Dann kann man ja auch auf die Leute mit dem Finger zeigen, die Wohngeld beantragen. Das ist auch eine Sozialleistung.
Ich kann schon verstehen, wenn man einem System, das einem das aufbürdet und seinerseits nicht ein Stück weit entgegenkommt, keinen Nährboden mehr geben will.
Für wen Geld kein Problem ist, der hat auch kein Problem mit dem System.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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