29-09-2014, 19:32
(29-09-2014, 12:53)resistance01 schrieb: (...)
Zu den Gewaltvorwürfen musste ich nicht ein Wort sagen. Die JA-Tante erklärte, dass sie den Sohn und mich ja bereits kenne, nichts von den Anschuldigungen glaube, die KM auch gesagt habe, da sei nichts dran, und dass niemand je irgendwelche Spuren von Gewaltanwendung an meinem Sohn beobachtet hätte, weshalb das Ganze für das JA uninteressant sei. Damit war die Sache ohne mein Zutun vom Tisch.
Ich erläuterte dann, dass meines Erachtens PAS vorliegt, dass die KM das Kindeswohl durch seelische Misshandlung gefährdet, und dass laut Literatur die einzige Lösung die vorläufige Trennung des Kindes vom entfremdenden Elternteil sei.
(...)
Moin resist,
mE hast Du eine große Chance vertan, die Situation in Deinem Sinne zu gestalten. Das JA war zunächst auf Deiner Seite.
Dann hast Du
- mit dem PAS-Gedanken und
- der Empfehlung, der Mutter das Kind wegzunehmen,
die JA-Frau vor den Kopf gestoßen und
- schließlich umfangreich die Aussetzung des Umgangs begründet.
Aufstieg-Fall-Zerfall
Es ist zwar richtig, daß bei Vorliegen von schwerem PAS die Trennung des Kindes vom entfremdenden ET empfohlen wird.
Falsch ist aber,
- als gePASter ET den Kontakt abzubrechen.
- in der Situtaion den Wünschen eines gaPASten Kindes zu folgen.
Hier liegt aber nach Deinen Schilderungen, wenn überhaupt, mit Blick auf das Verhalten des Kindes !! nur eine sehr leicht Form von PAS vor, anderenfalls wäre das Kind in der Schule schreiend vor Dir davongelaufen.
(vergleiche dazu Dr. Walter Andritzky)
Mit Blick auf die Zukunft hättest Du besser nicht 'verbrannte Erde' hinterlassen. So hast Du es Dir und dem Kind sehr schwer gemacht, wieder zueinander zu finden.
Wer auch immer Dich begleitet und beraten hat, er/sie hat mE keinen guten Job gemacht.
Vor Deiner Entscheidung, den Umgang auszusetzen, habe ich dennoch großen Respekt. Ich weiß aus eigener Erfahrung sehr gut, wie schwer eine solche Entscheidung fallen kann.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.