01-10-2014, 10:33
Hallo Zusammen,
ich bin schon seit längerer Zeit passiver und begeisterter Mitleser dieses Forums und bitte euch nun aktiv um Rat.
Kurz die Fakten zu meiner Situation:
Eins vorweg: mir ist durchaus bewußt, dass ich mich diesem recht großzügigen bemessenen Residenzmodell im Vergleich zu anderen Vätern glücklich schätzen kann.
Trotzdem strebe ich aus verschiedenen Gründen ein möglichst paritätisches Wechselmodell an.
Hauptgrund ist meiner Meinung nach der suboptimale Wechselrhythmus meines Sohnes. Da wir einen recht komplizierten 3-wöchigen Rhythmus praktizieren wechselt er in ungünstigen Monaten bis zu 8x. Das liegt daran, dass sich der Rhythmus hauptsächlich am "Bedarf" seiner Mutter orientiert.
Ich hatte Anfangs noch die Hoffnung, dass sich durch flexible Gestaltung des Rhythmus' eine 50/50 Verteilung einstellt. Allerdings hat sich gezeigt, dass seine Mutter die gemeinsam getroffene Regelung bisweilen recht flexibel handhabt, mir aber im Gegenzug keinerlei Entgegenkommen zeigt. Die Begründungen sind klassisch: "Lebensmittelpunkt, geregelter und ruhiger Alltag, ich solle froh sein, soviel Umgang zu haben, bla blubb".
Beim Thema Doppelresidenzmodell und 50/50 Verteilung kommt keine Reaktion. Ihre Lieblingsmethode um zu sagen: "Nein, das will ich nicht!"
Wie kann ich ihr nun eine 50/50 Verteilung schmackhaft OHNE dabei den Umfang meines aktuellen Umgangs aufs Spiel zu setzen? Ich denke es besteht eine realistische Gefahr, dass sie mir in einer Diskussion um ein Doppelresidenzmodell aus einer Laune heraus den aktuellen Umgang kürzt. Um den dann zu sichern bleibt mir nur der Gang zum Familiengericht, wo die Gefahr doch recht hoch ist, dass ich mit weniger raus gehe als ich jetzt hab.
Habt jetzt schon Dank für Hinweise und Tipps!
jim-knopf
ich bin schon seit längerer Zeit passiver und begeisterter Mitleser dieses Forums und bitte euch nun aktiv um Rat.
Kurz die Fakten zu meiner Situation:
- Trennung 2012, nicht verheiratet, geteiltes Sorgerecht, Vaterschaft anerkannt
- 1 Sohn, 4 Jahre
- Unterhalt: nach DD-Tabelle Stufe 1
- Umgang: im Verhältnis von ca 38:62 mit Urlaub und jährlichem Wechsel von Feiertagen
- Elternvereinbarung: in Eigenregie erstellt und vorhanden
- Kommunikation: kühl, sachlich, bei strittigen Themen bisweilen ein hochemotionales Mienenfeld
- Wohnsituation: gleiche Stadt, Wohnungen sind 1km voneinander entfernt
Eins vorweg: mir ist durchaus bewußt, dass ich mich diesem recht großzügigen bemessenen Residenzmodell im Vergleich zu anderen Vätern glücklich schätzen kann.
Trotzdem strebe ich aus verschiedenen Gründen ein möglichst paritätisches Wechselmodell an.
Hauptgrund ist meiner Meinung nach der suboptimale Wechselrhythmus meines Sohnes. Da wir einen recht komplizierten 3-wöchigen Rhythmus praktizieren wechselt er in ungünstigen Monaten bis zu 8x. Das liegt daran, dass sich der Rhythmus hauptsächlich am "Bedarf" seiner Mutter orientiert.
Ich hatte Anfangs noch die Hoffnung, dass sich durch flexible Gestaltung des Rhythmus' eine 50/50 Verteilung einstellt. Allerdings hat sich gezeigt, dass seine Mutter die gemeinsam getroffene Regelung bisweilen recht flexibel handhabt, mir aber im Gegenzug keinerlei Entgegenkommen zeigt. Die Begründungen sind klassisch: "Lebensmittelpunkt, geregelter und ruhiger Alltag, ich solle froh sein, soviel Umgang zu haben, bla blubb".
Beim Thema Doppelresidenzmodell und 50/50 Verteilung kommt keine Reaktion. Ihre Lieblingsmethode um zu sagen: "Nein, das will ich nicht!"
Wie kann ich ihr nun eine 50/50 Verteilung schmackhaft OHNE dabei den Umfang meines aktuellen Umgangs aufs Spiel zu setzen? Ich denke es besteht eine realistische Gefahr, dass sie mir in einer Diskussion um ein Doppelresidenzmodell aus einer Laune heraus den aktuellen Umgang kürzt. Um den dann zu sichern bleibt mir nur der Gang zum Familiengericht, wo die Gefahr doch recht hoch ist, dass ich mit weniger raus gehe als ich jetzt hab.
Habt jetzt schon Dank für Hinweise und Tipps!
jim-knopf