12-10-2014, 20:41
@Zuschauer
Das ist nur eine Version. Wikipedia schreibt
Ich finde außerdem die Wortwahl beeindruckend. Da steht "im Glauben lassen" statt "belügen".
Um die Quote an Kuckuckskindern zu ermitteln, muss man sich erst einmal darüber einigen, was ein Kuckuckskind ist, und das ist gar nicht so leicht.
Hier ein Beispiel: Gräfin Rotz gebärt ein Kind. Graf Rotz erkennt die Vaterschaft an. Er weiß, dass das Kind nicht von ihm ist. Der Stallknecht glaubt, dass das Kind von ihm sei, und ist jetzt besonders fleißig, weil er sich darüber freut, dass sein Kind die Grafschaft erbt. Allerdings ist das Kind vom Kammerdiener.
Eine brauchbare Definition ist, dass ein Kind ein Kuckuckskind ist, wenn der biologische Vater und der erste rechtliche Vater nicht identisch sind. Damit erwischt mann allerdings auch die Kinder, wo der Vater vor der Geburt gestorben ist, und die Mutter vor der Geburt wieder geheiratet hat, also sogar den traditionellen Idealfall. Diese Definition ist brauchbar, weil man es objektiv überprüfen kann. Den "Glauben des Vaters" kann man nicht objektiv überprüfen.
Das ist nur eine Version. Wikipedia schreibt
Zitat:Kuckuckskind bezeichnet ein Kind, dessen Vater nicht sein biologischer Vater ist, weil die Mutter es mit einem anderen Mann zeugte und das Kind und seinen sozialen Vater im Glauben ließ, miteinander blutsverwandt zu sein.Demnach soll es dort ein (nicht der, sondern ein; denn davon kann es mehrere gleichzeitig geben) sozialer Vater sein, und die Mutter muss nich nur ihn sondern auch das Kind im Glauben gelassen haben. Das zweite ist sehr wackelig, insbesondere wenn das Kind noch sehr jung ist.
Ich finde außerdem die Wortwahl beeindruckend. Da steht "im Glauben lassen" statt "belügen".
Um die Quote an Kuckuckskindern zu ermitteln, muss man sich erst einmal darüber einigen, was ein Kuckuckskind ist, und das ist gar nicht so leicht.
Hier ein Beispiel: Gräfin Rotz gebärt ein Kind. Graf Rotz erkennt die Vaterschaft an. Er weiß, dass das Kind nicht von ihm ist. Der Stallknecht glaubt, dass das Kind von ihm sei, und ist jetzt besonders fleißig, weil er sich darüber freut, dass sein Kind die Grafschaft erbt. Allerdings ist das Kind vom Kammerdiener.
Eine brauchbare Definition ist, dass ein Kind ein Kuckuckskind ist, wenn der biologische Vater und der erste rechtliche Vater nicht identisch sind. Damit erwischt mann allerdings auch die Kinder, wo der Vater vor der Geburt gestorben ist, und die Mutter vor der Geburt wieder geheiratet hat, also sogar den traditionellen Idealfall. Diese Definition ist brauchbar, weil man es objektiv überprüfen kann. Den "Glauben des Vaters" kann man nicht objektiv überprüfen.