14-10-2014, 00:56
Hallo erstmal!
Bin neu hier, wurde durch den pelzblog auf dieses Thema aufmerksam und möchte meine Erfahrungen aus meinen 40-jährigen Borderline-Studium einbringen. Ich habe jetzt nicht alle 44 Seiten gelesen. Kann sein, dass mein Beitrag jetzt ein bisschen unpassend wirkt.
Bei mir ist es keine Expartnerin, sondern die eigene Mutter, die die Symptome zeigt. Es fehlt das selbstverletzende Verhalten (meistens wird man durch Ritzen zum Borderliner erklärt), aber sonst ist alles da: Der krasse Wechsel von abgöttisch lieben zu abgrundtief hassen, theatralische Auftritte, Manipulieren von Menschen, die sich dann in ihrem Sinne einsetzen, die absolute Zerstörungswut,...
Ihr momentanes Target ist mein fast zehnjähriger Sohn. Deshalb ist die Sache ziemlich schlimm.
Was die Kranken so unerträglich macht, ist mMn das manipulative Erzeugen von Schuldgefühlen. Das sollte als Gewalt anerkannt werden. Meistens wissen die Geschädigten gar nicht, warum sie so sehr leiden, oder können es nicht in Worte fassen. Ich denke, es sind die Schuldgefühle, die von den Kranken bewusst erzeugt werden. Schuldgefühle können an der Seele den größten Schaden anrichten, und wenn man sie hat, setzt das Hirn aus.
Ich persönlich finde den Begriff "Borderline-Syndrom" nicht sehr gut gewählt, denn das Grenzgängertum ist nicht das wesentliche Merkmal, sondern es gibt ganz eindeutige Symptome. Ich finde auch unter "histrionisch" viele Ähnlichkeiten.
Meine Theorie nach dem jahrzehntelangen Studium meiner Mutter ist, dass die Kranken durch seelische Verletzungen und Vernachlässigung in der Kindheit an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung stehengeblieben sind und weiter das Kind sind, das verzweifelt um Aufmerksamkeit kämpft, und wenn sie sie nicht kriegen, bekommen sie eine irrsinnige Wut und wollen sich grausam rächen. Und wenn sie alles kaputt gemacht haben, fühlen sie sich immer noch wie das unverstandene kleine Kind, das gefälligst geliebt werden will. Ich glaube, es ist so eine Art verlängertes oder unaufgearbeitetes Trotzalter.
Meine Mutter wollte sich zB von meinem damals sechsjährigen Sohn beschützen lassen, hat sich auch entsprechend an seine Brust geklammert und ihn gebeten, sie zu streicheln. Und um beschützt zu werden, hat sie die sattsam bekannten provokativen Reize gesetzt, damit ich sie anschreie. Und dann hat sie sich in seine Arme geflüchtet.
Ihr fehlt jedes Verständnis, das man ein Kind nicht als Trostpüppchen missbrauchen darf, und ist der festen Überzeugung, mein Sohn empfindet wie sie, und dass sie ein Recht darauf hat, und hat dieses vermeintliche Recht jetzt auch als Besuchsrecht durchgesetzt.
So, das war jetzt einmal eine Kurzfassung.
Bin neu hier, wurde durch den pelzblog auf dieses Thema aufmerksam und möchte meine Erfahrungen aus meinen 40-jährigen Borderline-Studium einbringen. Ich habe jetzt nicht alle 44 Seiten gelesen. Kann sein, dass mein Beitrag jetzt ein bisschen unpassend wirkt.
Bei mir ist es keine Expartnerin, sondern die eigene Mutter, die die Symptome zeigt. Es fehlt das selbstverletzende Verhalten (meistens wird man durch Ritzen zum Borderliner erklärt), aber sonst ist alles da: Der krasse Wechsel von abgöttisch lieben zu abgrundtief hassen, theatralische Auftritte, Manipulieren von Menschen, die sich dann in ihrem Sinne einsetzen, die absolute Zerstörungswut,...
Ihr momentanes Target ist mein fast zehnjähriger Sohn. Deshalb ist die Sache ziemlich schlimm.
Was die Kranken so unerträglich macht, ist mMn das manipulative Erzeugen von Schuldgefühlen. Das sollte als Gewalt anerkannt werden. Meistens wissen die Geschädigten gar nicht, warum sie so sehr leiden, oder können es nicht in Worte fassen. Ich denke, es sind die Schuldgefühle, die von den Kranken bewusst erzeugt werden. Schuldgefühle können an der Seele den größten Schaden anrichten, und wenn man sie hat, setzt das Hirn aus.
Ich persönlich finde den Begriff "Borderline-Syndrom" nicht sehr gut gewählt, denn das Grenzgängertum ist nicht das wesentliche Merkmal, sondern es gibt ganz eindeutige Symptome. Ich finde auch unter "histrionisch" viele Ähnlichkeiten.
Meine Theorie nach dem jahrzehntelangen Studium meiner Mutter ist, dass die Kranken durch seelische Verletzungen und Vernachlässigung in der Kindheit an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung stehengeblieben sind und weiter das Kind sind, das verzweifelt um Aufmerksamkeit kämpft, und wenn sie sie nicht kriegen, bekommen sie eine irrsinnige Wut und wollen sich grausam rächen. Und wenn sie alles kaputt gemacht haben, fühlen sie sich immer noch wie das unverstandene kleine Kind, das gefälligst geliebt werden will. Ich glaube, es ist so eine Art verlängertes oder unaufgearbeitetes Trotzalter.
Meine Mutter wollte sich zB von meinem damals sechsjährigen Sohn beschützen lassen, hat sich auch entsprechend an seine Brust geklammert und ihn gebeten, sie zu streicheln. Und um beschützt zu werden, hat sie die sattsam bekannten provokativen Reize gesetzt, damit ich sie anschreie. Und dann hat sie sich in seine Arme geflüchtet.
Ihr fehlt jedes Verständnis, das man ein Kind nicht als Trostpüppchen missbrauchen darf, und ist der festen Überzeugung, mein Sohn empfindet wie sie, und dass sie ein Recht darauf hat, und hat dieses vermeintliche Recht jetzt auch als Besuchsrecht durchgesetzt.
So, das war jetzt einmal eine Kurzfassung.