20-10-2014, 12:41
Und in den Stadtstaaten die höchsten AE-Quoten. Ausgerechnet dort, wo alternative Betreuungsodelle noch am ehesten realisiert werden könnten. Aufgrund der Stagnation aufseiten der Väter nichts Neues. Sämtliche diesbezüglichen Statistiken beginnen mit dem Jahr 1996. Warum eigentlich, AE gab es doch auch zuvor? Zwar wurde 1995 die grundsätzliche berufliche Auszeit wg. Betreuung (§1615l BGB) von einem Jahr auf drei Jahre angehoben, aber das allein kann m.E. nicht als Grund ausreichen einen kompletten Schnitt zu vollziehen.
Das einzig wirklich ablesbare an dieser Statistik ist, dass Väter, entgegen sämtlichen Erhebungen zu deren Bereitschaft (Forsa, Allensbach usw.), insbesondere nach Trennungen/Scheidungen, nach wie vor von der Betreuungsarbeit ausgeschlossen werden.
Nebenbei bemerkt: Der AE-Begriff kaschiert eine hohe Rate an Elternteilen, in deren Haushalten Kinder zwar gemeldet sind, die Elternteile aber nicht das Sorgerecht (vollständig) inne haben und/oder sog. Familienhilfe involvert ist.
Das einzig wirklich ablesbare an dieser Statistik ist, dass Väter, entgegen sämtlichen Erhebungen zu deren Bereitschaft (Forsa, Allensbach usw.), insbesondere nach Trennungen/Scheidungen, nach wie vor von der Betreuungsarbeit ausgeschlossen werden.
Nebenbei bemerkt: Der AE-Begriff kaschiert eine hohe Rate an Elternteilen, in deren Haushalten Kinder zwar gemeldet sind, die Elternteile aber nicht das Sorgerecht (vollständig) inne haben und/oder sog. Familienhilfe involvert ist.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)