07-11-2014, 12:46
Theo, in solchen durch die Mutter absichtlich gegen die Wand gefahrenen Zuständen bekommt jede Aktion des Vaters Klingen in alle Richtungen. An deinem Beispiel mit der Entschuldigung will ich es illustrieren:
Irgendwas zugeben und sich entschuldigen. Schön. Passieren kann und wird wahrscheinlich:
1. Der Vater bestätigt damit falsche Erinnerungen beim Kind, indem er etwas zugibt und sich entschuldigt für etwas, das lange nicht so drastisch war. Das Kind kann sich damit aber bestätigen, dass der Vater etwas Schlimmes getan hat, obwohl das nicht der Fall war. Denn: Wer entschuldigt sich schon für Unwichtiges?
2. Die Entschuldigung wird als unzureichend angesehen oder einfach die Ebene gewechselt. "Entschuldigen und rausreden will er sich, der Böse, aber Unterhalt will er immer noch nicht zahlen". Am Ende wird aus dem Minus ein Doppelminus. Schuld des Vaters bestätigt und noch eins draufgeladen durch die Entschuldigung.
Der heilige (und nicht schwer erreichbare) Gral für solche Mütter ist es ja gerade, die Kinder in Zustände hineinzubringen, in denen JEDE Handlung und auch Nichthandlung des Vaters negativ interpretiert wird. Dann ist der Damm gebrochen und die Ablehnung verstärkt sich von da an selbst, wie ein Rückkopplungspfeifen ausser Kontrolle. Wie überlebt man das? Indem man den Stecker zieht.
Irgendwas zugeben und sich entschuldigen. Schön. Passieren kann und wird wahrscheinlich:
1. Der Vater bestätigt damit falsche Erinnerungen beim Kind, indem er etwas zugibt und sich entschuldigt für etwas, das lange nicht so drastisch war. Das Kind kann sich damit aber bestätigen, dass der Vater etwas Schlimmes getan hat, obwohl das nicht der Fall war. Denn: Wer entschuldigt sich schon für Unwichtiges?
2. Die Entschuldigung wird als unzureichend angesehen oder einfach die Ebene gewechselt. "Entschuldigen und rausreden will er sich, der Böse, aber Unterhalt will er immer noch nicht zahlen". Am Ende wird aus dem Minus ein Doppelminus. Schuld des Vaters bestätigt und noch eins draufgeladen durch die Entschuldigung.
Der heilige (und nicht schwer erreichbare) Gral für solche Mütter ist es ja gerade, die Kinder in Zustände hineinzubringen, in denen JEDE Handlung und auch Nichthandlung des Vaters negativ interpretiert wird. Dann ist der Damm gebrochen und die Ablehnung verstärkt sich von da an selbst, wie ein Rückkopplungspfeifen ausser Kontrolle. Wie überlebt man das? Indem man den Stecker zieht.