(04-12-2014, 04:20)Dzombo schrieb: (...)Moin Dzombo.
@skipper...
Boah eh. Du hast ein Handy! Cool. Da haben wir ja jetzt eine Direktverbindung miteinander. Dein Dad ist happy. Passe auf Dich auf und viel Spass in der Schule.
Sowas wollen die Kinder von ihren Eltern hoeren. Dann gehen sie auch locker an der gedachten Leine.
Mit solchen geschwollenen Texten erreicht man oft das Gegenteil von dem, was man eigentlich beabsichtigt. Kontakt und Kommunikation mit seinem Kind, ohne den Mutterdrachen staendig im Nacken des Kindes befuerchten zu muessen.
Dein Beitrag ist recht aufschlußreich.
Offenbar bist Du der Auffassung, daß
- sich ein Vater nur kindlich genug ausdrücken muß, um vom Nachwuchs verstanden zu werden,
- Kinder an der Leine zu führen sind.
Nach meiner Auffassung
- sollten sich Kinder wie Kinder ausdrücken und Erwachsene in Form und Wortwahl altersgemäß,
- sind Kinder keine Hunde.
Welches Sprach-Codes sich der TO seinem Kind gegenüber bedient, ist mE eine andere Sache. Wir haben hier kaum Infos über das Kind, kennen den Entwicklungstand, das sozio-kulturelle Umfeld nicht.
Deine Verallgemeinerung "Sowas wollen die Kinder von ihren Eltern hoeren" halte ich für unpassend. Vielleicht ist das bei Dir so. In meinem Umfeld wollen weder Kinder so angesprochen werden, noch bedienen sich die Eltern einer solchen Sprache.
Im Übrigen war mein Text-Beitrag eher als Anregung an den TO gedacht, wie er sich Kind und Mutter gegenüber MENTAL anders positionieren könnte, eher kinds-förderlich als ängstlich und mutter-feindselig.
Meine Kinder wollen keine Fesseln/lange Leinen, sie wünschen Förderung und Unterstützung,
halbwegs verträglichen Umgang ihrer Eltern miteinander.
Aus dieser Erfahrung heraus entstand der 'blaue' Text oben.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.