16-12-2014, 23:49
(11-12-2014, 23:57)the notorious iglu schrieb: darfst du deine Probleme ab jetzt ohne mich schaukeln.Danke, das halte ich für sinnvoll.
(11-12-2014, 23:57)the notorious iglu schrieb: Was willst du dann hier?Aus meiner Sicht ist dies ein Forum für Männer bzw. Väter, welche die erheblichen rechtlichen/finanziellen/psychischen/praktischen Fallstricke von Trennungen und Scheidungen meistern wollen und sich diesbezüglich gegenseitig warnen, austauschen und Ratschläge geben - deswegen bin ich hier (und nicht in einem Beziehungsberatungs-Forum).
(12-12-2014, 00:09)Sixteen Tons schrieb: Du solltest auch einplanen, das sich dein Vermögen für etwaig anstehende Gerichtsverfahren nicht unerheblich schmälern könnte.Das ist mir bewusst. Ich fand die Aussage von Iglu, arbeitslos zu sein sei besser, bloß so absurd, dass ich mich zwischen (flame on) und (flame off) der trotzig gefärbten Aussage nicht enthalten konnte, mit meinen Vermögensmitteln das Trennungsjahr jedenfalls passabel über die Bühne bringen zu können.
(12-12-2014, 00:28)p__ schrieb: Die Jobzusage bringt dir Schwung und positive Aufbruchstimmung. Das allein ist es schon wert.Vollkommen d’accord. Noch mehr Auftrieb wird mir die räumliche Trennung geben.
(12-12-2014, 00:28)p__ schrieb: Unterschätze auch nicht den Ärger, der mit der offiziellen Trennung anfängt.Genau deswegen (u.a.) war dies ja auch mein "Plan A": Erst Jobzusage, dann getrennte Wohnung. Der Scheidungskrieg beginnt jetzt, aber ich habe wenigstens die aus meiner Sicht wichtigste Hürde (den neuen Job) bereits hinter mir. Idealerweise schaffe ich es, kurzfristig noch vor Jobantritt in eine eigene Wohnung zu ziehen, um meine Ruhe zu haben. Ich habe bereits eine Wohnung in Aussicht.
(12-12-2014, 00:28)p__ schrieb: Gib deine Reserven nicht aus, nimm eine Wohnung wie man sie auch mit sehr mässigem Einkommen nehmen würde, sei geizig.Das ist ein großes Thema. Ich würde hier unterscheiden zwischen dem monatlichen Cashflow und der für den Zugewinnausgleich relevanten absoluten Höhe des Vermögens.
Die Kosten der Wohnung kalkuliere ich auf der Basis eines durch Unterhaltspflichten erheblich belasteten Monatsnettoeinkommens.
Was die Reserven, also das Vermögen angeht, frage ich mich weiterhin, ob es nicht sinnvoll ist, wenn sich das Vermögen jetzt durch Investitionen/Ausgaben schmälert oder ich mich ggf. moderat verschulde. Entsprechend geringer fällt nämlich der Zugewinn aus (der momentan immer noch eine recht beträchtliche Summe darstellt). Was ist z.B. mit den Kosten einer Einbauküche und neuer Möbel für die neue Wohnung?
Ansonsten fragt sich, wofür ich Reserven benötige, also Rückstellungen bilden sollte. Mir kommen in den Sinn:
- Verfahrenskosten der Scheidung
- Doppelte Miete, solange ich offiziell noch im alten Mietvertrag mit drinhänge (kein separater Posten neben TU?)
- Doppelbelastung durch Unterhalt und eigene Lebenshaltungskosten
(12-12-2014, 01:11)wackelpudding schrieb: Was mich ´mal interessiert: Will Deine Frau die Scheidung auch?Nein, sie hat nur Vorteile daraus, mich als Ehemann zu haben.
(12-12-2014, 01:12)sorglos schrieb: Bei dem zu erwartenden TU würde ich wetten, dass es bei einem Jahr nicht bleibt.Wie bereits erwähnt, ist wegen § 1570 BGB korrekterweise Unterhalt für die Ex (Betreuungsunterhalt) bis zum 3. Geburtstag unserer Tochter zu befürchten. Das ist etwa ein halbes Jahr länger als das Trennungsjahr.
(12-12-2014, 06:40)blue schrieb: In Deiner jetzigen Situation hätte ich allerdings mit meinem neuen Chef etwas anderes ausgemacht. Während der Probezeit, die ja heute teilweise 2 Jahre dauert, ein deutlich niedrigeres Gehalt vereinbart. Und später dann das, was Dir zusteht.Ob du es glaubst oder nicht, 60k sind relativ wenig; ich hätte objektiv mehr verdienen können. Insofern bin ich ganz happy.
(12-12-2014, 06:40)blue schrieb: Die meisten Trennungsväter, die ich kenne, sagen, Geld für’s Kind kein Thema, aber für die Ex?Ein 50/50 Wechselmodell wird in meiner Position (Vollzeitjob) schwer realisierbar sein. Das ist doch das Leid eines (fast) jeden berufstätigen Vaters, der beruflich nicht ne ruhige Kugel schiebt: er sieht sein(e) Kind(er) zu selten. Ob nun getrennt oder zusammenlebend.
Und warum nicht 50/50 das Kind betreuen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein präsenter Vater
mehr für ein Kind tut, als es mit Geld zu versorgen.