08-01-2015, 12:55
(07-01-2015, 20:34)Austriake schrieb: Die meisten Kinder (siehe an anderer Stelle die Briefe von Kindern) empfinden es als Aggression, als Angriff auf sie und die Kindsmutter, wenn der Vater vor Gericht zieht - egal warum, ob es um Unterhalt geht ("der gönnt dir nichts") oder um Umgang ("der will doch bloss in deinem Leben herumstören"). Das ist ja gerade das Perfide: wenn der Vater "um seine Kinder kämpft", dann empfinden die Kinder das als etwas ganz anderes. Niemand kann mit einem Fetzen Papier (nichts anderes ist ein Gerichtsurteil) ein gutes Verhältnis zu seinen Kindern erzwingen.
Umgekehrt wollen die Kinder auch nicht, das die Mutter den Vater mit Paragraphen erschlägt (so wie meine
9-jährige neulich:"Mama, bitte verklag' Papa nicht." ).
Im Prinzip wird in dem Beitrag alles, ohne Zwischenstufen, über einen Kamm geschoren. Alles oder nichts. Ich z. B. bin gerne Vater, aber ich möchte nicht nur und ausschließlich Vater sein. Und nicht in allen getrennten Elternhäusern ist die Kinderbetreuung permanent hochstrittig und die Kinder ein Spielball der von Hass zerfressenen Eltern. Die meisten gesplitteten Haushalte bekommen das ohne dieses Theater hin.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater