15-01-2015, 13:07
Ein Mediator sollte allerdings auch von sich aus darauf hinweisen, dass Verfahren auf ruhend gestellt werden können.
Das ganze Problem entsteht überhaupt erst durch die irrwitzige Selbstüberhöhung und die selbstwichtigmachende Postion der Justiz. In Ländern, die mehr auf Einigungen statt auf Richter setzen, finden Mediationen grundsätzlich VOR einem Verfahren statt. Man kommt in vielen Zivilsachen gar nicht erst nicht bis zum Richter, wenn man nicht vorher (oft finanziell geförderte) Mediationsstunden durchlaufen hat. Wenn überhaupt, dann kommt der Richter danach, wenn alles scheitert.
Die Leute erst vor Gericht streiten lassen, durch Anwaltstypen oder unfähiges Helferpersonal aufmunitionieren und dann in eine Mediation schicken, das wirkt so wie eine Methode um sicher dafür zu sorgen, dass einem die Mediatoren ja nie die Umsätze wegnehmen können, weil so immer "bewiesen" wird, dass sie nicht oft funktioniert.
Und sorry, es ist unprofessioneller Selbstbetrug, wenn der Mediator dann mit etwas kommt wie "und jetzt denken wir uns mal, wir wären gar nicht vor Gericht und bei Amwalt gewesen und stellen uns vor, wir hätten gar keine Anträge geschrieben". Die Situation ist wie sie ist, durch formale Tricksereien und schwungvolles erfinden eines "Vertrauensvorschusses" wird sie nicht verändert.
Das ganze Problem entsteht überhaupt erst durch die irrwitzige Selbstüberhöhung und die selbstwichtigmachende Postion der Justiz. In Ländern, die mehr auf Einigungen statt auf Richter setzen, finden Mediationen grundsätzlich VOR einem Verfahren statt. Man kommt in vielen Zivilsachen gar nicht erst nicht bis zum Richter, wenn man nicht vorher (oft finanziell geförderte) Mediationsstunden durchlaufen hat. Wenn überhaupt, dann kommt der Richter danach, wenn alles scheitert.
Die Leute erst vor Gericht streiten lassen, durch Anwaltstypen oder unfähiges Helferpersonal aufmunitionieren und dann in eine Mediation schicken, das wirkt so wie eine Methode um sicher dafür zu sorgen, dass einem die Mediatoren ja nie die Umsätze wegnehmen können, weil so immer "bewiesen" wird, dass sie nicht oft funktioniert.
Und sorry, es ist unprofessioneller Selbstbetrug, wenn der Mediator dann mit etwas kommt wie "und jetzt denken wir uns mal, wir wären gar nicht vor Gericht und bei Amwalt gewesen und stellen uns vor, wir hätten gar keine Anträge geschrieben". Die Situation ist wie sie ist, durch formale Tricksereien und schwungvolles erfinden eines "Vertrauensvorschusses" wird sie nicht verändert.