22-01-2015, 19:09
DIE WELT ruft eine Rebellion aus: http://www.welt.de/print/die_welt/politi...recht.html
Die Mutter betreut, der Vater zahlt – das war in Deutschland jahrzehntelang das gängige Modell nach einer Scheidung. Doch immer mehr Männer lehnen sich dagegen auf Von Sabine Menkens. Na ja - da war sogar die TAZ schneller. Aber immerhin, mit Freude lese ich dass selbst solche verschnarchten Tiefflieger wie Nelles vom "Väterexpertennetz" und das BuFoMä (leider nur teilweise, welch Schande) jetzt endlich gemerkt haben, dass Väter mitbetreuen wollen. Die Diskussionen hatten wir alle schon 1997 vor der letzten grossen Familienrechtsreform, und die letzte Zündung hat Prof. Sünderhauf auf dem Familiengerichtstag verursacht. Anderen Gruppen wie dem ISUV oder vafk wollte man ja nie zuhören.
Einen interessanten neuen Punkt enthält der Artikel aber: "Im von Heiko Maas (SPD) geführten Bundesjustizministerium sieht man das offensichtlich ähnlich. Dort laufen derzeit die Planungen für ein Symposium zum Unterhaltsrecht, das Anfang Mai stattfinden soll. In der Expertenanhörung solle es vor allem darum gehen, wie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie Patchwork-Familien, Vollzeit arbeitende Eltern und die gleichberechtigte Betreuung nach einer Trennung im Unterhaltsrecht abzubilden sind. Bei dieser Debatte stehe man jedoch noch ganz am Anfang, heißt es aus der AG Recht und Verbraucherschutz der SPD-Fraktion." Aber natürlich: "Dabei müsse aber auch die finanzielle Situation der Mütter im Auge behalten werden, die in der Regel immer noch die Einkommensschwächeren seien. "Es muss auf jeden Fall ausgeschlossen werden, dass gegebenenfalls geringere Unterhaltszahlungen zulasten der Kinder gehen."".
Kein Problem, Kindesunterhalt war ja immer nur für die Kinder, egal wie hoch der ist, ändert das ja nichts an der finanziellen Situation der Mutter :-)
Die Mutter betreut, der Vater zahlt – das war in Deutschland jahrzehntelang das gängige Modell nach einer Scheidung. Doch immer mehr Männer lehnen sich dagegen auf Von Sabine Menkens. Na ja - da war sogar die TAZ schneller. Aber immerhin, mit Freude lese ich dass selbst solche verschnarchten Tiefflieger wie Nelles vom "Väterexpertennetz" und das BuFoMä (leider nur teilweise, welch Schande) jetzt endlich gemerkt haben, dass Väter mitbetreuen wollen. Die Diskussionen hatten wir alle schon 1997 vor der letzten grossen Familienrechtsreform, und die letzte Zündung hat Prof. Sünderhauf auf dem Familiengerichtstag verursacht. Anderen Gruppen wie dem ISUV oder vafk wollte man ja nie zuhören.
Einen interessanten neuen Punkt enthält der Artikel aber: "Im von Heiko Maas (SPD) geführten Bundesjustizministerium sieht man das offensichtlich ähnlich. Dort laufen derzeit die Planungen für ein Symposium zum Unterhaltsrecht, das Anfang Mai stattfinden soll. In der Expertenanhörung solle es vor allem darum gehen, wie aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie Patchwork-Familien, Vollzeit arbeitende Eltern und die gleichberechtigte Betreuung nach einer Trennung im Unterhaltsrecht abzubilden sind. Bei dieser Debatte stehe man jedoch noch ganz am Anfang, heißt es aus der AG Recht und Verbraucherschutz der SPD-Fraktion." Aber natürlich: "Dabei müsse aber auch die finanzielle Situation der Mütter im Auge behalten werden, die in der Regel immer noch die Einkommensschwächeren seien. "Es muss auf jeden Fall ausgeschlossen werden, dass gegebenenfalls geringere Unterhaltszahlungen zulasten der Kinder gehen."".
Kein Problem, Kindesunterhalt war ja immer nur für die Kinder, egal wie hoch der ist, ändert das ja nichts an der finanziellen Situation der Mutter :-)