03-06-2009, 12:29
Einerseits schön, dass immer weitere Kreise nun endlich über Jungen sprechen, zwanzig Jahre zu spät aber, aber immerhin. Andererseits herrscht immer noch wildes Gegackere und zielloses Umhergeirre, wie dieser Artikel wieder einmal zeigt. Sachkunde muss erst noch hineinkommen in diese Diskussion.
Jedenfalls ist das Sprechen über Jungen es ein Megatrend geworden, die Artikel darüber kommen sehr dicht. Kurze Presseschau der letzten zwei Wochen:
"In der Schule haben Jungen eher in Mathematik und Naturwissenschaften Erfolg, Mädchen in Sprachen und sozialen Fächern. Eine Studie der OECD macht Erziehung und Vorurteile für die Unterschiede verantwortlich. Bildungsexperten fordern nun mehr Unterstützung für Jungen, deren Leseschwäche alarmierend ist."
http://www.welt.de/politik/bildung/artic...erern.html
"Zu verstärkten Anstrengungen, die deutlichen schulischen Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen in Deutschland abzubauen, hat der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, anlässlich der heute veröffentlichten PISA-Sonderauswertung "Equall prepared for life? How 15 year-old boys and girls perform in school" aufgerufen."
http://bildungsklick.de/pm/68395/philolo...er-jungen/
"Die Krise der Jungen bekämpfen"
http://www.teachersnews.net/artikel/nach...012028.php und http://www.ad-hoc-news.de/laschet-will-j...k/20233065
Das alles würde so wie in den letzten Jahrzehnten keine Sau interessieren, wenn die plakativen internationalen Vergleiche nicht so peinlich schlecht für Deutschland ausgefallen wären und die volkswirtschaftliche Leistung, die man von den erwachsenen gewordenen Jungen ohne viel Aufhebens wie eine von alleine sprudelnde Quelle nutzt und ausbeutet, nicht bedrohlich nach unten gehen würde.
Jedenfalls ist das Sprechen über Jungen es ein Megatrend geworden, die Artikel darüber kommen sehr dicht. Kurze Presseschau der letzten zwei Wochen:
"In der Schule haben Jungen eher in Mathematik und Naturwissenschaften Erfolg, Mädchen in Sprachen und sozialen Fächern. Eine Studie der OECD macht Erziehung und Vorurteile für die Unterschiede verantwortlich. Bildungsexperten fordern nun mehr Unterstützung für Jungen, deren Leseschwäche alarmierend ist."
http://www.welt.de/politik/bildung/artic...erern.html
"Zu verstärkten Anstrengungen, die deutlichen schulischen Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen in Deutschland abzubauen, hat der Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, anlässlich der heute veröffentlichten PISA-Sonderauswertung "Equall prepared for life? How 15 year-old boys and girls perform in school" aufgerufen."
http://bildungsklick.de/pm/68395/philolo...er-jungen/
"Die Krise der Jungen bekämpfen"
http://www.teachersnews.net/artikel/nach...012028.php und http://www.ad-hoc-news.de/laschet-will-j...k/20233065
Das alles würde so wie in den letzten Jahrzehnten keine Sau interessieren, wenn die plakativen internationalen Vergleiche nicht so peinlich schlecht für Deutschland ausgefallen wären und die volkswirtschaftliche Leistung, die man von den erwachsenen gewordenen Jungen ohne viel Aufhebens wie eine von alleine sprudelnde Quelle nutzt und ausbeutet, nicht bedrohlich nach unten gehen würde.