18-03-2015, 01:56
Hallo hier Lieben,
ja ich bin eine Frau und ich vertrete innerlich immer wieder die Rechte der Männer, zumindest wenn sie fair bleiben.
Ich selbst wurde von meinem Mann verlassen, weil er festgestellt hat, dass er kein Familienmensch ist und ich deswegen unzufrieden war. Wollte auch noch ein 2. Kind und er nicht. Alles im "Eimer" gemeinsames Haus verkauft, trauriges Kind (damals 3 Jahre). Da hab ich oft meine Enttäuschung runterschlucken müssen.
Aber wir haben alles versucht um der Tochter vieles leichter zu machen und heute halte ich eine Art "Freundschaft" mit meinem Exmann.
Ich habe ziemlich schnell nach der Trennung einen neuen Lebensgefährten gefunden, der auch geschieden ist und einen Sohn hat. (14 Jahre, lebt mit Mutter und deren Lebensgefährten). Ich habe mit ihm noch zwei weitere Kinder (3 Jahre und 1 Jahr).
Mein Lebensgefährte zahlt Unterhalt für seinen Erstgeborenen und ist schon länger der Meinung dass es zu viel ist und ein Mangelfall vorliegt, weil ja die beiden Kinder die ich mit ihm zusammen habe gleichberechtigt sind.
Wir haben uns jetzt Tagelang mit der Berechnung auseinandergesetzt und bräuchten nochmal Hilfe:
Sohn aus erster Ehe ist 14 Jahre. Unsere gemeinsamen Kinder sind jetzt (3 und 1).
Wenn ich die Lohnabrechnungen der letzten 12 Monate nehme (ist sogar etwas kompliziert zu rechnen, weil er LKW Fahrer ist wegen den Spesen , uff) und nur die 5 % Pauschale ansetze dann könnte er den Mindestunterhalt bezahlen. Wenn ich aber die tatsächlichen Fahrtkosten (33km zur Arbeitsstelle und 30 Euro Reinigung der Arbeitskleidung, die von der Firma bestimmt ist ansetze, dann kommen wir unter den Selbstbehalt und sind ein Mangelfall).
Zudem hat er letztes Jahr im Fernverkehr in Österreich gearbeitet und uns droht eine Steuernachzahlung, wenn das Finanzamt eine Steuererklärung wünscht.
Seit August letzten Jahres ist er in den Nahverkehr gewechselt, damit er jeden Tag heimkommt und zumindest ein Kind von klein auf, aufwachsen sieht. Was allerdings jetzt damit verbunden ist, dass er etwas weniger verdient und jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren muss.
Desweiteren haben wir uns vor der Geburt unseres Kleinsten einen Familienvan gebraucht gekauft, weil wir regelmäßig seinen Sohn besuchen, um dann mit allen 4 Kindern etwas zu unternehmen. Für das Auto zahlen wir im Moment eine Rate von 250,00 Euro.
Wir besuchen den Sohn einmal im Monat und er ist regelmäßig 4 Wochen Ferien bei uns. Der Fahrtweg zum Sohn beträgt einfach 179 km.
Zudem verlangt jetzt die Kindsmutter noch Zuzahlung zum Schullandheim, was ihr ja zusteht.
Nur leider kommen wir nur sehr schwer um die Runden, weil jetzt nach 1 Jahr mein Elterngeld weggefallen ist. Da ich jetzt 3 Kinder betreue (8, 3 und 1) haben wir uns entschieden, dass ich noch nicht gleich arbeiten gehe. Im August wollen wir zudem auch noch heiraten.
Wir sind nur am überlegen den Unterhalt zu kürzen weil seine Exfrau seit über 12 Jahren (ich kann nur von den letzten 5 Jahren mitreden) kein gutes Haar am Kindsvater lässt. Wir unseren Urlaub nach ihren Vorstellungen planen sollen. Ihr kein einziges Geschenk was wir dem Jungen machen gut genug ist. Wir keine Auskunft über schulische Leistungen bekommen, geschweige denn, wenn er im Krankenhaus ist. Sie immer wieder mit Geldforderungen ankommt.
Sei knapp über einem Jahr (kann auch an der Pupertät liegen) kommt der Junge zwar zu uns in den Ferien (Kindsmutter fährt mit Ihrem Freund dann allein in den Urlaub), aber wenn wir hochfahren ist es jetzt schon öfter vorgekommen, dass er nichts mit uns machen wollte und wir die Kilometer sozusagen umsonst gefahren sind. Wenn wir ihn sehen, dann merkt man allerdings sein schlechtes Gewissen. Die Kindsmutter ist ja der Meinung sie könne ihn nicht zwingen! Ich bin aber der Meinung, dass es ihre Pflicht ist, mitzuwirken, dass der Junge mit uns in Kontakt bleibt, vor allem wenn wir die vielen Kilometer extra fahren!
Ich finde das meinem Lebensgefährten gegenüber sowas von ungerecht. Ich weiß nicht was vor meiner Zeit war, aber ich kann nur sagen, dass er die letzten 5 Jahre immer Unterhalt gezahlt hat. Als ich mit unserem 2. gemeinsamen Kind schwanger war, da hat er mich schon mal aufmerksam über die Unterhaltssache gemacht und ich habe damals gesagt "Naja das erste Kind kann doch nix dafür, wenn es nochmal zwei Geschwisterchen hat".
Nachdem seine Exfrau aber mit nix zufrieden ist was das Umgangsrecht betrifft, wie wir die Ferien planen, was wir dem Kind kaufen, dass wir ihm in der Schule helfen wollen, wenn wir den Vorschlag machen uns mal auch mit ihr und ihrem Lebensgefährten zusammenzusetzen um uns einig zu werden, wird das nicht wahrgenommen, bin ich schwer am überlegen ob ich nicht doch diesen Schritt mit meinem Partner gehe und einen Mangelfall berechnen lasse.
Wir sind nur unsicher weil ja so viele Tücken und Auflagen dahinter stecken. Sein Gehalt reicht aber nicht aus um alles unter einen Hut zu bringen. Die Benzinkosten zur Arbeit, die monatlichen Fahrten zum Sohn und den Unternehmungen. Die Mehrkosten wenn er 4 Wochen im Jahr bei uns ist. Die Geschenke etc.
Vielleicht können uns hier ein paar Antworten zur Entscheidungsfindung weiterhelfen. Hier die Fragen:
Wird ein Mangelfall anerkannt, wenn die tatsächlichen Aufwendungen wie Fahrtkosten, Arbeitskleidung berechnet werden und somit erst ein Mangelfall an sich entsteht?
Wenn kein Unterhaltstitel vorliegt, kann man selbst den Unterhalt kürzen?
Was können wir unternehmen, damit im Fall eines Streites die Mutter den Sohn nicht negativ beeinflusst?
Sollen wir mit unserer Heirat noch warten, bis alles geklärt ist?
Was für Kosten würden uns bei einer Mangelfallberechnung entstehen?
Kennt jemand einen Anwalt der im Sinne der Männerrechte arbeitet?
Die Kindsmutter schuldet meinem Lebensgefährten noch über 10.000 Euro aus der Ehe, die seit 12 Jahren geschieden ist. Wir haben eine Vereinbarung indem wir 100 Euro vom Unterhalt einbehalten, sollen wir die Vereinbarung aufgrund Ihrer Situation (lebt mit Lebensgefährten in dessen Haus und zahlt vermutlich keine Miete) auflösen und neu verhandeln?
(das evtl. Sie dafür aufkommt, damit kein Mangelfall entsteht?)
Dankeschön mal vorab :-)
ja ich bin eine Frau und ich vertrete innerlich immer wieder die Rechte der Männer, zumindest wenn sie fair bleiben.
Ich selbst wurde von meinem Mann verlassen, weil er festgestellt hat, dass er kein Familienmensch ist und ich deswegen unzufrieden war. Wollte auch noch ein 2. Kind und er nicht. Alles im "Eimer" gemeinsames Haus verkauft, trauriges Kind (damals 3 Jahre). Da hab ich oft meine Enttäuschung runterschlucken müssen.
Aber wir haben alles versucht um der Tochter vieles leichter zu machen und heute halte ich eine Art "Freundschaft" mit meinem Exmann.
Ich habe ziemlich schnell nach der Trennung einen neuen Lebensgefährten gefunden, der auch geschieden ist und einen Sohn hat. (14 Jahre, lebt mit Mutter und deren Lebensgefährten). Ich habe mit ihm noch zwei weitere Kinder (3 Jahre und 1 Jahr).
Mein Lebensgefährte zahlt Unterhalt für seinen Erstgeborenen und ist schon länger der Meinung dass es zu viel ist und ein Mangelfall vorliegt, weil ja die beiden Kinder die ich mit ihm zusammen habe gleichberechtigt sind.
Wir haben uns jetzt Tagelang mit der Berechnung auseinandergesetzt und bräuchten nochmal Hilfe:
Sohn aus erster Ehe ist 14 Jahre. Unsere gemeinsamen Kinder sind jetzt (3 und 1).
Wenn ich die Lohnabrechnungen der letzten 12 Monate nehme (ist sogar etwas kompliziert zu rechnen, weil er LKW Fahrer ist wegen den Spesen , uff) und nur die 5 % Pauschale ansetze dann könnte er den Mindestunterhalt bezahlen. Wenn ich aber die tatsächlichen Fahrtkosten (33km zur Arbeitsstelle und 30 Euro Reinigung der Arbeitskleidung, die von der Firma bestimmt ist ansetze, dann kommen wir unter den Selbstbehalt und sind ein Mangelfall).
Zudem hat er letztes Jahr im Fernverkehr in Österreich gearbeitet und uns droht eine Steuernachzahlung, wenn das Finanzamt eine Steuererklärung wünscht.
Seit August letzten Jahres ist er in den Nahverkehr gewechselt, damit er jeden Tag heimkommt und zumindest ein Kind von klein auf, aufwachsen sieht. Was allerdings jetzt damit verbunden ist, dass er etwas weniger verdient und jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren muss.
Desweiteren haben wir uns vor der Geburt unseres Kleinsten einen Familienvan gebraucht gekauft, weil wir regelmäßig seinen Sohn besuchen, um dann mit allen 4 Kindern etwas zu unternehmen. Für das Auto zahlen wir im Moment eine Rate von 250,00 Euro.
Wir besuchen den Sohn einmal im Monat und er ist regelmäßig 4 Wochen Ferien bei uns. Der Fahrtweg zum Sohn beträgt einfach 179 km.
Zudem verlangt jetzt die Kindsmutter noch Zuzahlung zum Schullandheim, was ihr ja zusteht.
Nur leider kommen wir nur sehr schwer um die Runden, weil jetzt nach 1 Jahr mein Elterngeld weggefallen ist. Da ich jetzt 3 Kinder betreue (8, 3 und 1) haben wir uns entschieden, dass ich noch nicht gleich arbeiten gehe. Im August wollen wir zudem auch noch heiraten.
Wir sind nur am überlegen den Unterhalt zu kürzen weil seine Exfrau seit über 12 Jahren (ich kann nur von den letzten 5 Jahren mitreden) kein gutes Haar am Kindsvater lässt. Wir unseren Urlaub nach ihren Vorstellungen planen sollen. Ihr kein einziges Geschenk was wir dem Jungen machen gut genug ist. Wir keine Auskunft über schulische Leistungen bekommen, geschweige denn, wenn er im Krankenhaus ist. Sie immer wieder mit Geldforderungen ankommt.
Sei knapp über einem Jahr (kann auch an der Pupertät liegen) kommt der Junge zwar zu uns in den Ferien (Kindsmutter fährt mit Ihrem Freund dann allein in den Urlaub), aber wenn wir hochfahren ist es jetzt schon öfter vorgekommen, dass er nichts mit uns machen wollte und wir die Kilometer sozusagen umsonst gefahren sind. Wenn wir ihn sehen, dann merkt man allerdings sein schlechtes Gewissen. Die Kindsmutter ist ja der Meinung sie könne ihn nicht zwingen! Ich bin aber der Meinung, dass es ihre Pflicht ist, mitzuwirken, dass der Junge mit uns in Kontakt bleibt, vor allem wenn wir die vielen Kilometer extra fahren!
Ich finde das meinem Lebensgefährten gegenüber sowas von ungerecht. Ich weiß nicht was vor meiner Zeit war, aber ich kann nur sagen, dass er die letzten 5 Jahre immer Unterhalt gezahlt hat. Als ich mit unserem 2. gemeinsamen Kind schwanger war, da hat er mich schon mal aufmerksam über die Unterhaltssache gemacht und ich habe damals gesagt "Naja das erste Kind kann doch nix dafür, wenn es nochmal zwei Geschwisterchen hat".
Nachdem seine Exfrau aber mit nix zufrieden ist was das Umgangsrecht betrifft, wie wir die Ferien planen, was wir dem Kind kaufen, dass wir ihm in der Schule helfen wollen, wenn wir den Vorschlag machen uns mal auch mit ihr und ihrem Lebensgefährten zusammenzusetzen um uns einig zu werden, wird das nicht wahrgenommen, bin ich schwer am überlegen ob ich nicht doch diesen Schritt mit meinem Partner gehe und einen Mangelfall berechnen lasse.
Wir sind nur unsicher weil ja so viele Tücken und Auflagen dahinter stecken. Sein Gehalt reicht aber nicht aus um alles unter einen Hut zu bringen. Die Benzinkosten zur Arbeit, die monatlichen Fahrten zum Sohn und den Unternehmungen. Die Mehrkosten wenn er 4 Wochen im Jahr bei uns ist. Die Geschenke etc.
Vielleicht können uns hier ein paar Antworten zur Entscheidungsfindung weiterhelfen. Hier die Fragen:
Wird ein Mangelfall anerkannt, wenn die tatsächlichen Aufwendungen wie Fahrtkosten, Arbeitskleidung berechnet werden und somit erst ein Mangelfall an sich entsteht?
Wenn kein Unterhaltstitel vorliegt, kann man selbst den Unterhalt kürzen?
Was können wir unternehmen, damit im Fall eines Streites die Mutter den Sohn nicht negativ beeinflusst?
Sollen wir mit unserer Heirat noch warten, bis alles geklärt ist?
Was für Kosten würden uns bei einer Mangelfallberechnung entstehen?
Kennt jemand einen Anwalt der im Sinne der Männerrechte arbeitet?
Die Kindsmutter schuldet meinem Lebensgefährten noch über 10.000 Euro aus der Ehe, die seit 12 Jahren geschieden ist. Wir haben eine Vereinbarung indem wir 100 Euro vom Unterhalt einbehalten, sollen wir die Vereinbarung aufgrund Ihrer Situation (lebt mit Lebensgefährten in dessen Haus und zahlt vermutlich keine Miete) auflösen und neu verhandeln?
(das evtl. Sie dafür aufkommt, damit kein Mangelfall entsteht?)
Dankeschön mal vorab :-)